Sieben Schwellenländer-ETFs für 2025
Schwellenländer bieten eine gute Möglichkeit für eine Investition. Mit einem ETF auf Emerging Markets erwirbst Du eine Vielzahl an Aktien aus diesen Ländern. Du solltest beachten, dass Krisenzeiten diese Länder hart ans Limit bringen können. Lohnt sich eine Investition 2021 nach Corona noch?

Wie kommen Schwellenländer durch Krisen und welche Chancen bieten sie aktuell?
Schwellenländer, oft auch als Emerging Markets bezeichnet, sind Volkswirtschaften, die sich auf dem Weg zur Industrialisierung befinden und ein hohes Wachstumspotenzial aufweisen. Eine Investition in Aktien aus diesen Ländern ist für Privatanleger bequem über Exchange Traded Funds (ETFs) möglich. Der MSCI Emerging Markets ist dabei einer der bekanntesten Indizes, der die Wertentwicklung von Unternehmen aus zahlreichen Schwellenländern abbildet. Es gibt jedoch auch Alternativen wie den FTSE Emerging Markets Index, der eine ähnliche Länderabdeckung bietet. Wer heute in einen solchen ETF investieren möchte, sollte sich eingehend mit den Chancen und Risiken dieser Länder auseinandersetzen. Insbesondere Länder wie China, Indien, Brasilien, Südafrika (oft zusammen mit Russland als BRICS-Staaten diskutiert), aber auch Mexiko, Indonesien, die Türkei, Thailand und Malaysia zählen zu den wichtigen Schwellenländern. Sie zeichnen sich oft durch dynamisches Wachstum und eine fortschreitende Industrialisierung aus, sind aber gleichzeitig anfälliger für politische Instabilität und wirtschaftliche Schwankungen.
Viele dieser Länder verfügen über ein beachtliches wirtschaftliches Entwicklungspotenzial, was sich auch in einem steigenden Lebensstandard der Bevölkerung widerspiegeln kann. Ein ETF auf Schwellenländer ermöglicht eine breite Streuung des Risikos, da er Anteile an einer Vielzahl von Unternehmen aus unterschiedlichen Ländern und Sektoren enthält. Dennoch bleibt das Investment risikoreicher als Anlagen in etablierten Industrieländern.

Kommt es zu globalen oder regionalen Krisen, können Schwellenländer schnell an ihre Grenzen stoßen. Ihre wirtschaftliche Erholung dauert oft länger als die der entwickelten Industrieländer. Ein prägnantes Beispiel hierfür war die Corona-Pandemie ab 2020. Während sich einige Schwellenländer-ETFs nach dem anfänglichen Einbruch relativ schnell erholten, zeigten sich deutliche Unterschiede je nach Region und Land. Die Pandemie traf viele Schwellenländer aufgrund hoher Bevölkerungszahlen und weniger entwickelter Gesundheitssysteme besonders hart.
Wie haben die Schwellenländer vergangene Krisen gemeistert?
Die Corona-Krise war für die Schwellenländer eine erhebliche Bewährungsprobe und hat die Resilienz ihrer Volkswirtschaften auf die Probe gestellt. Da ein breit gestreuter ETF in zahlreiche Länder investiert, wird das Risiko einzelner Länderentwicklungen abgefedert. Die Schwellenländer haben die Krise sehr unterschiedlich bewältigt. Ein ETF investiert somit sowohl in Länder, die relativ gut durch die Krise kamen, als auch in solche, die stark getroffen wurden.
Die asiatischen Länder, insbesondere China, konnten sich wirtschaftlich oft schneller erholen. China setzte auf strikte Maßnahmen wie Massentests und Ausgangssperren, um die Pandemie einzudämmen, was eine vergleichsweise rasche wirtschaftliche Normalisierung ermöglichte. Ähnliche Entwicklungen waren auch in anderen Teilen Asiens zu beobachten.
