Index-Umbau: DAX, MSCI World & Co. – So wirkt er sich auf Ihre ETFs aus

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Indizes wie DAX & MSCI World werden regelmäßig umgebaut. Dein ETF muss sich anpassen. Das kann kurzfristig Kosten & Performance beeinflussen. Erfahre hier, wie diese Anpassungen funktionieren & was sie für dein Investment bedeuten.

Index-Umbau: DAX, MSCI World & Co. – So wirkt er sich auf Ihre ETFs aus

Index-Umbau voraus: Wie Anpassungen in DAX, MSCI World & Co. deine ETF-Performance beeinflussen (können)

Stell dir vor, du investierst brav über deinen ETF-Sparplan in den MSCI World oder den DAX. Alles läuft automatisch, denkst du. Doch hinter den Kulissen dieser großen Indizes tut sich regelmäßig etwas: Sie werden umgebaut. Unternehmen fliegen raus, neue kommen rein, Regeln ändern sich. Klingt erst mal nach interner Buchhaltung der Indexanbieter, oder? Tatsächlich können diese Anpassungen, ob groß oder klein, spürbare Auswirkungen auf die Performance deines ETFs haben – zumindest kurzfristig. Aber keine Panik, wir schauen uns das heute, am 12.05.2025, mal ganz genau an.

Warum ist das überhaupt wichtig für dich als ETF-Anleger? Ganz einfach: Dein ETF bildet einen Index nach. Ändert sich der Index, muss sich auch dein ETF anpassen. Das kostet Geld, kann kurzzeitig die Kurse beeinflussen und wirft Fragen auf: Profitieren clevere Investoren davon? Und was bedeutet das für deine langfristige Rendite? Lass uns gemeinsam einen Blick unter die Motorhaube der Indexwelt werfen.


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Was sind Index-Umbauten eigentlich – und warum das Ganze?

Ein Index wie der DAX oder der MSCI World ist kein statisches Gebilde. Er ist ein Spiegelbild eines bestimmten Marktes oder einer Anlagestrategie. Und weil sich Märkte ständig wandeln, müssen sich auch die Indizes anpassen. Das nennt man Index-Umbau oder Rebalancing (auch wenn Rebalancing oft nur die Gewichtungsanpassung meint).

Die Gründe für solche Anpassungen sind vielfältig:

  1. Marktveränderungen: Unternehmen wachsen oder schrumpfen. Manche werden übernommen, andere gehen pleite oder neu an die Börse. Ein Index muss diese Dynamik abbilden, um relevant zu bleiben. Ein gutes Beispiel ist die Erweiterung des DAX von 30 auf 40 Mitglieder im September 2021. Ziel war es, die deutsche Wirtschaft breiter darzustellen und die Abhängigkeit von wenigen Schwergewichten zu reduzieren.
  2. Regeländerungen: Manchmal ändern die Indexanbieter (wie MSCI, FTSE Russell oder die Deutsche Börse) die Regeln, nach denen Unternehmen ausgewählt oder gewichtet werden. Das kann zum Beispiel die Mindestgröße (Marktkapitalisierung), den Streubesitzanteil (frei handelbare Aktien) oder die Liquidität betreffen. Auch neue Kriterien wie Nachhaltigkeit (ESG) führen zu Regeländerungen und Umbauten, wie wir es bei vielen europäischen Indizes gesehen haben.
  3. Kappungsgrenzen: Um zu verhindern, dass einzelne Aktien einen Index zu stark dominieren, gibt es oft Kappungsgrenzen (z.B. 10 % oder 15 % Maximalgewicht pro Aktie). Wachsen einzelne Unternehmen sehr stark, müssen ihre Gewichte regelmäßig "gekappt", also reduziert werden. Das betraf zum Beispiel SAP im DAX, was zur Diskussion und Anpassung der Kappungsregeln führte.
  4. Außerordentliche Ereignisse: Große Übernahmen, Fusionen, Insolvenzen oder auch geopolitische Ereignisse (wie der Ausschluss russischer Aktien aus vielen globalen Indizes 2022) können außerplanmäßige Anpassungen notwendig machen.

