Passives Einkommen in 2024 generieren mit diesen Ideen
Wer ein passives Einkommen erzielen möchte, braucht die richtigen Ideen. Aktien können mit der Dividende zu zusätzlichem Einkommen verhelfen. Mehr Möglichkeiten bieten ETFs als börsengehandelte Fonds, da sie eine bessere Risikostreuung gewährleisten.
Was ist ein passives Einkommen?
Ein passives Einkommen ist ein Einkommen, das Du unabhängig davon erzielen kannst, ob Du einer beruflichen Tätigkeit nachgehst oder nicht. Damit dieses Einkommen entsprechend hoch ausfällt, benötigst Du die richtigen Ideen. Es gibt mehrere Möglichkeiten für ein solches Passiveinkommen:
- Zinsen auf ein Bankkonto
- Dividende von Aktien
- Betreiben einer Internet-Seite
- Wohnung vermieten (z. B. AirBnB)
- Werbung auf das Auto drucken lassen
- Influencer bei YouTube oder Instagram sein
- Buch schreiben und von den Einnahmen aus dem Verkauf profitieren.
Die Liste der Möglichkeiten könnte noch beliebig fortgesetzt werden. Abhängig von der gewählten Möglichkeit fällt das Einkommen unterschiedlich hoch aus. Es kann einige Zeit dauern, bis ein Einkommen erzielt wird. Zuerst ist dieses Einkommen oft nur äußerst gering. Es steigt häufig nur langsam. Beispiele für ein niedriges passives Einkommen sind die Zinsen auf ein Sparbuch, die Einnahmen beim Affiliate-Marketing über die Website oder das Einkommen für Werbung auf dem Auto.
Bei einer Website oder Blog gibt es verschiedenen Arten der Monetarisierung:
- Affiliate Marketing (z. B. Bewerben von Amazon-Produkten)
- Werbeanzeigen schalten (z. B. Google Adsense)
- Verkauf eigener Produkte
Ein passives Einkommen funktioniert nicht so passiv, wie sich das vielleicht anhören mag. Zunächst benötigst Du die richtigen Ideen, wie Du zu Geld kommen kannst. Du erzielst dieses Einkommen möglicherweise im Schlaf oder im Urlaub, beispielsweise, wenn Du ein E-Book geschrieben hast und verkaufst, doch musst Du zuerst etwas investieren. Du musst Geld oder Zeit investieren.
Um Geld für ein Buch zu verdienen, musst Du die Zeit investieren, um das Buch zu schreiben. Weiterhin benötigst Du Geld, um es lektorieren, binden und verlegen zu lassen oder bei Amazon als E-Book zu verkaufen. Selbst dann, wenn Du Zinsen für ein Sparbuch oder Dividende auf Aktien bekommst, hast Du zuvor etwas dafür getan. Du hast ein Sparbuch bei der Bank eröffnet oder hast eine Aktie ausgewählt und verkauft.
Unterschied zwischen passivem und aktivem Einkommen
Der Unterschied zwischen passivem und aktivem Einkommen ist, dass bei einem passiven Einkommen kein klares Verhältnis zwischen Zeitaufwand und Ertrag besteht. Ein Einkommen, das du bereits mit wenig Zeitaufwand erzielen kannst, sind Aktien oder Zinsen auf ein Konto bei der Sparkasse.
Auch Geld für Freundschaftswerbung für einen Onlineshop oder ein Versandhaus ist Passiveinkommen. Du musst zuerst einen Freund werben. Der Freund muss etwas bestellen, damit Du das Geld für die Freundschaftswerbung bekommst. Deutlich mehr Zeit aufwenden musst Du, wenn Du ein Buch schreibst und Einnahmen generieren möchtest. Du weißt nicht, welche Einnahmen Du erzielen kannst, wenn Du das Buch verkaufst. Abhängig von den Möglichkeiten für ein passives Einkommen musst Du mehr oder weniger viel Geld investieren. Du musst beispielsweise zuerst eine Aktie kaufen, um dafür eine Dividende zu erzielen.
Beim passiven Einkommen werden zwei Arten unterschieden:
- Portfolio-Einkommen, bei dem Du eine Geldsumme investieren musst, beispielsweise Investition in Aktien
- äußeres passives Einkommen, bei dem nicht das zu investierende Geld, sondern die Zeit im Vordergrund steht, so wie beim Schreiben eines E-Books.