Ganz anders stellte sich die Situation häufig in Lateinamerika dar. Länder wie Brasilien oder Mexiko hatten oft größere Schwierigkeiten, das Virus einzudämmen, was zu hohen Opferzahlen und langanhaltenden wirtschaftlichen Problemen führte. Die medizinische Infrastruktur war vielerorts überlastet. Während sich die asiatischen Volkswirtschaften tendenziell schneller erholten, dauerte die wirtschaftliche Stabilisierung in vielen lateinamerikanischen Ländern länger.
Anfällig für starke Schwankungen
Schwellenländer sind generell anfälliger für wirtschaftliche und politische Schwankungen als Industrieländer. Krisen, wie die Corona-Pandemie, aber auch geopolitische Spannungen oder Änderungen der globalen Zinspolitik, können erhebliche Auswirkungen haben. Obwohl Schwellenländer heute einen signifikanten Beitrag zum globalen Wirtschaftswachstum leisten (zeitweise über ein Drittel), sind ihre Kapitalmärkte oft noch weniger entwickelt. Zusammengenommen repräsentieren alle Schwellenländer nur einen relativ kleinen Teil der weltweiten Marktkapitalisierung (historisch oft unter 15 Prozent). Zudem können politische Rahmenbedingungen den Zugang für ausländische Investoren beschränken.
Nicht alle Aktien aus Schwellenländern sind für Privatanleger frei handelbar. ETFs bieten hier einen vereinfachten Zugang. Die hohe Volatilität bleibt jedoch ein Kennzeichen dieser Märkte. Ausländische Investoren suchen in Schwellenländern oft nach hohen Renditen, was bei positiver Stimmung zu Kapitalzuflüssen und Kurssteigerungen führen kann. In Krisenzeiten kehrt sich dieser Effekt jedoch schnell um: Aus Angst vor Verlusten ziehen internationale Investoren ihr Kapital oft rasch wieder ab. Dies führt zu erheblichem Verkaufsdruck und kann starke Kurseinbrüche bei Aktien und Währungen verursachen, da die lokalen Märkte diesen Kapitalabfluss nicht immer kompensieren können.

Industrieländer bekommen mehr Unterstützung
In Krisenzeiten verfügen Industrieländer in der Regel über mehr fiskalischen und geldpolitischen Spielraum. Notenbanken und Regierungen können umfangreiche Hilfspakete schnüren und Stützungsprogramme für die Wirtschaft auflegen. Dies hilft, die langfristigen negativen Auswirkungen einer Krise abzumildern.
In Schwellenländern waren oft schon vor Krisen strukturelle Schwächen vorhanden, die durch externe Schocks noch verstärkt werden. Dies kann dazu führen, dass Ratingagenturen die Bonität dieser Länder herabstufen, was die Refinanzierung am Kapitalmarkt erschwert und verteuert.
Welche Chancen haben Schwellenländer 2025 und darüber hinaus?
Trotz der Risiken bleiben Schwellenländer-ETFs auch für 2025 und die Folgejahre eine potenziell attraktive Anlageklasse. Nach Phasen von Kursrückgängen können sich günstige Einstiegszeitpunkte ergeben. Einige Experten sehen gute Chancen für diese Märkte. So prognostizierte beispielsweise Invesco für 2025 eine „weiche Landung“ der Weltwirtschaft mit moderatem Wachstum. Schwellenmärkte könnten dabei von erwarteten Zinssenkungen in den Industrieländern und dem globalen Wachstum profitieren. Insbesondere China wird von vielen Analysten weiterhin als wichtiger globaler Wachstumstreiber gesehen, auch wenn die Entwicklung dort eigenen Herausforderungen unterliegt.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht in seinen Prognosen ebenfalls regelmäßig von einem überdurchschnittlichen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den Schwellen- und Entwicklungsländern im Vergleich zur globalen Wirtschaft aus. Als Benchmark für die langfristige Entwicklung dient oft der MSCI Emerging Markets Index, der beispielsweise im Zeitraum von 2010 bis März 2025 trotz erheblicher Schwankungen eine beachtliche kumulative Nettorendite erzielen konnte.