Diese Umbauten finden nicht willkürlich statt, sondern folgen einem festen Zeitplan. Viele große Indizes werden vierteljährlich oder halbjährlich überprüft.

Die großen Spieler: DAX, MSCI World & Co. im Rampenlicht

Die bekanntesten Indizes, in die Millionen von Anlegern via ETFs investieren, werden regelmäßig überprüft und angepasst. Schauen wir uns die wichtigsten an:

DAX (Deutscher Aktienindex):

  • Umfasst die 40 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes (seit September 2021, vorher 30).
  • Regelmäßige Überprüfung: Halbjährlich (März und September) gibt es die großen Anpassungen bei Auf- und Abstiegskandidaten. Vierteljährlich (Juni, Dezember) können zudem Gewichtungen angepasst werden (Fast Exit/Fast Entry Regeln).
  • Kriterien: Marktkapitalisierung des Streubesitzes und Börsenumsatz (Liquidität). Seit 2021 müssen Unternehmen zudem profitabel sein (positives EBITDA in den letzten zwei Geschäftsjahren) und bestimmte Corporate-Governance-Standards erfüllen.
  • Bekannte Umbauten: Die Erweiterung auf DAX 40, der Rauswurf von Wirecard nach dem Bilanzskandal, der Abgang von Linde nach dem Delisting in Frankfurt.

MSCI World:

  • Einer der weltweit meistbeachteten Indizes. Er deckt rund 1.500 Aktien aus 23 Industrieländern ab.
  • Regelmäßige Überprüfung: Vierteljährlich (Februar, Mai, August, November). Die Mai- und November-Reviews sind dabei meist die umfangreicheren ("Semi-Annual Index Reviews"), Februar und August sind kleiner ("Quarterly Index Reviews").
  • Kriterien: Fokus auf Marktkapitalisierung, Streubesitz und Liquidität, um eine breite und repräsentative Abdeckung der entwickelten Märkte sicherzustellen.
  • Beispiel: Im Mai 2025 Review könnten theoretisch wieder einige spannende Neuzugänge aus dem Tech- oder Gesundheitssektor dabei sein, während andere vielleicht aufgrund gesunkener Marktkapitalisierung weichen müssen. Namen wie Reddit oder United Airlines waren Kandidaten in vergangenen Reviews.

Andere wichtige Indizes:

  • S&P 500: Der wichtigste US-Aktienindex mit 500 großen Unternehmen. Wird ebenfalls regelmäßig angepasst, meist vierteljährlich.
  • STOXX Europe 600: Breit gestreuter europäischer Index. Auch hier gibt es regelmäßige Überprüfungen.
  • MSCI Emerging Markets: Bildet Aktien aus Schwellenländern ab. Hier sind Umbauten oft mit höherer Volatilität verbunden, da die Märkte und einzelnen Aktien illiquider sein können.

Die Indexanbieter kündigen geplante Änderungen in der Regel einige Wochen im Voraus an. Das gibt den ETF-Anbietern Zeit, ihre Fonds entsprechend anzupassen.

Der Mechanismus dahinter: So läuft ein Index-Umbau ab

Ein Index-Umbau folgt einem strukturierten Prozess. Nehmen wir als Beispiel eine typische vierteljährliche Überprüfung eines MSCI-Index:

