Börse Frankfurt: Lohnt der Kauf von Aktien & ETFs?

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Investierst Du in Aktien oder ETFs, musst Du nicht direkt an die Börse Frankfurt oder eine andere Börse gehen. Du kannst bei den Online-Brokern eine Börse auswählen, an der Du handeln möchtest. Deshalb solltest Du die Handelszeiten und die Öffnungszeiten, aber auch die Vorteile und Nachteile kennen.

Börse Frankfurt: Lohnt der Kauf von Aktien & ETFs?

Was ist die Börse Frankfurt?

Geht es um den Handel von Wertpapieren und das Thema Börse, so assoziieren damit viele die Börse Frankfurt. Die Börse Frankfurt untersteht, so wie andere Börsen in Deutschland, beispielsweise die Börse Stuttgart oder die Börse Hamburg, der Deutschen Börse, die im Aktienindex DAX gelistet ist. Die Börse Frankfurt gehört zur Frankfurter Wertpapierbörse und ist ein Handelsplatz für Privatanleger. Du kannst dort handeln, wenn Du in Aktien oder ETFs investieren möchtest. Der Handel ist über einen Online-Broker möglich. Du solltest die Handelszeiten für die verschiedenen Wertpapiere kennen, abhängig davon, was Du handeln möchtest. Der Handel kann aber mit der richtigen Order auch außerhalb der Öffnungszeiten erfolgen. Das hat Vorteile, aber auch Nachteile.

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Die Frankfurter Börse hat eine lange Geschichte. Bereits 1585 wurde die Börse gegründet. Sie war ungefähr anderthalb Jahrhunderte im Haus Braunfels in Frankfurt zur Miete untergebracht. Ihr erstes eigenes Börsengebäude bekam sie 1843. Niemand ahnte damals, dass Frankfurt so schnell wachsen würde. Nach der Reichsgründung 1871 kam es zu einem unerwarteten Wirtschaftsaufschwung. Das führte dazu, dass die Börse in ein größeres Gebäude umziehen musste. Damals wurde vorwiegend mit Obligationen gehandelt. Aktien kamen erst mit der industriellen Revolution auf. Der Handel mit ausländischen Wertpapieren wurde während des Ersten Weltkrieg sukzessive eingestellt. Aktien wurden in der Zeit der Inflation immer begehrter, da die Kaufkraft des Geldes rapide abnahm.

Nach der Währungsreform 1948 und dem anschließenden Wirtschaftswunder gewann die Börse Frankfurt auch wieder internationale Bedeutung. Sie begleitete in den 1950er und 1960er Jahren das gesamte Wirtschaftswunder in Deutschland. Sie galt auch als Kapitalvermittler für den Wiederaufbau.

Einführung des elektronischen Handels und des DAX

Teile des Datenbestandes der Börse Frankfurt wurden schon ab 1969 elektronisch gehandelt. Ein Meilenstein in der Geschichte der Frankfurter Börse und des Aktienhandels in Deutschland war die Einführung des DAX 1988.

Ein Parkettumbau erfolgte zwischen Oktober 2006 und Februar 2007. Der Handel lief weiter. Der Parketthandel der Frankfurter Wertpapierbörse wurde im Mai 2011 nach 425 Jahren eingestellt. Er wurde auf die elektronische Handelsplattform Xetra übertragen.

Die Börse Frankfurt mit hohem internationalen Stellenwert

Von den Börsen in Deutschland hat die Börse Frankfurt die größte internationale Bedeutung. Sie konkurriert mit internationalen Börsenplätzen wie der Börse in London. Sie ist neben der Börse in London das wichtigste europäische Handelszentrum. Die Frankfurter Börse hat einige Vorteile und wird daher häufig als Handelsplatz gewählt, wenn Privatanleger über einen Online-Broker mit Wertpapieren handeln möchten. Sie ist für viele Anleger der Inbegriff der Wertpapierbörsen, da sie international eine wichtige Bedeutung hat. Unternehmen, die an die Börse gehen, nehmen ihr IPO (Initial Public Offering) an der Börse Frankfurt vor. Kennst Du die Handelszeiten, kannst Du über einen Online-Broker in Echtzeit handeln. Handeln kannst Du mit der entsprechenden Order auch außerhalb der Öffnungszeiten. Nachteile können die etwas höheren Handelsplatzgebühren gegenüber neuen elektronischen Handelplätzen sein.

Marktstruktur der Börse Frankfurt

Unternehmen, die an die Börse gehen wollen, müssen an der Frankfurter Börse nach den einheitlichen europäischen Regeln vorgehen. Sie können zwischen zwei Wegen wählen. Der Handel ist über von der EU regulierte Märkte und über Märkte möglich, die von der Börse selbst reguliert werden.