Auch Vermögensverwalter wie VanEck betonen in ihren Ausblicken (z.B. für das zweite Quartal 2025) die potenzielle Bedeutung von Emerging Markets neben anderen Anlageklassen wie Gold oder Bitcoin für diversifizierte Portfolios.
ETF auf Schwellenländer: Wie solltest Du investieren?
Wer in Schwellenländer investieren möchte, hat verschiedene Möglichkeiten über ETFs:
- Breit gestreute globale Schwellenländer-ETFs: Diese bilden Indizes wie den MSCI Emerging Markets oder den FTSE Emerging Markets ab und investieren in eine Vielzahl von Ländern weltweit.
- Regionale ETFs: Diese konzentrieren sich auf bestimmte Regionen, z.B. Asien (MSCI Emerging Markets Asia) oder Lateinamerika (MSCI Emerging Markets Latin America).
- Länder-ETFs: Diese investieren gezielt in einzelne Länder wie Brasilien (MSCI Brazil), Indien (MSCI India) oder China (MSCI China).
- Sektor- oder Themen-ETFs: Diese fokussieren sich auf bestimmte Branchen innerhalb der Schwellenländer, z.B. Technologie oder E-Commerce (wie der EMQQ Emerging Markets Internet & E-Commerce).
- Strategie-ETFs: Einige ETFs verfolgen spezielle Strategien, wie z.B. Small-Cap- oder Equal-Weight-Ansätze, die laut Invesco gerade in Schwellenländern für 2025 Chancen bieten könnten. Auch Senior Loans und Rohstoffe werden als mögliche Diversifikationsinstrumente genannt.
Investitionen in einzelne Länder oder Regionen sind deutlich risikoreicher und volatiler als breit gestreute globale Schwellenländer-ETFs. Während beispielsweise ein ETF auf China von dessen Wachstum profitieren kann, birgt ein Investment in politisch oder wirtschaftlich instabilere Länder wie Brasilien oder die Türkei höhere Risiken. Auch Sektor-ETFs können konzentrierte Risiken aufweisen, obwohl gerade der Technologie- und E-Commerce-Sektor in Schwellenländern in der Vergangenheit starkes Wachstum zeigte, wie der:
HANetf EMQQ Emerging Markets Internet & Ecommerce UCITS ETF (ISIN IE00BFYN8Y92, WKN A2JR0G)
Dieser Fonds bietet Zugang zu E-Commerce- und Internet-Unternehmen aus Schwellenländern. Er wurde im Oktober 2018 aufgelegt. Die Gesamtkostenquote (TER) liegt bei ca. 0,86 Prozent. Der Fonds repliziert physisch und ist thesaurierend (schüttet Erträge nicht aus, sondern legt sie wieder an). Seine Volatilität ist mit über 30% historisch hoch. Nach einem Einbruch während der Corona-Krise 2020 zeigte der Fonds eine starke Erholung und zeitweise hohe Renditen, unterliegt aber weiterhin starken Schwankungen.
Die beste Risikostreuung innerhalb der Schwellenländer erreicht man mit globalen ETFs. Viele Anleger kombinieren Schwellenländer-ETFs zudem mit ETFs auf Industrieländer (z.B. auf den MSCI World), um das Gesamtrisiko im Portfolio zu steuern und von der Stabilität der entwickelten Märkte sowie dem Wachstumspotenzial der Emerging Markets zu profitieren. Einige globale Aktien-ETFs (z.B. auf den MSCI ACWI oder FTSE Global All World) enthalten bereits sowohl Industrie- als auch Schwellenländer, was das Rebalancing vereinfacht.
Wie entwickeln sich ETFs auf bestimmte Regionen?
Die Entwicklung regionaler Schwellenländer-ETFs kann stark voneinander abweichen, wie die folgenden Beispiele verdeutlichen (Performancedaten sind Momentaufnahmen und können sich stark ändern):
Amundi MSCI Emerging Markets Asia UCITS ETF EUR (C) (ISIN LU1681044480, WKN A2H58R)
Dieser Fonds investiert in mittelgroße und große Unternehmen aus asiatischen Schwellenländern. Er wurde im März 2018 aufgelegt und repliziert synthetisch (über Tauschgeschäfte). Die TER beträgt ca. 0,20 Prozent. Der Fonds ist thesaurierend. Nach dem Corona-Einbruch 2020 erholte er sich und zeigte tendenziell eine bessere Performance als ETFs auf andere Schwellenländerregionen, was die relative Stärke Asiens widerspiegelt. Die Volatilität bleibt jedoch beachtlich (historisch über 20%).