Aufwand und Einkommen ins Verhältnis setzen
Hast Du Ideen für ein passives Einkommen, solltest Du Aufwand und Ertrag ins Verhältnis setzen. Du weißt von vornherein noch nicht, welchen Ertrag Du für die aufgewendete Zeit oder das investierte Geld erzielen kannst. Trotzdem solltest Du überlegen, ob Du ein angemessenes Einkommen erzielen könntest, das in einem vernünftigen Verhältnis zum Aufwand steht. Bei Aktien kannst Du Dich vorab über die Dividende und die Rendite informieren, um zu entscheiden, ob sich eine Investition lohnt. Es müssen nicht immer Aktien sein. Gute Möglichkeiten für ein passives Einkommen bieten auch ETFs.
Passives Einkommen erzielen mit ETFs
ETFs sind börsengehandelte Fonds, die einen Index nachbilden. Du kannst sie auf verschiedene Anlageklassen wie
auswählen. Das passive Einkommen fällt bei ETFs auf Aktien zumeist am höchsten aus, da diese ETFs mit einer guten Rendite und mit einer Dividendenzahlung überzeugen. Bei den ETFs werden ausschüttende und thesaurierende ETFs unterschieden. Bei einem ausschüttenden ETF erzielst Du mindestens einmal jährlich ein passives Einkommen, nämlich dann, wenn die Dividende ausgezahlt wird. Die Auszahlung der Dividende kann abhängig vom ETF einmal jährlich, halbjährlich oder quartalsweise erfolgen.
Auch dann, wenn die Dividende nicht ausgezahlt wird, kannst Du langfristig ein passives Einkommen erzielen. Thesaurierende ETFs reinvestieren die Dividende in Fondsvermögen. Daher werden immer mehr Fondsanteile erworben, auf die wieder eine Dividende gezahlt wird. Du profitierst vom Zinseszins-Effekt. Verkaufst Du deine ETF-Anteile, hast Du ein entsprechendes passives Einkommen durch die Erträge in Form von Dividende und Rendite erzielt.
Ein passives Einkommen als Zinseszins-Effekt kannst Du auch mit einem ausschüttenden ETF generieren. Du kannst bei einigen Brokern die automatische Wiederanlage der Dividende vereinbaren, um vom Zinseszins-Effekt zu profitieren. Um in einen ETF zu investieren, eröffnest Du ein Verrechnungskonto und ein Depot bei einem Online-Broker. Du leistest eine Einzahlung auf das Verrechnungskonto, wählst einen ETF aus und entscheidest, wie viele Anteile Du kaufen möchtest.
Passives Einkommen mit einem Sparplan
Auf einen ETF kannst Du einen Sparplan eröffnen, um ein passives Einkommen zu generieren. Du musst laufend in den Sparplan einzahlen. Dafür wählst Du eine Sparrate aus und legst ein Sparintervall fest. Du investierst also zuerst, um später ein Einkommen zu erzielen.
Der Broker-Vergleich hilft Dir bei der Wahl des richtigen Brokers. Du solltest auf
- Mindestsparrate
- mögliche Sparintervalle
- Depotgebühr
- Gebühr für die Ausführung der Sparrate
achten.
Damit Dein passives Einkommen im Vergleich zum Aufwand möglichst hoch ausfällt, sollte die Gebühr für die Ausführung der Sparrate so niedrig wie möglich sein.
Gute Ideen für ein passives Einkommen mit einem Sparplan sind Auszahlpläne. Besparst Du den Sparplan nicht mehr, kannst Du einen Auszahlplan erstellen und Dir in jedem Monat einen gleich hohen Betrag auszahlen lassen, bis die angesparte Summe verbraucht ist. Bei einigen Brokern werden solche Auszahlpläne angeboten. Bereits vor der Eröffnung des Sparplans solltest Du Dich informieren, welche Broker solche Auszahlpläne anbieten.
Den richtigen ETF auswählen
Oft fehlt es an Ideen für den richtigen ETF, da die Auswahl mittlerweile unüberschaubar geworden ist. Du kannst einen ETF-Vergleich nutzen, um Dich über die Renditeentwicklung bei den verschiedenen ETFs zu informieren. Informationen über die Höhe der Dividende bietet der Vergleich nicht.
Es kommt auf den richtigen Index an, um eine breite Risikostreuung zu erzielen und eine gute Rendite zu erhalten. Ein Index, der diese Möglichkeiten bietet, ist der MSCI World als Weltaktienindex. Langfristig kannst Du damit ein gutes passives Einkommen erzielen, wenn die Dividende ausgezahlt wird und wenn sich die Rendite gut entwickelt.
Passives Einkommen generieren in 2024: Weitere Praktische Strategien für Einsteiger
In 2024 gibt es vielfältige Wege, dies zu erreichen – und es geht dabei nicht nur um Investitionen in Aktien oder Immobilien.
In diesem Abschnitt stellen wir einige praktische und erreichbare Methoden vor, mit denen auch Einsteiger passives Einkommen generieren können.
