Wertpapiere kaufen: 5 günstige Anbieter
Möchtest Du Wertpapiere kaufen, kommt es auf einen günstigen Anbieter an. Nur so ist gewährleistet, dass von Deiner Rendite möglichst viel bleibt. Der Broker-Vergleich zeigt Dir die Online-Broker mit den günstigsten Konditionen. Das Depot ist gebührenfrei. Auch die Handelsprovisionen sind niedrig.

Worauf solltest Du achten, wenn Du günstig Wertpapiere kaufen möchtest?
Möchtest Du günstig Wertpapiere kaufen, solltest Du den Broker-Vergleich nutzen, der Dir einen Überblick über die verschiedenen Online-Broker mit ihren Konditionen gewährt. Günstige Preise für Wertpapiere wirken sich indirekt positiv auf die Rendite aus. Alles beginnt mit einem günstigen Depot. Bei den meisten Online-Brokern ist das Depot kostenlos verfügbar. Auf dem Depot kannst Du verschiedene Wertpapiere hinterlegen, darunter Aktien, ETF-Anteile, Investmentfonds, Zertifikate und auch Sparpläne. Auch wenn das Depot kostenlos gewährt wird, können sich die einzelnen Broker bei ihren Orderprovisionen deutlich unterscheiden. Sogenannte Neo-Broker erheben mitunter überhaupt keine Orderprovision. Du fragst Dich vielleicht, warum Du Wertpapiere kaufen kannst, ohne eine Orderprovision zahlen zu müssen. Du stellst Dir wahrscheinlich die Frage, wie diese Broker ihr Geld verdienen. Sie arbeiten oft nur mit wenigen Handelsplätzen zusammen und bekommen von ihnen Provisionen. Auch von anderen Partnern, beispielsweise Depotbanken, können sie eine Provision erhalten.
Bei anderen Brokern sind die Orderprovisionen nur niedrig. Sie werden teilweise als feste Geldbeträge, aber auch prozentual auf das Handelsvolumen erhoben.
Möchtest Du einen Sparplan eröffnen, können sich die Gebühren für die Ausführung der Sparraten von der Orderprovision für Einmalanlagen unterscheiden. Zahlreiche Broker bieten auf eine Vielzahl von ETFs kostenlose Sparpläne an, bei denen Du keine Gebühr für die Ausführung zahlst.
Einige Broker ermöglichen zwar den günstigen Kauf von Wertpapieren, doch wird teilweise auf das Guthaben ein Negativzins erhoben. Allerdings werden Negativzinsen meistens erst ab einem hohen Betrag berechnet, beispielsweise 50.000 Euro. Diese Negativzinsen fallen in der Regel auf das Guthaben auf dem Verrechnungskonto an.
Das sind die aktuell günstigsten Broker
Möchtest Du Wertpapiere kaufen und dabei Gebühren sparen, könnten die nachfolgend vorgestellten Broker interessant sein. Bei günstigen Brokern, die keine Orderprovision erheben, kann der Nachteil in einer geringen Auswahl an Handelsplätzen bestehen.
Scalable Capital - größtes ETF-Angebot in Deutschland
Scalable Capital startete seine Tätigkeit als Robo-Advisor. Du kannst ein Risikoprofil erstellen und musst nicht selbst die Wertpapiere kaufen. Für eine monatliche Gebühr werden die Wertpapiere abhängig von Deinem Risikoprofil ausgewählt. Das ist für Einmalanlagen und für Sparpläne möglich.
Inzwischen ist Scalable Capital auch als Broker verfügbar, bei dem Du günstig Wertpapiere kaufen kannst. Bei Scalable Capital werden drei verschiedene Depotmodelle angeboten, die sich in ihren Gebühren und im Leistungsumfang unterscheiden:
- Free Broker für eine Gebühr von 0,00 Euro im Monat mit Prime-ETFs ohne Ordergebühr, Aktien mit einer Ordergebühr von 0,99 Euro und gebührenfreien Sparplänen
- Prime Broker für eine Gebühr von 2,99 Euro im Monat mit allen Leistungen wie bei Free Broker, aber Aktien und Derivaten ohne Ordergebühr sowie jährlicher Zahlweise
- Prime Broker flex für eine Gebühr von 4,99 Euro im Monat und allen Leistungen wie bei Prime Broker, aber monatlicher Zahlweise.
Sparpläne sind bei Scalable Capital gebührenfrei. Du kannst schon mit einer Mindestsparrate von einem Euro sparen.
Das Angebot von Scalable Capital umfasst
- mehr als 6.000 Aktien
- 1.900 ETFs
- 2.000 Investmentfonds, die dauerhaft ohne Ausgabeaufschlag verfügbar sind
- mehr als 375.000 Derivate
- Kryptowährungen.
