
Online Broker Vergleich 2023: Bestes Depot für Aktien & ETF
Der Broker kann zwar nicht die Rendite deiner Aktien und ETFs beeinflussen, aber durch möglichst geringe Kosten exzellente Grundvoraussetzungen für eine positive Entwicklung schaffen. Hier zeigen wir dir, bei welchem Broker und in welchem Depot 2023 deine Aktien und ETFs am besten aufgehoben sind.
Du willst Aktien und ETFs dauerhaft günstig kaufen? Wir haben für dich die Depots der besten Online Broker und Banken zusammengetragen:
Inhalt
Günstiges Wertpapierdepot 2023 - Wissenswertes für dich
Neobroker, Direktbanken oder klassische Banken: Alle drei bieten dir ein eigenes Wertpapierdepot an, die hierbei entstehenden Kosten unterscheiden sich aber deutlich - wie auch der Zugang zu den verschiedenen Marktplätzen, besondere Aktionen und natürlich die Handelsoberfläche. Zunächst einmal kannst du allen hier im Vergleich gelisteten Brokern vertrauen. Es handelt sich um vollständig lizenzierte, seriöse Broker, die deine Wertpapiere zudem getrennt von ihrem Betriebsvermögen verwalten, was der Gesetzgeber so vorschreibt - selbst im Falle einer Insolvenz ist dein bis dahin angespartes und investiertes Vermögen also sicher.
Ein zweiter wichtiger Punkt: Niemand schreibt dir vor, dass du nur ein Depot haben dürftest. Theoretisch kannst du so viele Depots wie nur möglich eröffnen, wobei das dann sicherlich etwas unübersichtlich wird. Trotzdem ist es keinesfalls verkehrt zwei bis drei Broker zu nutzen, wenn auch für unterschiedliche Strategien: Du könntest zum Beispiel einen internationalen Broker für den Handel an ausländischen Börsen verwenden, einen weiteren Broker für deine regulären ETF-Sparpläne und einen dritten Broker für aktive Handelsstrategien oder eher riskante Venture-Anlagen. Auch ist möglich Sparpläne auf mehrere Depots aufzuteilen, wenn du mehrere ETFs besparen möchtest, sie aber nicht alle bei einem Broker kostenfrei sind.
Diese Broker finden im Vergleich 2023 Berücksichtigung
Die Welt der Broker ist groß, nicht alle qualifizieren sich aber automatisch für die Top-10. Wir haben für unseren Vergleich verschiedene Neobroker und (Direkt-)Banken verglichen, darunter diese:
- Scalable
- Trade Republic
- flatex
- Smartbroker
- Comdirect
- ING
- Deutsche Bank maxblue
- Consorsbank
- finanzen.net ZERO
- IBKR Interactive Brokers
Das beste Wertpapierdepot 2023: die Kriterien
Welcher Anbieter für dich die beste Wahl darstellt, ist nicht zuletzt von deiner persönlichen Handelsstrategie abhängig. Verfolgst du beispielsweise einen rein passiven ETF-Ansatz mit Sparplänen, solltest du auf deren Verfügbarkeit und möglichst geringe Kosten achten. Wenn du hingegen aktiv traden möchtest, mitunter sogar mehrmals am Tag, spielen die Ordergebühren pro Transaktion eine größere Rolle. Möchtest du zusätzlich noch etwas exotischere Finanzmarktinstrumente nutzen, von CFDs und Derivaten bis hin zu Zertifikaten und Futures, sollte dein neuer Banking-Partner entsprechend vielseitig aufgestellt sein.
Die Kriterien für den Wertpapierdepot-Vergleich 2023 in der Übersicht:
- Auswahl der Aktien und ETFs
- verfügbare Handelsplätze
- Gebühren für Sparpläne
- Ordergebühren
- Zugriff auf den Broker (Desktop, mobile oder beides)
- weitere zusätzliche Features wie Wertpapierkredit und Co.
