Passives Einkommen generieren mit diesen 7 Ideen
Wer ein passives Einkommen erzielen möchte, braucht die richtigen Ideen. Aktien können mit der Dividende zu zusätzlichem Einkommen verhelfen. Mehr Möglichkeiten bieten ETFs als börsengehandelte Fonds, da sie eine bessere Risikostreuung gewährleisten.

Was ist ein passives Einkommen?
Ein passives Einkommen ist ein Einkommen, das Du unabhängig davon erzielen kannst, ob Du einer beruflichen Tätigkeit nachgehst oder nicht. Damit dieses Einkommen entsprechend hoch ausfällt, benötigst Du die richtigen Ideen. Es gibt mehrere Möglichkeiten für ein solches Passiveinkommen:
- Zinsen auf ein Bankkonto
- Dividende von Aktien
- Betreiben einer Internet-Seite
- Wohnung vermieten
- Werbung auf das Auto drucken lassen
- Influencer bei YouTube oder Instagram sein
- Buch schreiben und von den Einnahmen aus dem Verkauf profitieren.
Die Liste der Möglichkeiten könnte noch beliebig fortgesetzt werden. Abhängig von der gewählten Möglichkeit fällt das Einkommen unterschiedlich hoch aus. Es kann einige Zeit dauern, bis ein Einkommen erzielt wird. Zuerst ist dieses Einkommen oft nur äußerst gering. Es steigt häufig nur langsam. Beispiele für ein niedriges passives Einkommen sind die Zinsen auf ein Sparbuch, die Einnahmen beim Affiliate-Marketing über die Website oder das Einkommen für Werbung auf dem Auto.
Bei einer Website oder Blog gibt es verschiedenen Arten der Monetarisierung:
- Affiliate Marketing (z. B. Bewerben von Amazon-Produkten)
- Werbeanzeigen schalten (z. B. Google Adsense)
- Verkauf eigener Produkte
Ein passives Einkommen funktioniert nicht so passiv, wie sich das vielleicht anhören mag. Zunächst benötigst Du die richtigen Ideen, wie Du zu Geld kommen kannst. Du erzielst dieses Einkommen möglicherweise im Schlaf oder im Urlaub, beispielsweise, wenn Du ein E-Book geschrieben hast und verkaufst, doch musst Du zuerst etwas investieren. Du musst Geld oder Zeit investieren. Um Geld für ein Buch zu verdienen, musst Du die Zeit investieren, um das Buch zu schreiben. Weiterhin benötigst Du Geld, um es lektorieren, binden und verlegen zu lassen oder bei Amazon als E-Book zu verkaufen. Selbst dann, wenn Du Zinsen für ein Sparbuch oder Dividende auf Aktien bekommst, hast Du zuvor etwas dafür getan. Du hast ein Sparbuch bei der Bank eröffnet oder hast eine Aktie ausgewählt und verkauft.
Unterschied zwischen passivem und aktivem Einkommen
Der Unterschied zwischen passivem und aktivem Einkommen ist, dass bei einem passiven Einkommen kein klares Verhältnis zwischen Zeitaufwand und Ertrag besteht. Ein Einkommen, das du bereits mit wenig Zeitaufwand erzielen kannst, sind Aktien oder Zinsen auf ein Konto bei der Sparkasse. Auch Geld für Freundschaftswerbung für einen Onlineshop oder ein Versandhaus ist Passiveinkommen. Du musst zuerst einen Freund werben. Der Freund muss etwas bestellen, damit Du das Geld für die Freundschaftswerbung bekommst. Deutlich mehr Zeit aufwenden musst Du, wenn Du ein Buch schreibst und Einnahmen generieren möchtest. Du weißt nicht, welche Einnahmen Du erzielen kannst, wenn Du das Buch verkaufst. Abhängig von den Möglichkeiten für ein passives Einkommen musst Du mehr oder weniger viel Geld investieren. Du musst beispielsweise zuerst eine Aktie kaufen, um dafür eine Dividende zu erzielen.
Beim passiven Einkommen werden zwei Arten unterschieden:
- Portfolio-Einkommen, bei dem Du eine Geldsumme investieren musst, beispielsweise Investition in Aktien
- äußeres passives Einkommen, bei dem nicht das zu investierende Geld, sondern die Zeit im Vordergrund steht, so wie beim Schreiben eines E-Books.
Aufwand und Einkommen ins Verhältnis setzen
Hast Du Ideen für ein passives Einkommen, solltest Du Aufwand und Ertrag ins Verhältnis setzen. Du weißt von vornherein noch nicht, welchen Ertrag Du für die aufgewendete Zeit oder das investierte Geld erzielen kannst. Trotzdem solltest Du überlegen, ob Du ein angemessenes Einkommen erzielen könntest, das in einem vernünftigen Verhältnis zum Aufwand steht. Bei Aktien kannst Du Dich vorab über die Dividende und die Rendite informieren, um zu entscheiden, ob sich eine Investition lohnt. Es müssen nicht immer Aktien sein. Gute Möglichkeiten für ein passives Einkommen bieten auch ETFs.