- Digitale Produkte erstellen und verkaufen: Nutze dein Wissen und deine Fähigkeiten, um digitale Produkte wie E-Books, Online-Kurse oder Stockfotos zu erstellen. Diese Produkte müssen nur einmal erstellt werden, können aber unzählig oft verkauft werden. Plattformen wie Amazon Kindle Direct Publishing für E-Books oder Udemy für Online-Kurse sind gute Startpunkte.
- Affiliate-Marketing: Wenn du eine Website, einen Blog oder einen starken Social-Media-Auftritt hast, kannst du durch Affiliate-Marketing Geld verdienen. Hierbei bewirbst du Produkte oder Dienstleistungen anderer Unternehmen. Für jeden Verkauf, der über deinen speziellen Affiliate-Link erfolgt, erhältst du eine Provision.
- Dropshipping: Beim Dropshipping verkaufst du Produkte, ohne sie selbst auf Lager zu haben. Du arbeitest mit einem Lieferanten zusammen, der die Produkte direkt an deine Kunden versendet. Deine Hauptaufgabe ist es, die Verkäufe zu generieren und den Kundenkontakt zu pflegen.
- Vermietung von Gegenständen: Nicht nur Immobilien können vermietet werden. Hast du Ausrüstung, Werkzeuge oder andere Gegenstände, die du nicht ständig benutzt? Vermiete sie an Menschen in deiner Umgebung. Plattformen wie Fat Llama erleichtern diesen Prozess.
- Erstellen von Apps oder Software: Wenn du technisch versiert bist, könntest du eine App oder Software entwickeln, die ein spezifisches Problem löst. Nach der Entwicklung kann deine App über Plattformen wie den Google Play Store oder Apple App Store verkauft oder durch Werbung und In-App-Käufe monetarisiert werden.
Diese Methoden bieten vielfältige Möglichkeiten, passives Einkommen zu generieren. Der Schlüssel liegt darin, eine Methode zu wählen, die zu deinen Fähigkeiten und Interessen passt, und dann konsequent daran zu arbeiten, sie zum Erfolg zu führen.
Passives Einkommen ohne Startkapital: Zugängliche Wege für jeden
Diese Methoden sind besonders für Einsteiger geeignet, da sie in der Regel nur Zeit und Kreativität erfordern. Hier einige praktische Ansätze:
Content Creation: Wenn du eine Leidenschaft für ein bestimmtes Thema hast, kannst du einen Blog, Podcast oder YouTube-Kanal starten. Durch Werbeeinnahmen, Sponsoring und Affiliate-Marketing kannst du hiermit ein passives Einkommen generieren. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Erstellung von Inhalten, die deine Zielgruppe ansprechen.
Online-Kurse und Webinare: Hast du Expertise in einem bestimmten Bereich? Erstelle Online-Kurse oder Webinare und biete sie auf Plattformen wie Udemy oder Teachable an. Du musst lediglich einmal den Kurs erstellen, kannst ihn dann aber immer wieder verkaufen.
Freiberufliche Dienstleistungen: Biete deine Fähigkeiten als freiberufliche Dienstleistung an und investiere die Einnahmen in passive Einkommensströme. Plattformen wie Fiverr oder Upwork sind ideal, um zu starten.
Stockfotografie und -grafiken: Wenn du talentiert in Fotografie oder Grafikdesign bist, kannst du deine Werke auf Stockfoto-Websites hochladen. Jedes Mal, wenn jemand deine Arbeit nutzt, erhältst du eine Vergütung.
Affiliate-Marketing in sozialen Medien: Nutze deine Social-Media-Präsenz, um Produkte oder Dienstleistungen über Affiliate-Links zu bewerben. Du kannst damit beginnen, ohne Geld in Werbung oder Produkte zu investieren.
E-Books schreiben und veröffentlichen: Hast du ein Talent fürs Schreiben? Verfasse E-Books zu Themen, die dich interessieren, und veröffentliche sie auf Plattformen wie Amazon Kindle Direct Publishing. E-Books bieten die Möglichkeit, einmal zu schreiben und immer wieder zu verdienen.
Diese Methoden sind nicht nur zugänglich, sondern bieten auch das Potenzial für signifikantes Wachstum im Laufe der Zeit. Wichtig ist es, Geduld zu haben und konsequent an deinem Ziel zu arbeiten. Passives Einkommen ohne Startkapital in 2024 zu generieren, ist eine realistische Möglichkeit, die finanzielle Freiheit zu erlangen oder einfach nur das Einkommen aufzubessern.
Strategien zur Generierung von passivem Einkommen in 2024 für Fortgeschrittene
Für diejenigen, die bereits Erfahrung in der Welt des passiven Einkommens haben, bietet das Jahr 2024 neue und fortgeschrittene Möglichkeiten, das Portfolio zu erweitern und Einkommensströme zu diversifizieren.
