Finanzplanung privat erstellen: So gelingt es
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Du möchtest für das Alter privat vorsorgen, vielleicht vorzeitig in den Ruhestand gehen und auch jetzt schon gut leben? Dann kommt es auf eine gute Finanzplanung und auf die richtige Vorsorge an. Ein ETF-Sparplan mit Auszahlplan ist eine gute Idee. Eine App hilft Dir, den Überblick zu behalten.
Warum ist die Finanzplanung für Dich privat so wichtig?
Staaten und Unternehmen erstellen Finanzpläne, um ihre Budgets und Schulden im Griff zu behalten. Aber wie sieht es bei Dir aus? Hast Du schon mal darüber nachgedacht, Deine eigene Finanzplanung zu machen? Viele Menschen haben zwar den Vorsatz, zu sparen und für die Zukunft vorzusorgen, aber oft fehlt es an konkreten Ideen und einer guten Strategie. Bevor Du Dich für eine Geldanlage entscheidest, solltest Du Dir überlegen, wie viel Du monatlich in Deine Altersvorsorge investieren kannst. Um den Überblick zu behalten, kannst Du eine App nutzen, die Dir bei der Planung hilft.
Eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass 47,3 % der Befragten sich nur ungern mit Finanzen beschäftigen. Gleichzeitig schieben 50,2 % finanzielle Entscheidungen auf, obwohl 61 % der Befragten angeben, dafür Zeit zu haben. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich aktiv mit der eigenen Finanzplanung auseinanderzusetzen. Finanzfragen empfinden 61,8 % der Befragten als schwierig, was zeigt, dass viele Menschen Unterstützung bei der Finanzplanung benötigen.
Es gibt mittlerweile zahlreiche Apps, die Dir helfen, Dein Budget im Blick zu behalten. Finanzplanung ist nicht nur wichtig für die Altersvorsorge, sondern auch für kurzfristige Ziele wie den Kauf eines Autos oder einer Immobilie. Vielleicht brauchst Du einen Kredit? Dann solltest Du genau planen, wie hoch die monatlichen Raten sein dürfen, ohne dass Du Dich übernimmst. Ohne Planung könntest Du schnell den Überblick verlieren und mehr ausgeben, als Du eigentlich hast – und das kann in der Schuldenfalle enden. Wenn Du Dich für alternative Anlageformen interessierst, könnten Private Equity ETFs eine spannende Option sein.
Finanzplanung privat erstellen – das solltest Du beachten
Eine private Finanzplanung ist im Grunde eine Gegenüberstellung Deiner Einnahmen und Ausgaben. Am besten, Du nimmst Deine Kontoauszüge zur Hand, um einen genauen Überblick zu bekommen. Eine Haushaltsbuch-App kann Dir dabei helfen, eine Struktur zu schaffen.
Zu den Einnahmen zählen nicht nur Dein Gehalt, sondern auch andere Einkünfte wie Mieten oder Renten. Auf der Ausgabenseite solltest Du alle regelmäßigen Kosten berücksichtigen, wie:
- Miete
- Strom
- Heizung, Gas, Wasser
- Telefon, Internet
- Versicherungen
- eventuelle Unterhaltszahlungen
Auch jährliche Ausgaben, wie die Kfz-Versicherung, solltest Du auf die Monate umrechnen. Wenn Du alle Einnahmen und Ausgaben addiert hast, siehst Du, wie viel Geld Dir monatlich zur Verfügung steht. Jetzt kannst Du Deine Finanzplanung fortführen und überlegen, wie viel Du für Sparziele, Kredite oder die Altersvorsorge zurücklegen möchtest. Wenn Du Dich für langfristige Anlagen interessierst, könnte ein Multi-Asset-ETF eine gute Möglichkeit sein, um Dein Portfolio zu diversifizieren.
Welche Ziele kannst Du realisieren?
Wenn Du bereits etwas gespart hast, kannst Du das Geld in einen ETF investieren. Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der in verschiedene Wertpapiere investiert, um das Risiko zu streuen. Du musst dafür ein Depot bei einem Online-Broker eröffnen und einen passenden ETF auswählen. Ein ETF auf einen breit gestreuten Index wie den MSCI World bietet eine gute Risikostreuung. Der MSCI World Index umfasst über 1.500 Unternehmen aus 23 Industrieländern und hat in den letzten 10 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von etwa 7 % erzielt. Wenn Dir Sicherheit wichtiger ist, könnte ein ETF mit Staatsanleihen besser passen. ETFs sind besonders für langfristige Anlagen geeignet. Um die Entwicklung Deines ETFs im Blick zu behalten, bieten viele Broker Apps an.
Wenn Du regelmäßig sparen möchtest, kannst Du einen ETF-Sparplan einrichten. Schon ab 25 Euro im Monat kannst Du in einen Sparplan einzahlen. Der Sparplan-Vergleich hilft Dir, die besten Konditionen zu finden. Überlege Dir, ob Dir Sicherheit oder eine hohe Rendite wichtiger ist. Die App Deines Brokers zeigt Dir auch unterwegs, wie sich Dein Sparplan entwickelt.
Deine Finanzplanung zeigt Dir, wie viel Du monatlich in den Sparplan einzahlen kannst. Wenn Du mehrere hundert Euro im Monat übrig hast, kannst Du auch mehrere Sparpläne gleichzeitig besparen. Ein Beispiel: Wenn Du 200 Euro monatlich in einen ETF-Sparplan investierst und eine durchschnittliche Rendite von 7 % pro Jahr erzielst, könntest Du nach 20 Jahren ein Vermögen von über 100.000 Euro aufbauen. Alternativ könntest Du auch in REIT-ETFs investieren, um von Immobilienmärkten zu profitieren.