  1. Datenschnitt: Der Indexanbieter legt einen Stichtag fest, zu dem die relevanten Daten (Marktkapitalisierung, Streubesitz, Handelsumsätze) der Aktien erhoben werden.
  2. Analyse & Entscheidung: Basierend auf den Indexregeln wird analysiert, welche Aktien die Kriterien für eine Aufnahme erfüllen und welche nicht mehr. Unternehmen, die knapp an der Grenze liegen (die berühmte "Buffer Zone"), werden oft nicht sofort ausgetauscht, um übermäßige Umschichtungen zu vermeiden.
  3. Ankündigung: Einige Wochen vor dem eigentlichen Umsetzungsdatum (dem "Effective Date") gibt der Indexanbieter die geplanten Änderungen bekannt. Dies ist der Moment, auf den viele Marktteilnehmer warten.
  4. Umsetzung (Rebalancing-Tag): Zum Stichtag (oft zum Handelsschluss eines bestimmten Tages) werden die Änderungen wirksam. Die Indexberechnung basiert ab diesem Zeitpunkt auf der neuen Zusammensetzung.
  5. ETF-Anpassung: Die Anbieter von ETFs, die diesen Index nachbilden, müssen nun ihre Portfolios anpassen. Sie kaufen die neu aufgenommenen Aktien und verkaufen die ausgeschiedenen Titel, um den Index weiterhin möglichst exakt abzubilden. Dies geschieht in der Regel sehr zeitnah zum oder direkt am Umsetzungstag.

Dieser Prozess ist bei allen großen Indexanbietern ähnlich, auch wenn sich die Details der Regeln und Zeitpläne unterscheiden können.

Auswirkungen auf deinen ETF: Zusammensetzung, Performance, Kosten

Okay, der Index wird also umgebaut. Was heißt das jetzt konkret für deinen ETF (Exchange Traded Fund), der oft als Indexfonds konzipiert ist?

1. Veränderte Zusammensetzung: Das ist die offensichtlichste Folge. Wenn im DAX eine Aktie ausgetauscht wird, spiegelt dein DAX-ETF diese Änderung wider. Dein Portfolio hält dann die neue Aktie und nicht mehr die alte. Ändern sich Gewichtungen (z.B. durch Kappungsgrenzen oder weil eine Aktie stark gestiegen ist), passt der ETF auch das an. Dein Investment bleibt also am Puls des Marktes, wie er vom Index definiert wird.

2. Kurzfristige Performance-Schwankungen & "Indexeffekt": Jetzt wird es spannend. Rund um den Ankündigungs- und Umsetzungstag von Indexänderungen kommt es oft zu auffälligen Kursbewegungen:

  • Aufnahmekandidaten steigen oft schon im Vorfeld: Wenn bekannt wird oder stark spekuliert wird, dass eine Aktie in einen wichtigen Index aufgenommen wird, kaufen viele Investoren (nicht nur ETFs) diese Aktie bereits vorab. Warum? Weil sie wissen, dass die ETFs diese Aufnahmekandidaten am Stichtag kaufen *müssen*, was die Nachfrage und potenziell den Preis treibt. Dieser Anstieg vor der Aufnahme wird oft als "Indexeffekt" bezeichnet.
  • Abstiegskandidaten fallen oft: Umgekehrt können Aktien, die aus einem Index herausfallen, unter Druck geraten, da ETFs sie verkaufen müssen.
  • Frontrunning: Professionelle Händler und Hedgefonds versuchen manchmal, diese vorhersehbaren Käufe und Verkäufe der ETFs auszunutzen. Sie kaufen Aufnahmekandidaten vor den ETFs und verkaufen sie dann (oft mit Gewinn) an die ETFs am Stichtag. Oder sie leihen sich Abstiegskandidaten und verkaufen sie leer (Short Selling), in der Erwartung, sie später günstiger zurückkaufen zu können, wenn die ETFs verkaufen. Dieses "Frontrunning" ist legal, kann aber die Kosten für die ETFs (und damit indirekt für dich) erhöhen, da sie unter Umständen zu ungünstigeren Preisen handeln müssen.

Diese Effekte sind meist kurzfristiger Natur. Langfristig zählt die fundamentale Entwicklung des Unternehmens mehr als der Index-Stempel.