Zum besseren Vergleich der zu erwartenden Kosten nehmen wir als Grundlage immer den beliebten Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25), der bei einigen Brokern auch als (dauerhafter) Aktions-ETF angeboten wird.
Die Neobroker - günstige Kostenstruktur und schlanker Aufbau
Neobroker richten sich speziell an junge Anleger mit überschaubarem Vermögen, können aber keinesfalls nur von diesen genutzt werden. Sie haben normalerweise eine schlanke Struktur, was sich beispielsweise durch die überschaubare Anzahl von Marktplätzen manifestiert, dafür aber auch nur sehr geringe Kosten. Berücksichtigen musst du auch, ob für dich der Handel ausschließlich am Smartphone in Frage kommt oder ob du zwangsläufig am Desktop investieren möchtest.
Unser Favorit: Scalable Capital
Auf Platz 1 der besten Online-Broker befindet sich Scalable Capital.

Scalable begann eigentlich als Vermögensverwaltung, seit dem Jahr 2020 ist der Anbieter aber primär als Neobroker aktiv. Die Besonderheit: Du kannst wahlweise viel und aktiv handeln, dafür gibt es Abo-Modelle, oder alternativ die Free-Version nutzen, bei der keine laufenden Kosten entstehen. Scalable selbst ist, wie alle Neobroker, ein Vermittler - das eigentliche Wertpapierdepot befindet sich bei der Baader Bank. Seit Anfang 2023 zahlt der Broker 2,3% p.a. Tagesgeldzinsen auf nicht investiertes Kapital aus.
- Handel auf zwei Marktplätzen möglich (Xetra und gettex)
- keine Depotgebühren
- Sparplanraten ab 1 Euro
- Handel von Anleihen möglich
- keine Sparplangebühren
- bietet ETFs, Aktien, Derivate und Kryptos an
Der deutsche Neobroker bietet Kunden drei verschiedene Depotmodelle an:
- Free Broker (0,00 Euro pro Monat)
- Prime Broker (2,99 Euro pro Monat)
- Prime Broker flex (4,99 Euro pro Monat)
Der Free Broker reicht für die meisten Gelegenheitsanleger völlig aus. Ausgewählte "Prime-ETFs" können kostenlos gehandelt werden. Aktien können für 0,99 Euro pro Trade gekauft und verkauft werden. Aktien- und ETF-Sparpläne sind dauerhaft kostenlos.
Die Premium-Konten bieten weitere Vergünstigungen beim Aktien-Trading und Derivaten wie Optionsscheine. Neben einer aufgeräumten Trading-App gibt es auch eine Webversion für Anleger die sich mit dem PC oder Tablet einloggen wollen.
Trade Republic

Trade Republic ist der zweite, wahrscheinlich noch größere Name in der Branche. Der Neobroker nutzt den Direkthandel von Lang & Schwarz, was vor allem bei Beginnern für einen unkomplizierten Einstieg sorgt. Simultan sind Anleger damit zwangsläufig auf die verfügbaren Buy- und Sell-Angebote im LSX-Direkthandel angewiesen, können also nicht an offenen Marktplätzen partizipieren.
- keine Ordergebühren
- 2,0% Tagesgeldzinsen p.a. auf nicht investiertes Kapital
- mehr als 2000 ETF-Sparpläne
- 1 Euro Fremdkosten pro Trade
- kleine Mindestsparrate - schon ab 1 Euro
- mobile Smartphone App
- mittlerweile auch per Browser nutzbar
- Geld einzahlen bequem per SEPA-Überweisung, Kreditkarte, oder Apple/Google Pay

Trade Republic
ETFs, Aktien, Derivate, Kryptos - alles für nur 1 Euro pro Trade
Trade Republic ist ein Berliner FinTech mit deutscher Banklizenz, das mit niedrigen Gebühren überzeugt. Im Test verschiedener Zeitungen wie Handelsblatt, Welt am Sonntag oder FAZ fiel die Online-Bank mit niedrigen Gebühren auf. Dein Depot kannst Du innerhalb von 9 Minuten eröffnen, wie der Test zeigte. Das funktioniert auch mit mobilen Geräten, da eine hervorragende App für Android und iOS verfügbar ist. Mit der App hast Du Dein Depot stets im Blick und kannst ETFs kaufen oder verkaufen. Die App ist mit einem intuitiven Filter ausgestattet, der Dir bei der Suche Deines Investments hilft. Damit Du immer über die Preise der Märkte informiert bist, sind Echtzeitdaten und Push-Benachrichtigungen verfügbar.
