In Öl investieren – Welche Möglichkeiten gibt es?

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Es steht außer Frage, dass Öl in unserer Welt einen hohen Stellenwert einnimmt und das wird sich voraussichtlich so schnell nicht ändern. Es ist daher definitiv sinnvoll, sich näher mit Öl beziehungsweise Investments in Öl auseinanderzusetzen.

In Öl investieren – Welche Möglichkeiten gibt es?

Wenn von Geldanlagen die Rede ist, denken nur wenige von uns an Öl, aber das ist schade, denn der Rohstoff eignet sich definitiv zur Diversifizierung des Portfolios. Aus diesem Grund möchten wir uns diesem Artikel anschauen, welche Optionen es gibt, um in Öl zu investieren und wie sich der Handel vereinfachen lässt.

Tools können den Handel erleichtern

Der Handel mit Öl ist wahrlich nicht einfach, da es zahlreiche Faktoren gibt, die berücksichtigt werden müssen. Gerade Laien haben es infolgedessen schwer, in dem Bereich Fuß zu fassen. Doch so wie es Tools zur Berechnung der Inflation oder der Kalkulierung des Zinseszins gibt, stehen uns auch Hilfsmittel für das Trading zur Verfügung. Öl bildet diesbezüglich keine Ausnahme und interessant sind beispielsweise Apps. Eine solche App wäre Öl Profit.

Die dahintersteckende Software wurde hinter verschlossenen Türen von Ingenieuren entwickelt und ist eine gute Möglichkeit, um sich beim Handel unterstützen zu lassen: Viele Entscheidungen lassen sich rationalisieren, was das Trading ungemein erleichtert. Generell lässt sich sagen, dass sich Anleger weder mit Öl noch mit anderen wirtschaftlichen Themen auskennen müssen, um mit der Software zu handeln. Investoren haben nach wie vor die Freiheit, selbst Einfluss auf den Handelsprozess zu nehmen. Im Gegensatz zu einem Handel ohne Software ist das jedoch nicht zwangsweise erforderlich.

Wie Anleger in Öl investieren können

Es gibt mehrere Wege, um in Öl zu investieren. Im Folgenden möchten wir uns näher mit den drei wichtigsten befassen. Eins vorweg: Keine Option ist perfekt, aber sie alle bergen ein großes Potenzial.

Aktien

Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass Ölaktien mit dem Ölpreis korrelieren. Wer in die richtigen Wertpapiere investiert, kann also hohe Gewinne erwirtschaften. Einige interessante Unternehmen wären BP, Chevron, Exxon Mobile, Rosneft und Shell. Es gibt jedoch noch zahlreiche weitere und im Endeffekt lässt sich nicht immer voraussehen, wie sich die Kurse bestimmter Firmen entwickeln werden. So oder so sind Aktien eine der besten Möglichkeiten, um in den Ölmarkt einzusteigen.

ETFs

Eine Alternative zu den klassischen Aktien sind die sogenannten Fonds. Fonds sind jedoch nicht gleich Fonds, denn es gibt mehrere Arten, mit denen sich Anleger befassen sollten. Die wohl interessanteste Option sind ETFs. Bei ETFs beziehungsweise „Exchange Traded Funds” handelt es sich um börsengehandelte Indexfonds, welche die Wertentwicklung eines Index abbilden.

Im Gegensatz zu Aktien wird das investierte Geld bei ETFs in mehrere Unternehmen gestreut. Durch eine Anlage in ein Öl ETF ist es also unkompliziert möglich, in zahlreiche Firmen in diesem Bereich zu investieren. In unserem ETF-Ratgeber befassen wir uns näher mit dieser Anlageform.