Teile des Regulierten Marktes sind der General Market und der Prime Standard. Der Börsengang an der Börse Frankfurt über den Regulierten Markt ist mit erhöhten Transparenzanforderungen und weiteren Zulassungsfolgepflichten verbunden. Nachteile für die Unternehmen bestehen im höheren Aufwand bezüglich der Transparenz. Für Anleger bedeuten die höheren Transparenzanforderungen Vorteile.

Der Open Market, der Freiverkehr, wird von der Börse selbst reguliert. Er ist mit keinen weiteren Transparenzanforderungen verbunden, was für die entsprechenden Unternehmen Vorteile haben kann. Nachteile bestehen für Anleger darin, dass nicht immer eine umfassende Transparenz gewährleistet ist. Diese Unternehmen können sich für das Segment Scale oder das Basicboard entscheiden. Abhängig davon, für welches Segment sich die Unternehmen entscheiden, gelten unterschiedliche Anforderungen für die Transparenz.

Informationsfluss in den verschiedenen Segmenten

Möchtest Du über einen Online-Broker an der Börse Frankfurt handeln, kommt es nicht nur auf die Handelszeiten und die Öffnungszeiten an. Wichtig sind auch Transparenz, Liquidität und Rechtssicherheit. Für einen funktionierenden Kapitalmarkt sind eindeutige und klare Bestimmungen erforderlich. Anleger investieren nur dann in Unternehmen, wenn diese Bestimmungen eingehalten werden. Solche Regelungen werden vom Gesetzgeber und von der Börse festgelegt.

Im Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) ist der Regulierte Markt verankert. Der europäische Gesetzgeber legt die Transparenzanforderungen und die Zulassungsbedingungen fest. Die Vorteile für Anleger, die in Unternehmen im Regulierten Markt investieren, bestehen darin, dass diese Unternehmen die höchsten Transparenzanforderungen erfüllen. Alle Vorteile der vollen Börsennotierung sind gewährleistet. Zu den Öffnungszeiten der Börse Frankfurt und zu den Handelszeiten kannst Du die Aktien dieser Unternehmen handeln.
Im Oktober 2005 wurde der Freiverkehr in Open Market, offener Markt, umbenannt. Das Teilsegment Scale ist ein privatrechtliches Segment.

Für Anleger bestehen die Nachteile in den geringeren Transparenzanforderungen. Die Voraussetzungen zur Einbeziehung der Aktien in den Handel sind nur gering. Für die Unternehmen bestehen kaum Folgepflichten. Entscheidende Vorteile bietet das Teilsegment Scale für kleinere, mittlere und junge Unternehmen, die an die Börse Frankfurt gehen wollen. Für diese Unternehmen ist der Börsengang einfach und kostengünstig möglich. Unternehmen im Open Market, die sich nicht für das Teilsegment Scale entscheiden, werden in das Basic Board einbezogen.

Über welche Broker kann ich traden?

Mindestens diese Broker unterstützen den Handel über den Handelsplatz Frankfurt:

Vor dem Kauf einer Aktie oder eines ETFs sollten allerdings die Orderkosten mit anderen Handelsplätzen verglichen werden.

Einige Handelsplätze bei der Consorsbank
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Die Kosten einer Order für die Börse Frankfurt unterscheiden sich je nach Broker. Am besten schaust du auf der Website deines Brokers im Preis- und Leistungsverzeichnis nach.

Öffnungszeiten der Börse Frankfurt

Du solltest die Öffnungszeiten der Börse Frankfurt kennen, wenn Du sie als Handelsplatz bei einem Online-Broker wählst. Während der Öffnungszeiten gelten für die verschiedenen Wertpapiere unterschiedliche Handelszeiten.

Die regulären Öffnungszeiten der Börse Frankfurt sind von Montag bis Freitag von 08:00 bis 20:00 Uhr. Zu diesen Öffnungszeiten erfolgt der reguläre Handel. Die Handelszeiten gehen jedoch noch darüber hinaus. Sie erstrecken sich von 08:00 bis 22:00 Uhr. Nach 20:00 Uhr wird mit strukturierten Produkten gehandelt.

An den Wochenenden bleibt die Börse Frankfurt geschlossen. Sie ist auch an bestimmten Feiertagen geschlossen.

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Zur Börse Frankfurt gehört auch die Xetra. Du kannst über einen Online-Broker auch über die Xetra handeln. Dort erstrecken sich die Handelszeiten von 09:00 bis 17:30 Uhr.

Du kannst die Börse Frankfurt auch innerhalb der Öffnungszeiten besichtigen, wenn Du Dir selbst ein Bild vom Börsengeschehen und vom Handel machen möchtest. Du solltest dafür einen Termin vereinbaren.