Hier sind einige fortgeschrittene Strategien, die einen echten Mehrwert bieten können:
Automatisierte Handelsstrategien: Nutze algorithmischen Handel oder Robo-Advisors, um auf Basis von vordefinierten Kriterien und Algorithmen in Aktien, ETFs oder anderen Anlageklassen zu investieren. Diese Methoden erfordern eine anfängliche Einrichtung und gelegentliche Überwachung, können aber effektiv Marktchancen nutzen, ohne dass du ständig aktiv sein musst.
Investition in kommerzielle Immobilien: Während viele fortgeschrittene Anleger bereits Erfahrung mit Wohnimmobilien haben, bieten kommerzielle Immobilien oft höhere Renditen und langfristige Pachtverträge. Dies kann eine weitere Diversifizierung deines Immobilienportfolios bedeuten und stabile Einkommensströme generieren.
Erstellung und Verkauf von Online-Kursen oder Webinaren: Wenn du in einem bestimmten Bereich Fachwissen hast, kannst du fortgeschrittene Online-Kurse oder Webinare erstellen und vermarkten. Diese erfordern mehr Vorbereitung und Expertise als einfache digitale Produkte, können aber auch höhere Einnahmen generieren.
Entwicklung einer App oder Software: Wenn du über technisches Know-how verfügst, könnte die Entwicklung einer App oder Software eine lukrative Möglichkeit sein. Mit einer gut durchdachten Lösung, die ein spezifisches Problem anspricht oder einen Bedarf deckt, kannst du anhaltende Einkünfte durch Verkäufe oder Abonnements generieren.
Anlage in Kryptowährungen und DeFi-Projekte: Der Markt für Kryptowährungen und dezentrale Finanzen (DeFi) bietet innovative Möglichkeiten für passives Einkommen, etwa durch Staking, Yield Farming oder Investitionen in Krypto-Indexfonds. Diese Märkte sind jedoch volatil und erfordern ein tiefes Verständnis und eine sorgfältige Risikoabwägung.
Peer-to-Peer (P2P) Kreditplattformen für fortgeschrittene Strategien: Während viele P2P-Plattformen wie Bondora einfache Kreditmöglichkeiten bieten, gibt es auch fortgeschrittene Optionen, die höhere Renditen für größere Risiken bieten, wie etwa Kredite an kleine und mittlere Unternehmen oder spezialisierte Finanzprodukte.
Verkauf von Lizenzrechten oder Patenten: Wenn du über eigene Erfindungen, Urheberrechte oder Patente verfügst, kann der Verkauf von Lizenzrechten eine bedeutende Einkommensquelle sein. Dies kann eine einmalige Zahlung oder fortlaufende Lizenzgebühren umfassen.
Für fortgeschrittene Anleger ist es entscheidend, die Risiken und das eigene Risikoprofil genau zu kennen. Eine gründliche Recherche und das Verständnis für die jeweilige Anlageklasse sind unerlässlich, um nachhaltige und profitable passive Einkommensströme in 2024 zu generieren.
Fazit: ETFs bieten gute Möglichkeiten für passives Einkommen
Möchtest Du ein passives Einkommen generieren, hast Du verschiedene Möglichkeiten. Du musst zuerst Zeit oder Geld investieren, um ein passives Einkommen generieren zu können. Die investierte Zeit oder das investierte Geld stehen in keinem klaren Verhältnis zum möglichen Ertrag. Du weißt nicht, welches Einkommen Du für einen bestimmten Zeitaufwand oder einen Geldbetrag erzielen kannst.
Gute Ideen für ein passives Einkommen sind ETFs als börsengehandelte Indexfonds. Du musst zuerst ein Depot bei einem Broker eröffnen, einen ETF auswählen und investieren. Du kannst ein passives Einkommen aufgrund der Dividendenzahlung, aber auch aufgrund der Rendite erzielen. Der ETF-Vergleich informiert über die Entwicklung der Rendite bei den verschiedenen ETFs. Du solltest den richtigen Index auswählen. In einen Sparplan zahlst Du in festgelegten Intervallen ein. Du kannst noch während Du einzahlst ein Einkommen mit den Dividenden erzielen. Bei einigen Brokern kannst Du einen Auszahlplan erstellen.
Unser Tipp: Bei Scalable Capital kannst Du rund 2000 ETFs von iShares, Lyxor, Xtrackers, WisdomTree und Amundi von 7:30 bis 23 Uhr für nur 0,99 € handeln und dauerhaft kostenlos besparen. Monatliche Sparraten schon ab 1 €.
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