Deutlich schwieriger war die Entwicklung oft in Lateinamerika, wie der folgende ETF zeigt:
Amundi MSCI Emerging Markets Latin America UCITS ETF EUR (C) (ISIN LU1681045024, WKN A2H58P)
Dieser ETF investiert in Aktien aus lateinamerikanischen Schwellenländern. Er wurde ebenfalls im März 2018 aufgelegt, repliziert synthetisch und ist thesaurierend, bei einer TER von ca. 0,20 Prozent. Die Volatilität dieses Marktes ist extrem hoch (historisch oft über 40%). Die Performance war in den letzten Jahren oft schwach und von starken Einbrüchen geprägt, was die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen der Region widerspiegelt. Eine Investition ist hier mit besonders hohen Risiken verbunden.
Investieren in den MSCI Emerging Markets
Der MSCI Emerging Markets Index ist der wohl bekannteste und am häufigsten als Basis für Schwellenländer-ETFs genutzte Index. Er umfasst Large- und Mid-Cap-Aktien aus rund 25 Schwellenländern. Es gibt zahlreiche ETFs auf diesen Index. Hier zwei Beispiele:
Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF 1C (ISIN IE00BTJRMP35, WKN A12GVR)
Dieser ETF investiert in die größten und liquidesten Unternehmen aus Schwellenländern weltweit. Er wurde im Juni 2017 aufgelegt und ist einer der größten ETFs auf diesen Index. Die TER liegt bei ca. 0,18 Prozent. Der Fonds repliziert physisch mittels optimiertem Sampling (kauft eine repräsentative Auswahl der Indexaktien) und ist thesaurierend. Die Volatilität ist typisch für Schwellenländer (historisch ca. 20-25%). Nach dem Corona-Einbruch 2020 hat sich der Fonds erholt, zeigt aber weiterhin die charakteristischen Schwankungen dieser Anlageklasse.
Lyxor MSCI Emerging Markets (LUX) UCITS ETF (ISIN LU0635178014, WKN ETF127)
Dieser ETF existiert bereits seit September 2011. Er hat eine TER von ca. 0,14 Prozent und repliziert synthetisch. Die Volatilität liegt im typischen Bereich (historisch um 25%). Dieser Fonds ist ausschüttend und zahlt die Dividende einmal jährlich aus. Auch er musste 2020 Kurseinbrüche verkraften und hat sich seither erholt, wobei die Performance von den allgemeinen Marktbewegungen in den Schwellenländern abhängt.
Ein weiteres Beispiel für einen großen ETF auf diesen Index ist der:
SPDR MSCI Emerging Markets UCITS ETF (z.B. ISIN IE00B469F816)
Dieser ETF bietet ebenfalls einen breiten Zugang zu Schwellenländeraktien gemäß dem MSCI EM Index. Anfang April 2025 notierte sein Nettoinventarwert (NAV) beispielsweise bei etwa 65,95 USD. Solche ETFs bleiben eine zentrale Möglichkeit, breit gestreut in das Segment der Schwellenländer zu investieren.
Aufgrund der hohen Gewichtung einzelner Länder wie China in Standardindizes suchen manche Anleger nach Alternativen. Eine Option für Anleger, die das hohe Gewicht Chinas reduzieren oder spezifische politische Risiken vermeiden möchten, sind spezielle Emerging Market ETFs ohne China.
Darf es ein wenig nachhaltiger sein?