Bei Trade Republic handelst Du provisionsfrei. Dein Depot ist dauerhaft kostenlos. Du musst auch keine Gebühr für den Kauf oder Verkauf von ETF-Anteilen zahlen. Lediglich eine Fremdkostenpauschale von 1 Euro wird pro Transaktion erhoben. Du fragst Dich vielleicht, wovon das Unternehmen existiert. Gebühren werden dann erhoben, wenn Du Aufträge per Post erteilst, Saldenbestätigungen in Papierform anforderst oder ein steuerliches Reporting benötigst. Ein Firmen-Depot ist nicht möglich.
justTrade
Bei 0,- € Orderprovision (zzgl. marktübliche Spreads) bleibt der volle Gewinn immer dort, wo er hingehört: Beim Trader selbst. Das Mindestordervolumen wurde kürzlich von 500 auf 1€ pro Kauforder abgesenkt. Auch die Anzahl der handelbaren Wertpapiere und Sparpläne wird stetig erhöht.
Neben dem ETF- und Aktienhandel stehen auch einige Kryptos zur Verfügung. Der Anbieter wirbt hierbei explizit mit niedrigen Spreads.
Bei den Börsenplätzen stehen aktuell
- LS Exchange
- Tradegate und
- Quotrix
zur Auswahl. Nachteil: Bei justTrade gibt es keine Sparpläne.
Die Direktbanken - umfangreiches Leistungsspektrum bei gegenüber Neobrokern erhöhten Kosten
Direktbanken sind solche ohne Filialnetz. Auch sie eignen sich sehr gut für junge Anleger und generell alle, die sowieso nicht vorhaben Filialleistungen zu beanspruchen. Das Leistungsangebot der meisten Direktbanken ist vergleichbar, ebenso die zu erwartenden Kosten. Die sind typischerweise höher als bei Neobrokern, dafür bekommen Kunden aber auch ein leistungsstarkes Depot mit einer Anbindung an viele Marktplätze, typischerweise auch internationale Börsen, sowie viele Ordertypen und Zusatzfeatures.
Comdirect

In Deutschland ist die Comdirect als Commerzbank-Tochter wahrscheinlich nach wie vor die bekannteste Direktbank - wenn sie auch mittlerweile fest in den Commerzbank-Konzern integriert wurde. Das Serviceangebot der Comdirect steht aber nach wie vor auf eigenen Beinen. Hinsichtlich der verfügbaren Kapitalmarktinstrumente sind hier, ebenso wie bei anderen Direktbanken, keinerlei Einschränkungen zu erwarten.
- riesige Derivate-Auswahl, rund 900 verfügbare ETF-Sparpläne
- Anbindung an alle gängigen internationalen und nationalen Handelsplätze
- Ordergebühren von mindestens 9,90 Euro per Einzelorder (abhängig vom Transaktionsvolumen)
- kostenfreie Sparpläne für Aktions-ETFs
- Nicht-Aktions-ETFs: 1,5 % Gebühren
- kostenfreie Depot- und Girokontoführung bei Aktivität (mind. 1 Sparplanausführung oder Transaktion im Monat)
Consorsbank

Die Consors ist eine Marke der BNP Paribas und tritt in Deutschland ebenfalls als Direktbroker auf. Auch hier gibt es wieder wahlweise kostenfreie oder gebührenpflichtige Sparpläne, je nachdem, ob der jeweilige ETF in einer Aktion angeboten wird. Mit einer Anbindung an alle gängigen internationalen und nationalen Handelsplätze, sind erneut keine Einschränkungen zu erwarten.
