Betongold & Indexfonds: ETFs UND Immobilien für Diversifikation & Rendite
Immobilienbesitz birgt Klumpenrisiko. ETFs bieten Diversifikation & Liquidität. Erfahre, wie du Betongold & Indexfonds optimal kombinierst für mehr Rendite & Sicherheit.

Betongold trifft Indexfonds: Dein Plan für maximale Diversifikation und Rendite
Hand aufs Herz: Du gehörst wahrscheinlich auch zu den Deutschen, die auf Betongold schwören. Die eigenen vier Wände, vielleicht noch eine Wohnung zur Vermietung – das fühlt sich solide an. Gleichzeitig entdeckst du vielleicht gerade die Welt der ETFs für dich: einfach, günstig, breit gestreut. Klingt nach zwei Welten, oder? Nicht unbedingt. Wir schreiben heute, am 12.04.2025, darüber, wie du Immobilienbesitz und ETFs nicht als Gegner, sondern als starkes Team für deine Vermögensstrategie nutzt. Vergiss das „Entweder-Oder“. Es geht um das smarte „Sowohl-Als-Auch“.
Viele Anleger sitzen auf einem beachtlichen Immobilienvermögen, oft dem größten Batzen ihres Gesamtvermögens. Das ist einerseits beruhigend, birgt aber auch ein fettes Klumpenrisiko. Gleichzeitig bieten ETFs die Chance, dieses Risiko auszugleichen und dein Portfolio auf das nächste Level zu heben. Lass uns schauen, wie du das Beste aus beiden Welten kombinierst, um Risiken zu streuen und Renditechancen clever zu nutzen.
Immobilien und ETFs: Ein ungleiches Paar mit gemeinsamem Potenzial
Auf den ersten Blick könnten Immobilien und ETFs kaum unterschiedlicher sein. Betongold ist, nun ja, aus Beton. Greifbar, solide, aber auch ziemlich unbeweglich und an einen Ort gefesselt. Du kannst es anfassen, renovieren, vermieten. Es wirft im Idealfall regelmäßige Mieteinnahmen ab und legt über die Jahre an Wert zu. Der große Haken: Es ist illiquide. Mal eben schnell einen Ziegelstein verkaufen, wenn du Geld brauchst? Schwierig. Zudem bindet eine Immobilie oft einen riesigen Teil deines Kapitals an einem einzigen Standort und in einer einzigen Nutzungsart. Das nennen Profis Klumpenrisiko.
ETFs sind das genaue Gegenteil. Sie sind Anteile an einem großen Korb von Wertpapieren – meist Aktien oder Anleihen – und damit maximal flexibel. Du kaufst und verkaufst sie börsentäglich per Mausklick. Sie sind hochliquide und bieten eine enorme Streuung über hunderte oder tausende Unternehmen, Branchen und Länder hinweg. Das minimiert das Risiko, dass der Absturz einer einzelnen Aktie dein ganzes Depot mitreißt. Dafür schwanken sie aber auch mit den Märkten. Der Wert kann kurzfristig stark steigen, aber eben auch fallen. Anfassen kannst du sie nicht, höchstens den Depotauszug.
Wesentliche Effekte einer Mischung:
- Diversifikation: Immobilien und Aktien (über ETFs) korrelieren nur teilweise miteinander. Immobilienmärkte reagieren oft träge auf Konjunkturzyklen und sind weniger volatil als Aktienmärkte, während Aktien-ETFs eine höhere Liquidität und Wachstumschancen bieten. Durch die Mischung werden Schwankungen geglättet und das Gesamtrisiko reduziert.
- Renditepotenzial: Historisch gesehen haben globale Immobilien-ETFs (z.B. S&P Global REIT Index) über längere Zeiträume sogar eine höhere Rendite als breite Aktienindizes erzielt – bei einer nur mittleren Korrelation zum Aktienmarkt (z.B. +0,7 zum MSCI ACWI). Das bedeutet: In Phasen, in denen Aktien schwächeln, können Immobilien stabilisierend wirken.
- Risiko-Reduktion: Die Beimischung von Immobilien (direkt oder über Immobilien-ETFs) kann die Volatilität und die maximalen Drawdowns eines Portfolios senken. Immobilien liefern zudem regelmäßige Erträge (Mieten/Dividenden), während Aktien-ETFs vor allem auf Wertsteigerung setzen.
- Liquidität und Flexibilität: Immobilien-ETFs bieten im Vergleich zu Direktimmobilien eine hohe Liquidität, geringe Einstiegshürden und breite Diversifikation, ohne Klumpenrisiko.
