Neobroker: Wie sicher ist dein Depot wirklich?

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Möchtest Du in Aktien oder ETFs investieren, musst Du ein Depot bei einem Broker eröffnen. Viele neue Broker, die sogenannten Neobroker, erobern den Markt und locken mit niedrigen Kosten. Häufig bieten sie eine App für den mobilen Handel an. Wie sicher sind sie und was bieten sie?

Neobroker: Wie sicher ist dein Depot wirklich?

Was macht Neobroker aus?

Online-Broker und Online-Banken sind deutlich günstiger als die Filialbanken und bieten auch günstige Konditionen, wenn Du in einen ETF oder in Aktien investieren möchtest. Das Depot bieten sie zumeist kostenlos an. Häufig kannst Du Deine Transaktionen auch über eine App vornehmen. In der letzten Zeit erobern verschiedene sogenannte Neobroker den Markt. Dabei handelt es sich um deutsche und ausländische Anbieter, die meistens mit unschlagbar günstigen Konditionen um Kunden werben. Oft sind es junge FinTech-Unternehmen, die den Markt aufmischen und einige Neuheiten mitbringen.

Zu diesen Neuheiten gehört mitunter auch eine App, mit der Du sogar Dein Depot eröffnen kannst. Häufig handelt es sich bei den Neobrokern um Startups, die von Kleinanlegern gegründet wurden. Diese Kleinanleger haben den Markt nach einer breiten Palette an Anlageprodukten wie ETFs und günstigen Konditionen abgeklopft. Da sie nicht das gefunden haben, was sie wollten, haben sie sich zu einem Broker zusammengeschlossen, um selbst Anlagemöglichkeiten mit günstigen Konditionen anzubieten. Ein bekannter Neobroker, der sich aufgrund der günstigen Konditionen und des guten ETF-Angebots bereits einen Namen gemacht hat, ist Trade Republic. Auch Smartbroker und Scalable Capital gehören zu den Neobrokern. Wenn Du mehr über ETFs und Sparpläne beim Smartbroker erfahren möchtest, findest Du hier weitere Informationen


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Welche Kriterien gelten für Neobroker?

Eine einheitliche Definition für Neobroker gibt es nicht, doch handelt es sich dabei um neue Online-Broker, die sich zumeist durch ein innovatives Konzept von den etablierten Online-Brokern unterscheiden. Zumeist konzentrieren sich die Neo-Broker im Gegensatz zu den klassischen Online-Brokern auf einen speziellen Bereich wie das Angebot von ETFs und ETF-Sparplänen. Die Neobroker können verschiedene Besonderheiten aufweisen:

  • Konzentration auf wenige Märkte oder Handelsinstrumente, beispielsweise auf den außerbörslichen Handel, ETFs oder Aktien
  • App, mit der Du ein Depot eröffnen und handeln kannst
  • wenige exklusive Handelspartner mit günstigen Konditionen
  • einfache Nutzbarkeit für die Kunden

Häufig sprechen die Neobroker Einsteiger und ein junges Publikum an. Viele dieser jungen Broker zeichnen sich durch geringe Gebühren oder einfache Flatrate-Modelle aus. Trade Republic erhebt beispielsweise keine Orderprovision, sondern lediglich eine Fremdkostenpauschale von nur einem Euro für jede Transaktion. Auch eine Flatrate wie bei Scalable Capital ist möglich. Zumeist ist das Depot kostenlos, doch kann auch eine Flatrate für das Depot erhoben werden, die eine bestimmte Zahl an Transaktionen oder sogar unbegrenzte Transaktionen in einem Monat ermöglicht. Eine App kann für Android und iOS, aber auch als native App für mobile Geräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen angeboten werden. Wenn Du mehr über die besten ETF Sparpläne erfahren möchtest, findest Du hier eine Übersicht.

Beispiele für Neobroker

Hier sind einige Broker, die als Neobroker durchgehen:

Wie steht es um die Sicherheit bei den Neobrokern?