- mehr als 1.000 ETF-Sparpläne
- alle Kapitalmarktinstrumente verfügbar
- kostenfreies Depot und Verrechnungskonto
- bei Nicht-Aktions-ETFs: 1,50 % Gebühren
- Ordergebühren per Transaktion, abhängig vom Volumen: mind. 9,90 Euro
Die Consorsbank wurde im Test von Focus Money in der Ausgabe 18/2020 von 20 bundesweiten Direkt- und Filialbanken als bester Online-Broker ausgezeichnet. Im Test von extraETF 11/2019 wurde die Consorsbank Sieger mit einer Bewertung von fünf Sternen. Die Consorsbank ist eine Marke von BNP Paribas, einer französischen Großbank. Du kannst jedoch nicht nur ETFs von BNP Paribas erwerben. Möchtest Du in einen ETF bei der Consorsbank investieren, kannst Du zwischen zahlreichen Emittenten wählen, beispielsweise Amundi, Lyxor, Xtrackers oder BNP Paribas. Zu den beliebtesten Indizes gehören DAX, EuroSTOXX 600 oder MSCI World.
Consorsbank Alternativen sind Trade Republic, flatex, DKB oder comdirect. Letztere bieten eine gute Kombination aus kostenlosem Girokonto und Wertpapierdepot an.
ING

Die ING hebt sich auf zweierlei Weise von anderen Direktbanken ab: Einerseits gibt es meist nur überschaubare Aktionen, zum Beispiel für Neukunden, andererseits bietet die ING pauschal kostenfreie ETF-Sparpläne an.
Damit ist die ING als Direktbank eine gute Wahl für alle, die eine passive Anlagestrategie mit ETFs verfolgen, aber weniger gut geeignet für aktive Trader, da die Ordergebühren vergleichbar mit denen der anderen Direktbanken sind.
- mind. 9,90 Euro Ordergebühren
- Anbindung an alle gängigen Marktplätze
- keine Depotgebühren
- seit April 2021 alle ETF-Sparpläne kostenfrei
flatex

Flatex bietet mehr als 1.400 ETF-Sparpläne, auch die Ordergebühren sind überschaubar. Negativ ist im Vergleich anzumerken, dass bei flatex eine Depotgebühr anfällt, die sich mit steigendem Depotvolumen noch vergrößert. Diese beträgt 0,1 % des investierten Kapitals.
- der Vanguard All-World-ETF wäre als Aktions-ETFs kostenfrei ab 25 Euro besparbar
- 0,1 % laufende Depotgebühr
- Anbindung an viele Handelsplätze
- aufgrund der relativen Depotgebühr nicht für große Depots empfehlenswert
Deutsche Bank maxblue
Maxblue ist der Name des Privatkundenbrokers der Deutschen Bank. Ermöglicht wird sogar eine Orderaufgabe per Telefon, was die meisten Anleger aber wohl sowieso nicht vorhaben. Die Anzahl der ETF-Sparpläne ist mit etwas mehr als 400 relativ überschaubar, Depotkosten fallen nicht an, die Ordergebühren für einzelne Trades sind aber selbst im Vergleich der Direktbanken relativ hoch.
- Vieltrader-Rabatt möglich
- keine Derivate
- mit einer Depotwechsel-Prämie von 0,5 % des Depotvolumens bis zu maximal 500 Euro
finanzen.net ZERO
Wer hinter diesem Brokerangebot steht, lässt sich schon am Namen ablesen. Auch hier gibt es eine Vielzahl von Aktions-ETFs, gespart werden darf ab einem Betrag von 25 Euro per Ausführung. Sparpläne dürfen auf mehr als 500 ETFs angelegt werden. Der Derivatehandel wird ebenfalls unterstützt.