Beispielhafte Portfolio-Entwicklung
Portfolio-Mix | Renditepotenzial | Risiko (Volatilität) | Liquidität | Diversifikation |
---|---|---|---|---|
100% Aktien-ETF | Hoch | Hoch | Sehr hoch | Hoch |
100% Immobilien | Mittel | Mittel | Niedrig | Gering |
70% Aktien, 30% Immo | Hoch | Mittel | Hoch | Sehr hoch |
60% Aktien, 20% Immo, 20% Gold | Mittel-Hoch | Niedrig-Mittel | Hoch | Sehr hoch |
Wo liegt also das Potenzial in der Kombination? Ganz einfach: Die Stärken des einen gleichen die Schwächen des anderen aus.
Synergie statt Konkurrenz: Warum die Mischung es macht
Stell dir dein Vermögen wie ein Team vor. Die Immobilie ist der stabile Verteidiger – zuverlässig, robust, aber nicht der Schnellste auf dem Platz. ETFs sind die flexiblen Mittelfeldspieler und Stürmer – agil, schnell, können Tore (Renditen) schießen, sind aber auch mal anfälliger für Fouls (Marktschwankungen).
Die Kombination bringt dir entscheidende Vorteile:
- Risikostreuung (Diversifikation): Dein Immobilien-Klumpenrisiko wird durch die breite Streuung der ETFs abgefedert. Wenn der lokale Immobilienmarkt schwächelt, können globale Aktien-ETFs das vielleicht ausgleichen – und umgekehrt.
- Liquiditätsmanagement: Brauchst du kurzfristig Geld? Statt die Immobilie unter Wert verkaufen zu müssen (oder gar nicht zu können), verkaufst du einfach ein paar ETF-Anteile. Dein Betongold bleibt unangetastet, während du trotzdem flexibel bist.
- Renditepotenzial: Während die Immobilie (hoffentlich) stetige Mieteinnahmen und moderate Wertsteigerung liefert, können Aktien-ETFs langfristig höhere Renditen erzielen und dein Gesamtwachstum ankurbeln.
- Inflationsschutz-Mix: Immobilien gelten als guter Inflationsschutz, da Mieten und Werte tendenziell mit der Teuerung steigen. Aktien (und damit Aktien-ETFs) bieten ebenfalls einen gewissen Inflationsschutz, da Unternehmen höhere Kosten oft über Preise weitergeben können. Die Kombination kann hier doppelt punkten.
Die Kernidee ist also, die relative Stabilität und den Sachwertcharakter der Immobilie mit der Liquidität, Diversifikation und dem potenziell höheren Wachstum von ETFs zu verbinden. Das Ergebnis kann ein Portfolio sein, das robuster gegen Krisen ist und gleichzeitig attraktive Renditechancen bietet.
Das Klumpenrisiko im Griff: Wie ETFs dein Immobilien-Engagement ausbalancieren
Der Elefant im Raum bei Immobilienbesitz ist oft das Klumpenrisiko. Wenn deine Immobilie 50 %, 70 % oder gar mehr deines Gesamtvermögens ausmacht, ist das eine gewaltige Wette auf einen einzigen Standort und eine einzige Anlageklasse. Das kann gut gehen, muss es aber nicht. Was, wenn die lokale Wirtschaft einbricht, die Demografie sich ungünstig entwickelt oder neue Vorschriften (Stichwort: energetische Sanierung) hohe Kosten verursachen?
Genau hier kommen ETFs ins Spiel, und zwar als gezieltes Gegengewicht. Je größer dein Immobilienanteil am Gesamtvermögen, desto wichtiger wird die Diversifikation durch deine restlichen Anlagen. Das bedeutet konkret:
- Global denken: Dein ETF-Portfolio sollte bewusst *nicht* den Schwerpunkt auf Deutschland oder gar deine Heimatregion legen, wenn dort schon deine Immobilie steht. Ein global aufgestellter Aktien-ETF (z. B. auf den MSCI World oder FTSE All-World) streut dein Kapital über die ganze Welt und macht dich unabhängiger von der Entwicklung in Deutschland.
- Branchenvielfalt nutzen: Immobilien sind eine eigene Branche. Dein ETF-Portfolio sollte daher bewusst *andere* Sektoren abdecken – Technologie, Gesundheit, Konsumgüter etc. Das reduziert deine Abhängigkeit vom Wohl und Wehe des Bausektors und der Immobilienwirtschaft.