Futures

Neben Aktien und ETFs können sich auch Ölterminkontrakte (Futures) lohnen. Die Besonderheit an diesen Derivaten liegt darin, dass eine 1:1 Partizipation am Ölpreis möglich ist. Mit Futures investiert man (in der Zukunft) in eine bestimmte Menge Öl. Sollte der Ölpreis ansteigen, bevor der Kontrakt abläuft, wird ein Gewinn erzielt. Falls der Ölpreis hingegen sinkt, kommt es zu einem Verlust. Des Weiteren können Anleger mit Futures auf fallende oder steigende Kurse spekulieren. Die meistgehandelten Futures im Ölbereich sind Brent Crude und Light Sweet Crude Oil.

Risiken bei Investitionen in Öl

Zwar hat Öl ein großes Potenzial, aber angehende Anleger sollten sich auch über die Risiken informieren. Öl ist schließlich nicht mit Edelmetallen oder anderen sicheren Anlagen vergleichbar. Sollte man die Risiken kennen, stehen die Aussichten weit besser, finanziell sinnvolle Entscheidungen zu treffen.

Hohe Volatilität

Wer sich näher mit Finanzinstrumenten befasst, stoßt früher oder später auf den Begriff Volatilität. An sich beschreibt dieser nichts anderes als die fallenden und steigenden Kurse an der Börse, denn diese gehen bekanntermaßen rauf und runter. Die Volatilität ist jedoch nicht bei allen potenziellen Anlagen gleich: Während wir bei Edelmetallen mit einer geringen Volatilität rechnen können, sieht das bei Öl schon ganz anders aus. Tatsächlich gehört Öl zu den volatilsten Anlagen und gerade im Zuge von politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen kann der Kurs massiv einbrechen oder steigen.

Katastrophen und Skandale

Die hohe Volatilität macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn es zu Katastrophen oder Skandalen kommt. Wenn beispielsweise ein Öltanker auf offenem Meer ausläuft, sorgt das für massive Umweltschäden und zahlreiche Menschen sprechen sich gegen Öl aus. Das wiederum resultiert in einem großen Skandal, der auch den Kursen schadet.

Im Zuge von Skandalen kann es theoretisch zu Kurseinbrüchen von mehr als 40 % kommen, was ein nicht zu vernachlässigendes Risiko ist. Theoretisch können Katastrophen wie zum Beispiel Kriege aber auch zu einem Kursanstieg führen. In jedem Fall ist es ratsam, aktuelle Entwicklungen genau zu beobachten, um im Ernstfall schnell zu reagieren, denn auf diese Weise lassen sich unnötige Verluste vermeiden.

Währungsrisiken

Der Ölpreis wird im Regelfall an den US-Dollar notiert, was mit Währungsrisiken einhergeht. Falls sich der Kurs beziehungsweise Wechselkurs der Währung verändert, beeinflusst das auch den Wert der Anlagen. Da dieser Aspekt ebenfalls ein Risiko darstellt, sollten Anleger unbedingt die verschiedenen Angebote vergleichen.


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Tests und Vergleiche können beim Treffen der richtigen Entscheidungen helfen

Anlagen in Öl sollten nie auf gut Glück erfolgen. Stattdessen müssen sich Anleger gut überlegen, in was für Aktien, ETFs oder Futures sie investieren. Das zu entscheiden, ist aber zugegebenermaßen gar nicht so einfach. Es bietet sich daher an, auf Tests und Vergleiche zurückzugreifen. Ein gutes Beispiel dafür wäre unser Vergleich von ETF-Sparplänen. Da die wichtigsten Kriterien übersichtlich aufgeführt werden, können Anleger leichter entscheiden, welche Sparpläne am ehesten ihren persönlichen Vorstellungen entsprechen.

Fazit

Wie bei anderen Anlagen ist auch eine Investition in Öl mit gewissen Risiken verbunden. Das ist jedoch kein Grund, um auf das Finanzinstrument zu verzichten, denn Tools können den Handel ungemein erleichtern. Zudem steht außer Frage, dass Öl – trotz der Entwicklungen der letzten Jahre – nicht aus unserem Leben wegzudenken ist und Anleger weiterhin die Chance auf hohe Gewinne haben.

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