Trade Republic - Neobroker mit immer neuen Angeboten
Der bekannteste Neobroker, bei dem Du günstig Wertpapiere kaufen kannst, ist das Berliner Unternehmen Trade Republic. Der Broker verfügt über eine Banklizenz als Wertpapierhandelsbank und wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert. Du bekommst ein kostenloses Depot und zahlst keine Handelsgebühr. Stattdessen zahlst Du bei jedem Trade nur eine Fremdkostenpauschale von einem Euro. Dabei spielt es keine Rolle, mit welchen Wertpapieren Du handelst. Das Angebot von Trade Republic umfasst
- 7.500 Aktien
- 1.500 ETFs
- zahlreiche Derivate
- Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Bitcoin Cash.
Bei Trade Republic kannst Du auch Sparpläne auf 2.500 Aktien und 1.500 ETFs eröffnen. Während der gesamten Laufzeit zahlst Du keine Gebühren für die Ausführung der Sparpläne. Die Mindesteinzahlung liegt bei 10 Euro.
Trade Republic war zuerst nur mobil als App verfügbar. Inzwischen kannst Du auch eine Desktop-Version für PC und Notebook nutzen.

Trade Republic
ETFs, Aktien, Derivate, Kryptos - alles für nur 1 Euro pro Trade
Der Nachteil von Trade Republic besteht darin, dass als Handelsplatz nur das an die Börse Hamburg gebundene Handelssystem LS Exchange verfügbar ist. Neu bei TR ist das Web-Trading. Du kannst neben der App deine Trades und Sparpläne nun auch am PC verwalten.
Günstiger Wertpapierhandel bei Flatex
Flatex ist ein bekannter Online-Broker, bei dem Du günstig Wertpapiere kaufen kannst. Du triffst dort auf eine Vielzahl an Wertpapieren, darunter Aktien, ETFs, Derivate und Investmentfonds. Du kannst an zahlreichen Handelsplätzen handeln. Auch der außerbörsliche Handel ist möglich. Bei Flatex ist das Depot kostenlos. Weiterhin benötigst Du ein Verrechnungskonto, das ebenfalls kostenlos ist. Neukunden können aktuell über einen Zeitraum von sechs Monaten Aktien ohne Orderprovision handeln. Ansonsten liegt die Orderprovision für den Kauf von Wertpapieren bei 5,90 Euro. Dabei spielt das Ordervolumen keine Rolle. Die Obergrenze liegt jedoch bei 40.000 Euro pro Order. Bei einem Ordervolumen von mehr als 40.000 Euro wird ein Aufschlag erhoben. Zusätzlich zur Orderprovision zahlst Du eine Handelsplatzgebühr, die sich je nach Handelsplatz unterscheiden kann. Darüber hinaus werden noch Fremdspesen erhoben.
Sparpläne kannst Du auf mehr als 3.000 ETFs eröffnen und dauerhaft kostenlos besparen. Du zahlst keine Gebühr für die Ausführung der Sparrate. Die Mindestsparrate liegt bei 25 Euro. Die Ausführung ist monatlich, vierteljährlich und halbjährlich möglich. Jederzeit kannst Du die Sparrate und das Sparintervall kostenlos ändern. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Du für Deinen Sparplan einen Entnahmeplan erstellen kannst.
ING - eine Direktbank mit Aktionsangeboten
ING ist eine bekannte Direktbank, die Dir das volle Programm an Bankleistungen bietet. Du kannst dort nicht nur günstig Wertpapiere kaufen, sondern auch sparen, Kredite und Baufinanzierungen beantragen und Versicherungen abschließen. Günstig Wertpapiere kaufen kannst Du, wenn Du Dich über die verschiedenen Aktionen informierst, die von Zeit zu Zeit angeboten werden. Bei den Depots stehen zwei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Neben dem kostenlosen Direkt-Depot wird die Komfort-Anlage angeboten, bei der Du ebenfalls keine Depotgebühr bezahlst. Mit der Komfort-Anlage investierst Du in die ING World Funds. Dabei ist eine breite Risikostreuung gewährleistet. Du bekommst persönliche Anlagevorschläge.
Entscheidest Du Dich für das kostenlose Direkt-Depot, kannst Du in
- Aktien
- ETFs
- Zertifikate
- Investmentfonds
investieren.
Die Orderprovision setzt sich aus einer Grundgebühr von 4,90 Euro und einer Gebühr von 0,25 Prozent vom Kurswert zusammen. Maximal beträgt die Orderprovision inklusive Grundgebühr 69,90 Euro. Du kannst aber immer wieder von Aktionen profitieren, bei denen Du keine Orderprovision zahlen musst.
Zusätzlich musst Du Handelsplatzgebühren zahlen, die sich je nach Handelsplatz unterscheiden.