- keine Ordergebühr für Aktien-Orders
- keine Depotgebühren
- Anbindung an gettex
IBKR Interactive Brokers
IKBR ist von allen genannten Vertretern hier der leistungsstärkste Broker, der sich aufgrund seiner professionellen Handelsoberfläche aber kaum für Einsteiger eignet. Ebenso erfolgt hier, anders als bei den genannten Brokern bisher, keine automatische Steuerverrechnung.
Wer IBKR nutzen möchte, muss Trades also selbst dokumentieren und Erträge über die Einkommenssteuer manuell versteuern. Das ist ein großes Manko. Im Gegenzug erhalten Kunden das volle Spektrum des Kapitalmarkts ohne Einschränkungen, inklusive günstigem Handel und vielen Profi-Instrumenten. Für passive ETF-Sparplan-Strategien bietet IBKR aber keinen Mehrwert.
- Ordergebühren 0,05 % bei <50.000 Euro Order, bei <500.000 Euro 0,020 %
- voller Zugriff auf die größten Handelsplätze der Welt
- keine Einschränkungen und Limitierungen aufgrund von fehlenden ETF-Prospekten
- Kauf von ETFs aus den USA möglich
- alle am Kapitalmarkt existenten Instrumente und Ordertypen verfügbar
- vor allem für aktive Trader, komplexe Handelsstrategien und große Depotvolumen geeignet, nicht für "einfache" ETF-Sparpläne
onvista bank

Im Test erhielt die Onvista Bank die Note gut. Im Vergleich sind die Gebühren für den Handel ziemlich hoch. Die Onvista-Bank bietet ein Festpreis-Depot an, über das Du alle Produkte handeln kannst. Das Depot selbst ist kostenlos. Für Neukunden wird dauerhaft eine Orderprovision von 5 Euro unabhängig vom Handelsplatz und vom Ordervolumen erhoben. Du zahlst für den Kauf oder Verkauf von ETF-Anteilen an einer deutschen Regionalbörse, bei der Xetra und bei Computerbörsen eine Gebühr von 5 Euro zuzüglich einer pauschalierten Handelsplatzgebühr von 2 Euro. Du kannst kostenlos Limits online erteilen.
Die Zahl der ETFs ist mit 149 sehr überschaubar. Die ETFs werden von Vanguard, Comstage, iShares, Wisdom Tree oder L&G angeboten.
S-Broker - der Online-Broker der Sparkassen

S-Broker ist der Online-Broker der Sparkassen-Finanzgruppe. Im Test hat S-Broker jeweils die Note gut erhalten. Du kannst ungefähr 570 ETFs handeln, die hauptsächlich von der Deka angeboten werden. Sie sind auf verschiedene Indizes verfügbar. Einige ETFs werden auch von Xtrackers angeboten.
Das Depot ist bei S-Broker dauerhaft kostenlos. Du kannst auch ein Zusatzdepot eröffnen, das ebenfalls kostenlos ist. Voraussetzung für ein kostenloses Depot ist mindestens eine Transaktion pro Quartal. Bist Du inaktiv, fällt pro Monat eine Gebühr von 3,99 Euro an.
Die Kosten für den Handel mit ETF-Anteilen belaufen sich folgendermaßen:
- Ordergebühr 4,99 Euro
- Orderprovision 0,25 Prozent vom Kurswert zuzüglich zur Ordergebühr
- Handelsplatzgebühr von 0,99 Euro
- Limitsetzungen, Orderstreichungen oder Orderänderungen sind gebührenfrei
Targobank - gute Auswahl an ETFs

Die Targobank ist vor allem für ihre günstigen Kredite bekannt. Du kannst aber auch in einen ETF investieren. Im Test von extraETF hat die Targobank die Note gut erhalten. Möchtest Du in einen ETF investieren, sind verschiedene Tools verfügbar. Eine ETF-Matrix hilft Dir bei der Suche der ETFs nach Region und nach Branche. Wichtige Emittenten von ETFs sind iShares und Lyxor.