- Anleihen zur Stabilisierung? Wenn deine Immobilie stark fremdfinanziert ist (also eine hohe Hypothek drauf lastet), erhöht das dein Gesamtrisiko. In diesem Fall könnten Anleihen-ETFs (z. B. auf globale Staatsanleihen guter Bonität) als stabilisierendes Element im Depot sinnvoll sein, um die Gesamtschwankungen zu dämpfen.
Dein Ziel sollte sein, mit dem ETF-Teil deines Vermögens gezielt die Risiken zu minimieren, die dein Immobilienbesitz mit sich bringt. Dein Immobilien-Investment ist per Definition konzentriert – dein ETF-Investment sollte das Gegenteil sein: maximal breit gestreut.
Welche ETFs passen zu deinem Betongold?
Okay, du willst also ETFs nutzen, um dein Immobilienvermögen zu ergänzen. Aber welche ETFs sind die richtigen? Das hängt stark von deiner individuellen Situation und deinen Zielen ab.
Der Standard: Breite Aktien-ETFs (MSCI World / FTSE All-World) Diese sind fast immer eine gute Basis. Sie investieren weltweit in tausende Unternehmen aus allen wichtigen Branchen (auch wenn der MSCI World oft als US-lastig gilt). Sie sind das perfekte Gegenstück zu deinem konzentrierten Immobilieninvestment. Sie bringen globale Diversifikation und das Renditepotenzial der Weltwirtschaft in dein Portfolio. Wenn du nur einen ETF wählen könntest, wäre es wahrscheinlich einer dieser Klassiker.
Zur Beruhigung: Anleihen-ETFs Wie schon erwähnt: Hast du eine hohe Hypothek oder bist du generell eher risikoscheu, können Anleihen-ETFs sinnvoll sein. Sie schwanken in der Regel weniger stark als Aktien und können dein Portfolio stabilisieren, ähnlich dem Anleihen-Anteil in einem 60/40-Portfolio. Aber Achtung: In Zeiten steigender Zinsen können auch Anleihen an Wert verlieren, und die Renditen sind meist niedriger als bei Aktien.
Spezialfall: Immobilien-ETFs (REIT-ETFs) Moment mal, noch mehr Immobilien? Ja, das kann tatsächlich Sinn machen, aber nur in bestimmten Fällen. REITs (Real Estate Investment Trusts) sind Unternehmen, die Immobilien besitzen und verwalten (oft große Gewerbeimmobilien wie Bürokomplexe, Einkaufszentren, Logistikhallen). Mit einem REIT-ETF investierst du also indirekt wieder in Immobilien, aber:
- Global und sektoral gestreut: Anders als deine eigene Immobilie streut ein globaler REIT-ETF über viele Länder und verschiedene Immobilienarten (Büro, Handel, Wohnen, Logistik, Rechenzentren etc.). Das kann dein bestehendes, lokales Wohnimmobilien-Risiko diversifizieren.
- Liquide: Du kannst REIT-ETF-Anteile börsentäglich handeln.
- Potenziell hohe Ausschüttungen: REITs sind oft gesetzlich verpflichtet, einen Großteil ihrer Gewinne auszuschütten.
Ein REIT-ETF macht also dann Sinn, wenn du dein *bestehendes* Immobilien-Engagement gezielt *innerhalb* der Anlageklasse Immobilien breiter aufstellen willst. Er macht *weniger* Sinn, wenn dein Hauptziel ist, ein Gegengewicht zu deinem Immobilien-Klumpenrisiko aufzubauen – dafür sind breit gestreute Aktien-ETFs besser geeignet. Überlege dir gut, ob du dein Exposure zur Anlageklasse Immobilien wirklich erhöhen willst.
Die richtige Balance finden: Deine individuelle Asset Allocation
Wie viel Prozent deines Vermögens solltest du nun in Immobilien und wie viel in ETFs stecken? Die schlechte Nachricht: Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Die gute Nachricht: Du kannst deine optimale Balance anhand einiger Schlüsselfaktoren selbst herleiten.
Folgende Punkte spielen eine Rolle:
- Anteil der Immobilie am Gesamtvermögen: Ist die (abbezahlte) Immobilie nur 20 % deines Vermögens oder 80 %? Je höher der Immobilienanteil, desto mehr solltest du bei den restlichen Anlagen auf Diversifikation und Liquidität (also ETFs) setzen.
- Verschuldungsgrad der Immobilie: Eine hoch beliehene Immobilie bedeutet höheres Risiko. Das könnte für einen größeren Anteil an sichereren Anlagen (z.B. Anleihen-ETFs) im restlichen Portfolio sprechen oder zumindest für eine bewusste Entscheidung, dieses Gesamtrisiko tragen zu wollen.