Bei ING kannst Du auch Sparpläne eröffnen. Bei ETF-Sparplänen wird keine Gebühr für die Ausführung der Sparrate erhoben. Du wirst nicht mit der Orderprovision von 1,75 Prozent auf den Kurswert belastet. Diese Orderprovision wird vom Vertriebspartner oder der Bank übernommen. Mehr als 820 sparplanfähge ETFs stehen zur Auswahl. Möchtest Du einen Sparplan auf Aktien besparen, zahlst Du bei jeder Ausführung der Sparrate eine Gebühr von 1,75 Prozent vom Kurswert. Du kannst auch Fondssparpläne eröffnen, für die ein ING-Ausgabeaufschlag erhoben wird. Bei einigen Fonds fällt keine Ausführungsgebühr an. Die Mindestsparrate liegt bei ING bei nur einem Euro.
Wertpapiere zu günstigen Konditioinen kaufen bei Smartbroker
Smartbroker ist ein relativ neuer deutscher Online-Broker, der aus einer Finanzcommunity hervorging und bei dem Du günstig Wertpapiere handeln kannst. Der Handel ist an allen deutschen Börsenplätzen möglich. Bei Smartbroker zahlst Du keine Depotgebühren. Ein Depot kannst Du für Aktien, Anleihen, ETFs, aktiv gemanagte Investmentfonds, Zertifikate und Optionsscheine nutzen. Für 18.000 Invetmentfonds wird kein Ausgabeaufschlag erhoben.
Bei Smartbroker kannst Du günstig Wertpapiere kaufen. Ab einem Ordervolumen von 500 Euro zahlst Du beim Kauf von ETFs, Aktien und Anleihen über den Handelspartner Gettex keine Gebühr. Handelst Du bei Lang & Schwarz, zahlst Du bei allen diesen Wertpapieren pro Order eine Gebühr von 1 Euro, wenn das Ordervolumen mindestens 500 Euro beträgt. An allen weiteren deutschen Börsenplätzen und bei einem Ordervolumen von weniger als 500 Euro zahlst Du eine Gebühr von 4 Euro pro Order. ETF-Sparpläne werden bei Smartbroker dauerhaft kostenlos angeboten.
Günstig handeln beim Traditionsbroker Consorsbank
Günstig Wertpapiere kaufen kannst Du auch bei der Consorsbank. Das Depot bei der Consorsbank ist kostenlos. Von Zeit zu Zeit kannst Du im Rahmen von Aktionen Wertpapiere ohne Orderprovision kaufen. Gegenwärtig können Neukunden sechs Monate lang gebührenfrei Wertpapiere kaufen, wenn sie über den Handelsplatz Tradegate handeln. Bei weiteren Aktionen wird eine Prämie gewährt. Möchtest Du beim Wertpapierhandel sparen, solltest Du Dich über solche Aktionen informieren. Die Consorsbank bietet ein breites Spektrum an Wertpapieren an:
- Aktien
- ETFs
- Anleihen
- Derivate
- aktiv gemanagte Investmentfonds.
Die reguläre Orderprovision an deutschen, spanischen und französischen Börsen setzt sich aus einer Grundgebühr von 4,95 Euro und einem Provisionssatz von 0,25 Prozent auf das Ordervolumen zusammen. Die Gebühr beträgt insgesamt mindestens 9,95 Euro und höchstens 69,00 Euro. Deutlich höher ist die Gebühr an ausländischen Börsen. Zusätzlich zahlst Du eine Handelsplatzgebühr, die sich je nach Börse unterscheidet.

Consorsbank
Viele Börsenplätze und Wertpapiere handelbar - Gebühren relativ hoch
Bei aktiv gemanagten Investmentfonds fällt ein Ausgabeaufschlag an. Bei Aktionen sparst Du bei verschiedenen Investmentfonds den Ausgabeaufschlag.
Sparpläne werden bei der Consorsbank gebührenfrei angeboten. Du kannst Sparpläne auf mehr als 600 Aktien und ungefähr 300 ETFs eröffnen. Die Mindestsparrate liegt bei 25 Euro.
Fazit: Vergleichen lohnt sich für den günstigen Kauf von Wertpapieren
Möchtest Du Wertpapiere günstig kaufen, solltest Du den Brokervergleich nutzen, der über die Konditionen bei den verschiedenen Brokern informiert. Das Depot ist bei den meisten Brokern kostenlos. Neobroker erheben nur eine geringe oder gar keine Orderprovision. Ein solcher Neobroker ist Trade Republic. Verschiedene Broker bieten Aktionen an, bei denen Du Wertpapiere günstig kaufen kannst. Du zahlst dann keine Orderprovision. Nicht immer kommt es jedoch nur auf eine niedrige Orderprovision an. Auch die Auswahl an Handelsplätzen kann eine Rolle spielen. Günstig Wertpapiere kaufen kannst Du häufig, wenn Du in einen ETF-Sparplan investierst. Viele Sparpläne werden kostenlos angeboten.
Unser Tipp: Bei Scalable Capital kannst Du rund 2000 ETFs von iShares, Lyxor, Xtrackers, WisdomTree und Amundi von 7:30 bis 23 Uhr für nur 0,99 € handeln und dauerhaft kostenlos besparen. Monatliche Sparraten schon ab 1 €.

Mehr zum Thema:
BrokerDepotDepotvergleich