Die Targobank bietet drei verschiedene Depots an:
- Direkt-Depot, dauerhaft kostenlos
- Klassik-Depot, 2,50 Euro Gebühr pro Monat
- Plus-Depot, 2,50 Euro Gebühr pro Monat
Abhängig vom gewählten Depot unterscheiden sich die Gebühren pro Order, wenn Du ETF-Anteile kaufen oder verkaufen möchtest. Beim Plus-Depot fallen keine Gebühren für den Kauf und Verkauf von ETF-Anteilen an. Die Gebühren für ETF-Order beim Direkt-Depot liegen bei 4,90 in den ersten 12 Monaten. Danach werden Gebühren von 8,90 Euro bis 34,90 Euro pro Order plus Börsenplatzgebühren erhoben. Eine Ordergebühr von 8,90 Euro bis 34,90 Euro fällt auch beim Klassik-Depot an.
DKB

Eine weitere bekannte deutsche Direktbank ist die DKB. Sie hat gute Ergebnisse im Test erzielt. Im Vergleich überzeugte sie mit günstigen Gebühren. Das Depot ist dauerhaft kostenlos. Die Ordergebühren für den Kauf oder Verkauf von ETF-Anteilen sind nach Ordervolumen gestaffelt. Sie liegen bei 10 Euro für ein Ordervolumen bis 10.000 Euro und bei 25 Euro für ein Ordervolumen von mehr als 10.000 Euro.
ETFs werden von zahlreichen Emittenten angeboten. Bei der Wahl des geeigneten ETFs hilft Dir ein ETF-Finder. Mehr als 80 ETFs werden im außerbörslichen Handel für eine Ordergebühr von 3,49 Euro angeboten. Voraussetzung ist ein Ordervolumen von mindestens 2.000 Euro.
LYNX: Für Profis
Der Broker LYNX richtet sich eher an erfahrene Anleger. Ihnen werden eine ausgereifte Handelsplattform mit vielen Möglichkeiten geboten. Sie erhalten einen direkten Zugang zu über 100 Börsen weltweit. Damit lassen sich alle Anlageideen problemlos umsetzen. Aber auch für ETF-Trading kann sich ein LYNX-Depot durchaus lohnen. Z. B. werden bei einer ausgeführten XETRA-Order lediglich 0,14% Provision vom Ordervolumen berechnet. Der Mindestbetrag liegt bei 5,80 Euro und die maximale Provision bei 99 Euro.
ETF-Trades über Xetra abzuwickeln kann am Ende durchaus günstiger sein, auch wenn die Orderkosten erstmal höher aussehen. Der oft geringere Spread, also die Spanne zwischen Bid und Ask, ist hier kleiner weil mehr Handelsvolumen existiert. Das führ zu besseren Kauf- und Verkaufskursen. Weitere Key-Facts zum Broker LYNX:
- Europäischer Spezialist für Weltweites Anlegen
- Online-Zugang zu mehr als 100 Börsen
- Kostenlose Streaming Realtime-Charts erstellen und daraus handeln
- Realtime-Push-Kurse für Euronext, USA, Währungen, Öl und Gold
- Orderaufgabe via revolutionären Ein-Klick-Handel
- Kein automatischer Abzug der Abgeltungssteuer
- Profi-Tools für maximale Handelseffizienz
- 2.000 Euro Mindesteinzahlung
- Aktienhandel ab 5,80 Euro
- Optionshandel ab 2,00 Euro
- Aktien, ETFs, Optionen, Devisen, Futures, Zertifikate, Optionsscheine, u.v.m
Warum der Broker Vergleich so wichtig ist
ETFs sind eine attraktive Möglichkeit für die Geldanlage, da sie eine breite Risikostreuung und eine gute Rendite bieten. Die Konditionen sind bei den Online-Brokern deutlich besser als bei den Filialbanken. Du bekommst dort das Depot zur Aufbewahrung der Wertpapiere zumeist kostenlos, während Du bei den Filialbanken eine jährliche Gebühr bezahlen musst. Auch die Ordergebühren für den Kauf von ETF-Anteilen sind bei den Online-Anbietern meistens deutlich niedriger. Ein weiterer Vorteil der Online-Anbieter ist die schnelle Ausführung der Order. Du musst nicht lange warten und kannst auf Kursveränderungen schnell reagieren. Die Order kannst Du mit verschiedenen Zusätzen präzisieren, um Gewinne abzusichern und Verluste zu minimieren.