3. Tracking Error: Der Tracking Error misst, wie stark die Performance deines ETFs von der Performance des zugrundeliegenden Index abweicht. Index-Umbauten sind eine Hauptursache für (temporär) erhöhten Tracking Error:

  • Transaktionskosten: Wenn der ETF-Anbieter Aktien kaufen und verkaufen muss, um den Index nachzubilden, entstehen Handelskosten (Brokergebühren, Spreads). Diese Kosten schmälern die ETF-Performance im Vergleich zum reinen Index (der ja keine Handelskosten hat). Je größer der Umbau und je illiquider die betroffenen Aktien, desto höher die Kosten.
  • Liquiditätsengpässe: Gerade bei großen Umbauten oder wenn viele ETFs gleichzeitig handeln müssen (z.B. bei MSCI-Reviews), kann es kurzzeitig schwierig werden, die benötigten Aktienmengen zu fairen Preisen zu bekommen oder zu verkaufen. Auch das führt zu Abweichungen.
  • Optimierungsstrategien: Um Kosten zu senken, versuchen ETF-Anbieter oft, die Anpassungen geschickt über mehrere Tage zu strecken oder alternative Handelsmechanismen zu nutzen. Das kann aber ebenfalls zu leichten Abweichungen vom offiziellen Index-Stichtag führen.

Ein guter ETF-Anbieter schafft es, diese Effekte gering zu halten, aber ganz vermeiden lassen sie sich nicht.

4. Kosten: Die Transaktionskosten landen letztlich bei dir als Anleger, auch wenn sie nicht direkt ausgewiesen werden, sondern sich in einer etwas schlechteren Performance gegenüber dem Index niederschlagen (Teil des Tracking Errors). Die Gesamtkostenquote (TER) deines ETFs ändert sich durch einen normalen Index-Umbau in der Regel nicht.

Nicht nur Nachteile: Warum Umbauten auch ihr Gutes haben

Bei all den potenziellen kurzfristigen Turbulenzen und Kosten sollte man nicht vergessen: Index-Umbauten sind notwendig und meistens gut für dich als langfristigen Anleger.

  • Aktualität und Relevanz: Sie stellen sicher, dass der Index (und damit dein ETF) den Zielmarkt weiterhin korrekt abbildet. Ein DAX 30 wäre heute weniger repräsentativ für die deutsche Wirtschaft als der DAX 40. Ein MSCI World ohne regelmäßige Anpassungen würde irgendwann veralten.
  • Risikomanagement: Regeln wie Kappungsgrenzen verhindern, dass dein Investment zu stark von einzelnen Klumpenrisiken abhängt.
  • Anpassung an Trends: Sie ermöglichen es Indizes, neue Sektoren oder Themen (wie ESG) aufzunehmen und relevant zu bleiben.

Letztlich sorgen die Umbauten dafür, dass dein passives Investment nicht passiv im Sinne von "veraltet" wird, sondern sich dynamisch mit dem Markt entwickelt.

Fallbeispiele aus der Praxis

Erinnern wir uns an ein paar markante Umbauten:

  • DAX 30 zu DAX 40 (2021): Die größte DAX-Reform seit Bestehen. Zehn neue Unternehmen kamen hinzu, darunter Airbus, Siemens Healthineers, Zalando und Porsche SE. Ziel: Mehr Breite, weniger Gewicht für die Top-Werte. Kurzfristig gab es einige Verschiebungen, langfristig soll der Index stabiler und repräsentativer sein.
  • Wirecard-Skandal (2020): Nach der Insolvenz musste Wirecard aus dem DAX entfernt werden. Damals gab es noch keine festen Regeln für Insolvenzfälle, was zu Kritik führte. Die Deutsche Börse änderte daraufhin die Regeln, um schneller reagieren zu können. Delivery Hero rückte nach.
  • MSCI-Reviews: Die vierteljährlichen Anpassungen bei MSCI führen regelmäßig zu Verschiebungen, besonders wenn größere Unternehmen auf- oder absteigen. Die Ankündigungen werden von Marktteilnehmern genau beobachtet, um mögliche Preisbewegungen durch den "Indexeffekt" oder "Frontrunning" abzuschätzen.