Möchtest Du ein Depot bei einem Neobroker eröffnen, solltest Du auf die Sicherheit achten. Die Neobroker locken mit niedrigen Kosten für die Transaktionen oder bieten verschiedene ETFs und Transaktionen auch kostenlos an.

Unweigerlich wirft das die Frage auf, wie diese Broker ihr Geld verdienen und ob sie dauerhaft bestehen können. Einige dieser Broker erheben höhere Gebühren für verschiedene Dienstleistungen, beispielsweise für die Ausführung von Ordern, die von den Kunden schriftlich per Post gestellt werden. Häufig finanzieren sich diese Neobroker durch Provisionen, die sie von ihren Partnern bekommen. Eine weitere Einnahmequelle können Negativzinsen auf die Einlagen der Kunden auf den Verrechnungskonten sein. Hast Du einen höheren Betrag auf Deinem Verrechnungskonto, kann der Broker darauf Negativzinsen erheben. Angesichts der großen Konkurrenz ist nicht ausgeschlossen, dass diese Broker irgendwann fusionieren oder insolvent werden. Allerdings musst Du Dir keine Sorgen um Dein Geld machen, wenn ein Broker in Zahlungsschwierigkeiten gerät. ETFs gelten als Sondervermögen und können nicht in die Insolvenzmasse einfließen, wenn der Neobroker insolvent wird. Im Insolvenzfall kannst Du die Herausgabe Deiner Wertpapiere verlangen oder einen Depotübertrag zu einem anderen Broker vornehmen. Cash, also nicht investiertes Geld, das auf beispielsweise dem Verrechnungskonto liegt, wird bis 100.000 Euro durch die Einlagensicherung der Banken im Insolvenzfall wieder erstattet. Mehr über die Einlagensicherung erfährst Du hier.

Wird ein Broker durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert, bist Du auf der sicheren Seite. Der Neobroker Trade Republic verfügt über eine Banklizenz und wird durch die BaFin reguliert. Nicht alle Neobroker verfügen jedoch über eine Banklizenz. Das Depot wird dann oft bei einer Partnerbank geführt, die durch eine staatliche Finanzaufsichtsbehörde reguliert wird und eine Banklizenz besitzt. In der Regel handelt es sich dabei um renommierte Banken aus Deutschland, aber auch aus dem Ausland. Die Broker informieren auf ihrer Webseite darüber. Du kannst auch dann auf Sicherheit vertrauen, wenn das Depot bei einer Partnerbank geführt wird. Sicher sind Neobroker aus Deutschland, während Du bei Neobrokern aus dem Ausland genauer hinschauen und auf verschiedene Kriterien wie Steuern achten solltest.

Depot bei einem Neobroker: Auf Steuern achten

Eröffnest Du bei einem deutschen Neobroker ein Depot, werden die Steuern auf Deine Geldanlagen in der Regel an das Finanzamt abgeführt. Um Deinen Sparerpauschbetrag auszuschöpfen, erteilst Du einen Freistellungsauftrag. Alles läuft völlig legal ab, sodass Du Dich nicht selbst um die Steuern kümmern musst. Du bekommst zumeist einmal jährlich eine Aufstellung über Deine Geldanlagen, die Gewinne und die Steuern, die Du zusammen mit Deiner Steuererklärung beim Finanzamt einreichen kannst.

Genauer hinschauen solltest Du bei einem ausländischen Broker. Nicht alle diese Broker, die den deutschen Markt erobern, führen die Steuern ab. Du musst Dich dann selbst um die Steuern kümmern. Da das ziemlich kompliziert ist, solltest Du dort besser kein Depot eröffnen. Wenn Du mehr über die Unterschiede zwischen inländischen und ausländischen Brokern erfahren möchtest, könnte der Artikel über Crypto Staking und Liquidity Mining interessant für Dich sein.