Wie erfolgt der Handel an der Börse Frankfurt?

Die Frankfurter Börse gehört zu den größten Wertpapierbörsen der Welt. Zu den Handelszeiten von Montag bis Freitag wird in fortlaufender Auktion gehandelt. Nur strukturierte Wertpapiere werden von 08:00 bis 22:00 Uhr gehandelt. An der Frankfurter Börse erfolgt auch der Handel mit Anleihen. Dafür gelten Handelszeiten von 08:00 bis 17:30 Uhr.

Möchtest Du über einen Online-Broker in Aktien oder ETFs investieren und an der Börse Frankfurt handeln, ist es interessant, zu wissen, wie eine Order abläuft. Du wählst die Börse Frankfurt als Handelsplatz aus und erteilst eine Order für die Aktie oder den ETF, den Du erwerben möchtest. Du gibst an, wie viele Anteile Du erwerben möchtest. Nun kannst Du Deine Order noch präzisieren, da es verschiedene Ordertypen gibt. Ist Deine Order bei der Börse eingegangen, wird sie während der Handelszeiten ausgeführt. Du bekommst eine Bestätigung, dass die Order Deinem Depot gutgeschrieben wurde.

Was passiert nun aber im Detail?

Mit der Wahl des Handelsplatzes bestimmst Du, welchen Weg Deine Order nimmt. Entscheidest Du Dich für die Börse Frankfurt, nimmt Deine Order den Weg über die Xetra und geht in den Spezialistenhandel auf das Frankfurter Parkett.

Mit Orderzusätzen bezüglich Limit, Zeit und Art der Ausführung kannst Du Deine Order präzisieren. Mit solchen Orderzusätzen kannst Du deine Order an Deine Strategie und Deine Wünsche anpassen. Du kannst damit Gewinne optimieren oder Verluste minimieren. Nachteile können mitunter in höheren Preisen bestehen.

Orderzusätze können die Handelsphase bestimmen. Die Order kann im fortlaufenden Handel oder durch Auktionen ausgeführt werden. Im fortlaufenden Handel werden ständig aktuelle Kurse ermittelt. Die Order wird ausgeführt, wenn ein passendes Gegenangebot vorliegt. Beim Auktionshandel werden alle Kauf- und Verkaufsorder zusammengefasst und gegenübergestellt. Nachteile bestehen darin, dass der Preis gilt, zu dem das größte Volumen entsteht. Das kann allerdings auch Vorteile ergeben, wenn dieser Preis günstig ist.

Hast Du keinen Orderzusatz vorgenommen, wird Deine Order während der Handelszeiten eines Börsentages ausgeführt. Mit verschiedenen Zusätzen kann sie im Orderbuch zwischengeparkt werden. Sie wird dann ausgeführt, wenn die entsprechenden Bedingungen vorliegen.

Vor- und Nachteile der Börse Frankfurt

Die Börse Frankfurt hat einige Vorteile:

  • große Bedeutung in Deutschland und im internationalen Börsenhandel
  • schnelle Ausführung der Order
  • hohes Maß an Sicherheit und Transparenz
  • riesige Anzahl an Wertpapieren, die gehandelt werden können, darunter deutsche und ausländische Aktien, zahlreiche ETFs, Zertifikate und Anleihen

Nachteile können in den etwas höheren Handelsplatzgebühren gegenüber kleineren Handelsplätzen wie Tradegate oder gettex liegen.

Riesige Auswahl an Wertpapieren an der Börse Frankfurt

An der Börse Frankfurt können mehr als 1,4 Millionen Wertpapiere gehandelt werden. Einen wichtigen Platz nehmen Aktien ein. Du kannst auch ETFs und ETPs (börsengehandelte Produkte) wie ETCs auf Rohstoffe oder ETNs handeln. Auch Optionsscheine und Zertifikate können gehandelt werden. Im Parketthandel werden Spezialisten als Market Maker tätig, die sich um die Ausführung der Order kümmern.

Fazit: Börse Frankfurt als größte deutsche Börse

Die größte Börse in Deutschland ist die Börse Frankfurt. Sie hat auch große internationale Bedeutung. Mehr als 1,4 Millionen Wertpapiere können dort gehandelt werden. Die Order kann während der Handelszeiten ausgeführt werden. Mit Orderzusätzen ist die Erteilung der Order auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Die Vorteile der Börse Frankfurt liegen in der riesigen Auswahl an Wertpapieren, der Transparenz und der schnellen Ausführung. Nachteile können in etwas höheren Handelsplatzgebühren gegenüber kleineren Handelsplätzen liegen. Du bestimmst mit Deiner Order, an welcher Börse Du handeln möchtest und welchen Weg die Order nimmt.

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