Den richtigen Sparplan finden
Ein Sparplan ist eine gute Möglichkeit, um langfristig Vermögen aufzubauen. Ein ETF-Sparplan hat den Vorteil, dass er flexibel ist und jederzeit gekündigt werden kann. Beim Vergleich der Sparpläne solltest Du auf folgende Punkte achten:
- Mindestsparrate und Höchstsparrate
- Sparintervalle (monatlich, vierteljährlich, etc.)
- Anzahl der ETFs, die Du besparen kannst
- Möglichkeit, die Sparrate automatisch zu erhöhen (Dynamik)
- Flexibilität bei der Anpassung der Sparraten und Intervalle
- Möglichkeit, die Sparraten auszusetzen
- Kosten für die Ausführung der Sparraten
- Möglichkeit, einen Auszahlplan zu erstellen
Ein Auszahlplan ist besonders interessant, wenn Du im Alter regelmäßig Geld ausgezahlt bekommen möchtest. Er funktioniert im Prinzip wie ein umgekehrter Sparplan: Du legst fest, wie viel Geld Du monatlich ausgezahlt bekommen möchtest. Ein Beispiel: Wenn Du 100.000 Euro angespart hast und Dir monatlich 500 Euro auszahlen lässt, könntest Du über 16 Jahre lang von Deinem Ersparten leben, vorausgesetzt, Du erzielst weiterhin eine Rendite von 3 % pro Jahr. Wenn Du Dich für eine noch flexiblere Anlageform interessierst, könnte ein ETF-Entnahmeplan eine gute Option sein.
Viele Broker bieten Apps an, mit denen Du Deinen Sparplan auch unterwegs verwalten kannst. Du kannst die Sparraten anpassen oder die Intervalle ändern, wenn sich Deine finanzielle Situation ändert.
Nicht alles auf eine Karte setzen
Bei Deiner Finanzplanung solltest Du darauf achten, dass Du immer noch genügend Reserven hast. Es ist wichtig, nicht alles in einen Sparplan zu stecken. Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben sind genauso wichtig. Ein Tagesgeldkonto ist eine sichere Möglichkeit, Geld kurzfristig zu parken. Einige Banken bieten mittlerweile wieder Zinsen an, die aktuell bis zu 3 % betragen können, was eine attraktive Möglichkeit für kurzfristige Rücklagen darstellt. Ein Vergleich der Anbieter ist jedoch wichtig, da manche Banken weiterhin Negativzinsen erheben.
Frag auch bei Deinem Arbeitgeber nach, ob er Vermögenswirksame Leistungen (VL) anbietet. Diese kannst Du in Deine Finanzplanung einbeziehen. Es gibt verschiedene Sparpläne für VL, aber nur wenige Anbieter bieten ETF-Sparpläne an. Bei einem niedrigen Einkommen kannst Du sogar staatliche Zuschüsse erhalten. Als Arbeitnehmer kannst Du bis zu 480 Euro im Jahr an vermögenswirksamen Leistungen (VL) erhalten. Wenn Du die Möglichkeit hast, solltest Du das Beste daraus machen, da dies eine zusätzliche Sparmöglichkeit darstellt.
Anlagezeitraum berücksichtigen
Überlege bei Deiner Finanzplanung, wie lange Du auf das Geld verzichten kannst und wann Du es wieder benötigst. Du kannst verschiedene Anlagezeiträume kombinieren, um das Risiko zu streuen.
Für kurzfristige Anlagen eignet sich ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto. Festgeld bietet höhere Zinsen, je länger Du das Geld anlegst. Aktuell bieten einige Banken für Festgeldkonten mit einer Laufzeit von 2 Jahren Zinsen von bis zu 3 % an. Für mittelfristige Anlagen ist ein ETF-Sparplan eine gute Wahl, ebenso wie für langfristige Ziele. Aktien-ETFs eignen sich sowohl für mittelfristige als auch für langfristige Anlagen. Ein Beispiel: Wenn Du 10 Jahre lang monatlich 100 Euro in einen ETF-Sparplan investierst und eine durchschnittliche Rendite von 7 % erzielst, könntest Du am Ende der Laufzeit über 17.000 Euro angespart haben. Wenn Du Dich für spezielle Branchen interessierst, könnten Cyber Security ETFs eine interessante Option sein.
Fazit: Finanzplanung ist für die Vorsorge privat unerlässlich
Eine gute Finanzplanung ist nicht nur für die Altersvorsorge wichtig, sondern auch für kurzfristige Sparziele. Du solltest Deine Einnahmen und Ausgaben genau gegenüberstellen, um zu sehen, wie viel Du monatlich sparen kannst. Eine Haushaltsbuch-App kann Dir dabei helfen. Denke auch an Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben. Ein ETF-Sparplan eignet sich gut für die Altersvorsorge, aber auch für mittelfristige Sparziele. Zusätzlich solltest Du eine sichere Anlage wie Tagesgeld in Betracht ziehen. Die Kombination verschiedener Anlagezeiträume und -formen hilft Dir, das Risiko zu streuen und flexibel auf Veränderungen in Deiner finanziellen Situation zu reagieren.
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