App als ein Indiz für die Sicherheit?

Die Neobroker zeichnen sich häufig durch eine App aus, mit der Du handeln kannst. Auch ein Depot kannst Du häufig mit der App eröffnen. Die Apps zeichnen sich nicht nur durch Benutzerfreundlichkeit aus. Sie informieren Dich auch durch Push-Nachrichten, wenn es Veränderungen gibt und wenn ein Kauf oder Verkauf interessant sein könnte. Auch Orderbestätigungen und Limitüberwachungen erfolgen mit der App.

Die App bietet oft ein hohes Maß an Sicherheit, da Du Dich mit Face-ID oder Fingerscan einloggen oder Deine Transaktionen bestätigen musst. Nur Du selbst kannst diese Transaktionen ausführen, da kein anderer die Transaktionen mit Deinem Fingerabdruck oder Deiner Gesichtserkennung vornehmen kann. Du musst nicht erst nach PIN oder TAN suchen. Dein Smartphone ist mit dem Depot verknüpft. Wenn Du mehr über die Sicherheitsaspekte von Neobroker-Apps erfahren möchtest, könnte der Artikel über Krypto Apps im Vergleich hilfreich sein.

Was solltest Du bei der Wahl eines Neobrokers beachten?

Bevor Du bei einem Neobroker ein Depot eröffnest, solltest Du Dich genau auf dessen Webseite umschauen und Dich über die Konditionen informieren. Es kommt nicht nur auf eine App für den mobilen Handel, auf ein kostenloses Depot und geringe Gebühren für die Transaktionen an. Du solltest auch auf

  • Regulierung durch eine Finanzaufsichtsbehörde wie die deutsche BaFin
  • verfügbare Handelsplätze
  • Handhabung der Steuern
  • Auswahl an ETFs
  • Kundensupport per Telefon oder Live-Chat, der schnell erreichbar ist
  • Benutzerfreundlichkeit über die Webseite oder die App
  • mögliche versteckte Gebühren
  • Negativzinsen
  • Mindest- und Höchstordergröße
  • Konditionen für Sparpläne und Mindestanlagebeträge

achten.

Nimm Dir Zeit und lies Dir am besten die AGB durch. Nähere Informationen findest Du auch über den Brokervergleich und in Bewertungen von Kunden. Für Einsteiger kommt es auf einen guten Kundensupport an, der wichtige Fragen schnell und kompetent beantwortet. Wenn Du mehr über die Auswahl an ETFs erfahren möchtest, könnte der Artikel über beliebte ETF Anlagestrategien interessant für Dich sein.

Fazit: Deutsche Neobroker sind sicher

Für Neobroker gibt es keine eindeutige Definition, doch handelt es sich um junge Broker, die den Markt mit einem innovativen Konzept und niedrigen Gebühren erobern. Du kannst auf Sicherheit vertrauen, wenn Du dort ein Depot eröffnen möchtest. Auf der sicheren Seite bist Du, wenn der Broker über die deutsche BaFin reguliert wird. Der Handel und auch die Depoteröffnung sind häufig über eine App möglich. Die App bietet häufig auch mit Face-ID oder Fingerscan zusätzliche Sicherheit. Die Gebühren sind deutlich niedriger als bei den etablierten Brokern. Deutsche Neobroker sind sicher, da sie entweder selbst reguliert werden oder mit regulierten Abwicklungsbanken zusammenarbeiten. Die Einlagensicherung und die treuhänderische Vermögensverwaltung sorgen für eine hohe Sicherheit der Anlagen. Günstige Gebührenmodelle und moderne Technik machen sie besonders attraktiv für Anleger. Trotzdem gibt es Einschränkungen im Kundenservice und im Angebot an Handelsplätzen und Wertpapieren. Wenn Du mehr über die Erfolgsgeschichte der ETFs erfahren möchtest, findest Du hier weitere Informationen.

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