Für Anleger, die Wert auf Nachhaltigkeitskriterien legen, gibt es auch ESG-Varianten von Schwellenländer-ETFs, die einem wachsenden Trend zum nachhaltigen Investieren folgen. Ein Beispiel ist der:
iShares MSCI EM IMI ESG Screened UCITS ETF USD (Dist) (ISIN IE00BFNM3N12)
Dieser ETF nutzt den breiteren MSCI EM IMI Index (siehe nächster Abschnitt) als Basis und filtert Unternehmen heraus, die bestimmte ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) nicht erfüllen, z.B. solche mit Geschäftsaktivitäten in den Bereichen Thermalkohle, umstrittene Waffen oder Tabak. Er ist ausschüttend.
Es gibt Hinweise und Studien, die darauf hindeuten, dass nachhaltige oder klimafreundliche Anlagestrategien langfristig gute Renditen erzielen können. Das wachsende Bewusstsein für Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren führt dazu, dass immer mehr Kapital in entsprechende Unternehmen fließt, während Firmen mit kontroversen oder klimaschädlichen Geschäftsmodellen zunehmend unter regulatorischem Druck und Reputationsrisiken leiden könnten.
Investieren in den MSCI Emerging Markets Investable Markets (IMI)
Eine noch breitere Abdeckung des Schwellenländer-Aktienmarktes bietet der MSCI Emerging Markets Investable Market Index (IMI). "Investable Markets" bedeutet hier, dass der Index nicht nur große (Large Caps) und mittelgroße (Mid Caps) Unternehmen umfasst, sondern auch kleinere Unternehmen (Small Caps). Damit deckt der IMI etwa 99% der investierbaren Marktkapitalisierung in den jeweiligen Ländern ab.
Ein sehr populärer ETF auf diesen Index ist der:
iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF (Acc) (ISIN IE00BKM4GZ66, WKN A111X9)
Dieser Fonds wurde im Mai 2014 aufgelegt und ist einer der größten Schwellenländer-ETFs weltweit. Die TER beträgt ca. 0,18 Prozent. Er repliziert physisch durch Sampling und ist thesaurierend. Die Volatilität liegt im typischen Bereich für breit gestreute Schwellenländer-Investments (historisch ca. 20-25%).
Wie andere Schwellenländer-ETFs musste auch dieser Fonds während der Corona-Krise 2020 deutliche Kurseinbrüche hinnehmen, hat sich aber langfristig wieder erholt und spiegelt die breite Marktentwicklung der Emerging Markets inklusive der kleineren Unternehmen wider.
Fazit: Schwellenländer-ETFs bieten Chancen bei hoher Volatilität
Schwellenländer reagieren oft empfindlicher auf globale Krisen und wirtschaftliche Veränderungen als entwickelte Industrieländer, wie die Corona-Pandemie eindrücklich gezeigt hat. Ihre Märkte sind attraktiv für internationale Investoren, die auf hohes Wachstum setzen, was zu starken Kursbewegungen führen kann – sowohl nach oben bei Kapitalzuflüssen als auch nach unten bei Kapitalabflügen in unsicheren Zeiten.
Für Anleger bieten ETFs eine einfache Möglichkeit, in diese dynamischen, aber auch risikoreichen Märkte zu investieren. Breit gestreute ETFs auf Indizes wie den MSCI Emerging Markets, FTSE Emerging Markets oder den MSCI EM IMI bieten die beste Risikostreuung innerhalb der Anlageklasse. Diese Fonds haben sich nach Krisen wie der Pandemie zwar wieder erholt, weisen aber weiterhin eine hohe Volatilität (Wertschwankung) auf.
Investitionen in einzelne Regionen (z.B. Lateinamerika) oder Länder (z.B. Brasilien, Türkei) sind deutlich risikoreicher und eignen sich eher für erfahrene Anleger mit hoher Risikobereitschaft. Auch für 2025 und darüber hinaus gilt: Schwellenländer-ETFs bieten attraktive Renditechancen, sind aber mit erheblichen Risiken verbunden. Eine sorgfältige Prüfung und die Einbettung in ein diversifiziertes Gesamtportfolio, oft in Kombination mit Industrieländer-ETFs (z.B. auf den MSCI World), sind daher ratsam, um das Risiko zu steuern.
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