Diese Beispiele zeigen: Index-Umbauten sind Teil des normalen Marktgeschehens und oft Reaktionen auf fundamentale Veränderungen.

Was bedeutet das für deine Anlagestrategie?

Die gute Nachricht zuerst: Als langfristig orientierter ETF-Anleger musst du wegen Index-Umbauten meistens **nichts aktiv tun**. Der ETF-Anbieter kümmert sich um die Anpassung des Fonds.

Die Frage ist eher: Kannst du davon profitieren oder solltest du dir Sorgen machen?

  • Profitieren durch Frontrunning? Die Idee, Aufnahmekandidaten vorab zu kaufen, klingt verlockend. Aber: Für Privatanleger ist das kaum sinnvoll umsetzbar. Du bräuchtest sehr genaue Informationen (welche Aktie kommt wann sicher rein?), müsstest sehr schnell handeln und hättest trotzdem keine Garantie auf Erfolg. Zudem fallen für dich höhere Handelskosten an als für institutionelle Anleger. Das Risiko, falsch zu liegen oder zu spät zu kommen, ist hoch. Lass das lieber die Profis machen (oder auch nicht).
  • Sorgen wegen Kosten und Tracking Error? Ja, Umbauten verursachen Kosten. Aber bei großen, liquiden Indizes wie dem MSCI World oder dem S&P 500 halten sich diese Effekte meist in engen Grenzen. Die ETF-Anbieter haben viel Erfahrung darin, die Anpassungen effizient umzusetzen. Bei kleineren, illiquideren Indizes (z.B. Small Caps in Emerging Markets) können die Auswirkungen spürbarer sein. Das solltest du bei der Auswahl solcher Nischen-ETFs im Hinterkopf behalten.
  • Langfristige Perspektive zählt: Konzentriere dich auf deine langfristige Strategie. Die kurzfristigen Schwankungen rund um Index-Umbauten sind meist nur Rauschen. Wichtiger ist, dass der Index langfristig eine gute Marktabdeckung bietet und zu deinen Anlagezielen passt.
  • Auswahl des richtigen ETFs: Wenn du sehr empfindlich auf Schwankungen durch Umbauten reagierst, könntest du überlegen, eher in sehr breit gestreute Indizes (wie den FTSE All-World oder MSCI ACWI) zu investieren, wo die Auswirkungen einzelner Änderungen geringer sind als in konzentrierteren Indizes wie dem DAX.

Fazit: Gelassen bleiben und den ETF machen lassen

Index-Umbauten sind ein fester und notwendiger Bestandteil der ETF-Welt. Sie sorgen dafür, dass dein Investment aktuell bleibt und den Markt widerspiegelt. Ja, sie können kurzfristig zu Kursbewegungen führen ("Indexeffekt") und verursachen geringe Kosten im ETF ("Tracking Error"). Für clevere Trader mag sich hier kurzfristig eine Chance ergeben ("Frontrunning"), aber für dich als langfristigen Privatanleger sind dies meist vernachlässigbare Nebengeräusche.

Die Hauptarbeit erledigt dein ETF-Anbieter für dich. Deine Aufgabe ist es, einen passenden, breit gestreuten Index auszuwählen, die Kosten im Blick zu behalten und vor allem: dranzubleiben. Die Welt der Indizes mag sich dynamisch verändern, aber eine ruhige Hand und ein langer Atem sind beim Investieren meist die besten Ratgeber.

Bleib informiert, aber lass dich nicht von jedem kleinen Index-Beben aus der Ruhe bringen. Dein Portfolio wird es dir danken.

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