Passives Einkommen erzielen mit ETFs
ETFs sind börsengehandelte Fonds, die einen Index nachbilden. Du kannst sie auf verschiedene Anlageklassen wie
auswählen. Das passive Einkommen fällt bei ETFs auf Aktien zumeist am höchsten aus, da diese ETFs mit einer guten Rendite und mit einer Dividendenzahlung überzeugen. Bei den ETFs werden ausschüttende und thesaurierende ETFs unterschieden. Bei einem ausschüttenden ETF erzielst Du mindestens einmal jährlich ein passives Einkommen, nämlich dann, wenn die Dividende ausgezahlt wird. Die Auszahlung der Dividende kann abhängig vom ETF einmal jährlich, halbjährlich oder quartalsweise erfolgen.
Auch dann, wenn die Dividende nicht ausgezahlt wird, kannst Du langfristig ein passives Einkommen erzielen. Thesaurierende ETFs reinvestieren die Dividende in Fondsvermögen. Daher werden immer mehr Fondsanteile erworben, auf die wieder eine Dividende gezahlt wird. Du profitierst vom Zinseszins-Effekt. Verkaufst Du deine ETF-Anteile, hast Du ein entsprechendes passives Einkommen durch die Erträge in Form von Dividende und Rendite erzielt.
Ein passives Einkommen als Zinseszins-Effekt kannst Du auch mit einem ausschüttenden ETF generieren. Du kannst bei einigen Brokern die automatische Wiederanlage der Dividende vereinbaren, um vom Zinseszins-Effekt zu profitieren. Um in einen ETF zu investieren, eröffnest Du ein Verrechnungskonto und ein Depot bei einem Online-Broker. Du leistest eine Einzahlung auf das Verrechnungskonto, wählst einen ETF aus und entscheidest, wie viele Anteile Du kaufen möchtest.
Passives Einkommen mit einem Sparplan
Auf einen ETF kannst Du einen Sparplan eröffnen, um ein passives Einkommen zu generieren. Du musst laufend in den Sparplan einzahlen. Dafür wählst Du eine Sparrate aus und legst ein Sparintervall fest. Du investierst also zuerst, um später ein Einkommen zu erzielen.
Der Broker-Vergleich hilft Dir bei der Wahl des richtigen Brokers. Du solltest auf
- Mindestsparrate
- mögliche Sparintervalle
- Depotgebühr
- Gebühr für die Ausführung der Sparrate
achten.
Damit Dein passives Einkommen im Vergleich zum Aufwand möglichst hoch ausfällt, sollte die Gebühr für die Ausführung der Sparrate so niedrig wie möglich sein.
Gute Ideen für ein passives Einkommen mit einem Sparplan sind Auszahlpläne. Besparst Du den Sparplan nicht mehr, kannst Du einen Auszahlplan erstellen und Dir in jedem Monat einen gleich hohen Betrag auszahlen lassen, bis die angesparte Summe verbraucht ist. Bei einigen Brokern werden solche Auszahlpläne angeboten. Bereits vor der Eröffnung des Sparplans solltest Du Dich informieren, welche Broker solche Auszahlpläne anbieten.
Den richtigen ETF auswählen
Oft fehlt es an Ideen für den richtigen ETF, da die Auswahl mittlerweile unüberschaubar geworden ist. Du kannst einen ETF-Vergleich nutzen, um Dich über die Renditeentwicklung bei den verschiedenen ETFs zu informieren. Informationen über die Höhe der Dividende bietet der Vergleich nicht.
Es kommt auf den richtigen Index an, um eine breite Risikostreuung zu erzielen und eine gute Rendite zu erhalten. Ein Index, der diese Möglichkeiten bietet, ist der MSCI World als Weltaktienindex. Langfristig kannst Du damit ein gutes passives Einkommen erzielen, wenn die Dividende ausgezahlt wird und wenn sich die Rendite gut entwickelt.
Fazit: ETFs bieten gute Möglichkeiten für passives Einkommen
Möchtest Du ein passives Einkommen generieren, hast Du verschiedene Möglichkeiten. Du musst zuerst Zeit oder Geld investieren, um ein passives Einkommen generieren zu können. Die investierte Zeit oder das investierte Geld stehen in keinem klaren Verhältnis zum möglichen Ertrag. Du weißt nicht, welches Einkommen Du für einen bestimmten Zeitaufwand oder einen Geldbetrag erzielen kannst. Gute Ideen für ein passives Einkommen sind ETFs als börsengehandelte Indexfonds. Du musst zuerst ein Depot bei einem Broker eröffnen, einen ETF auswählen und investieren. Du kannst ein passives Einkommen aufgrund der Dividendenzahlung, aber auch aufgrund der Rendite erzielen. Der ETF-Vergleich informiert über die Entwicklung der Rendite bei den verschiedenen ETFs. Du solltest den richtigen Index auswählen. In einen Sparplan zahlst Du in festgelegten Intervallen ein. Du kannst noch während Du einzahlst ein Einkommen mit den Dividenden erzielen. Bei einigen Brokern kannst Du einen Auszahlplan erstellen.
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