Der Test von verschiedenen einschlägigen Finanzmagazinen, aber auch von unabhängigen Testorganisationen hilft Dir bei der Wahl des richtigen Brokers. Der Vergleich gewährt Dir einen Überblick über die Konditionen bei den verschiedenen Online-Brokern. Du solltest auf folgende Kriterien achten:
- Depotgebühr
- Gebühren für die Ausführung der Order
- Auswahl an ETFs
- Aktionen, bei denen kostenlose ETFs angeboten werden
- App für unterwegs.
Hast Du über den Vergleich einen Broker gefunden, solltest Du Dich auf dessen Webseite genauer umschauen. Du solltest darauf achten, welcher Service für Dein Depot geboten wird und welche Kosten zusätzlich anfallen könnten.
Hier sind einige Broker, bei denen Du in ETFs investieren kannst und die eine Reihe von Vorteilen bieten.
Video: Die besten Depots 2023
Was sind besser? Banken oder Broker?
Wenn du dir überlegst, ob du eine Bank oder einen Broker für deine Investitionen nutzen solltest, dann musst du dir zuerst überlegen, welche Art von Anleger du bist. Einige Anleger bevorzugen es, ihr Geld in sichere Bankprodukte wie Festgeld oder Tagesgeld anzulegen. Andere Anleger suchen nach höheren Renditen und sind bereit, das Risiko einzugehen, dass ihre Investitionen an Wert verlieren können.
Für die meisten Anleger ist es am besten, eine Mischung aus Bankprodukten und Investments bei einem Broker zu nutzen. Durch die Nutzung von verschiedenen Anlageprodukten kannst du dein Risiko streuen und so dein Kapital schützen.Bei der Entscheidung, ob du eine Bank oder einen Broker nutzen solltest, solltest du auch überlegen, welche Art von Service du benötigst. Banken bieten in der Regel einen umfassenderen Service als Broker.
Wenn du zum Beispiel ein Konto bei einer Bank eröffnest, kannst du dich normalerweise an einen Kundenberater wenden, wenn du Fragen zu deinem Konto oder zu deinen Investments hast. Viele Broker bieten keinen diesen Service an oder nur gegen Aufpreis. Du solltest auch bedenken, dass Broker in der Regel Gebühren für ihre Dienstleistungen erheben. Diese Gebühren können sich im Laufe der Zeit summieren und erheblich von den Gebühren abweichen, die Banken für ähnliche Dienstleistungen berechnen.


Fazit: Broker Vergleich hilft bei der Wahl des geeigneten Brokers
Vor der Investition in einen ETF solltest Du den Broker-Vergleich nutzen. Er informiert über die Kosten für das Depot und für die Ausführung der Order. Zusätzlich kannst Du Dich im Test über die verschiedenen Broker informieren. Die Ordergebühren weichen bei den einzelnen Brokern stark voneinander ab. Mit dem Vergleich kannst Du bares Geld sparen. Viele Broker bieten günstige Konditionen für Neukunden oder im Rahmen von Aktionen kostengünstige ETFs. Nicht alle bieten ein Kinder- und Junior-Depot an.