- Art der Immobilie: Eine selbstgenutzte Immobilie ist primär "Konsumgut" und weniger reines Investment. Eine vermietete Immobilie ist klar ein Investment mit Cashflow-Fokus. Das beeinflusst, wie du sie in deiner Gesamtstrategie betrachtest.
- Deine Risikotoleranz: Wie viel Schwankung hältst du aus? Je wohler du dich mit Marktrisiken fühlst, desto höher kann der Aktien-ETF-Anteil sein.
- Dein Anlagehorizont: Wie lange willst du das Geld anlegen? Je länger der Horizont, desto eher kannst du auf wachstumsstärkere, aber schwankungsanfälligere Aktien-ETFs setzen.
- Deine Liquiditätsbedürfnisse: Wie viel Geld musst du potenziell kurz- bis mittelfristig verfügbar haben? Diesen Puffer solltest du eher in liquiden ETFs als im Betongold parken.
Eine grobe Daumenregel könnte sein: Versuche, dein Vermögen nicht zu über 50 % in einer einzigen, illiquiden Anlage wie einer Immobilie gebunden zu haben. Ist der Anteil höher, solltest du umso konsequenter den Rest deines Vermögens breit gestreut und liquide anlegen, primär über globale Aktien- und ggf. Anleihen-ETFs.
Flexibel bleiben: ETFs als Liquiditätsreserve für dein Immobilienvermögen
Einer der größten Nachteile von Immobilien ist ihre Illiquidität. Was, wenn das Dach neu gedeckt werden muss, die Heizung ausfällt oder du unerwartet Geld für etwas anderes brauchst? Dein ETF-Portfolio kann hier als perfekte Ergänzung dienen. Es ist dein Liquiditätspuffer.
Statt einen teuren Kredit aufzunehmen oder im schlimmsten Fall die Immobilie unter Zeitdruck verkaufen zu müssen, kannst du einfach die benötigte Summe durch den Verkauf von ETF-Anteilen freimachen. Das gibt dir enorme Flexibilität und finanzielle Sicherheit. Plane also bewusst einen Teil deines ETF-Portfolios als Reserve für unvorhergesehene Ausgaben rund um deine Immobilie oder für andere Notfälle ein.
Hebelwirkung mit Köpfchen: Hypothek und ETF-Strategie
Viele Immobilien sind über eine Hypothek finanziert. Das ist ein Hebel: Du setzt Fremdkapital ein, um auf eine größere Wertsteigerung zu hoffen. Dieser Hebel wirkt aber in beide Richtungen – er kann Gewinne verstärken, aber auch Verluste. Wenn du eine laufende Hypothek hast, ist dein Gesamtrisiko höher.
Das hat Auswirkungen auf deine ETF-Strategie:
- Risikobewusstsein: Sei dir bewusst, dass dein Gesamtvermögen durch den Immobilienkredit bereits "gehebelt" ist. Das könnte ein Argument sein, im ETF-Depot etwas konservativer zu agieren (z. B. mit einem höheren Anleihenanteil).
- Zinsänderungsrisiko: Steigende Zinsen verteuern nicht nur deine Anschlussfinanzierung, sondern können auch den Wert von Anleihen-ETFs drücken. Dieses doppelte Risiko solltest du im Blick haben.
- Tilgungsstrategie vs. Sparplan: Solltest du freies Geld lieber zur Sondertilgung der Hypothek nutzen oder in den ETF-Sparplan stecken? Das ist eine klassische Renditeabwägung: Ist der Kreditzins höher als die erwartete ETF-Rendite nach Steuern, ist Tilgen oft sinnvoll. Ist die erwartete ETF-Rendite höher, kann sich der Sparplan mehr lohnen – bei höherem Risiko.
Eine pauschale Antwort gibt es auch hier nicht, aber die Wechselwirkungen zwischen Hypothek und ETF-Portfolio solltest du bei deiner Planung unbedingt berücksichtigen.
Steuern im Blick: Was du bei Immobilien und ETFs beachten solltest
Ein kurzer, aber wichtiger Punkt: Immobilien und ETFs werden steuerlich unterschiedlich behandelt. Das solltest du grob verstehen, auch wenn dieser Artikel keine Steuerberatung ersetzen kann.
- Immobilien (vermietet): Mieteinnahmen musst du mit deinem persönlichen Einkommensteuersatz versteuern. Dafür kannst du Kosten (Zinsen, Reparaturen, Verwaltung) und die Abschreibung (AfA, meist 2 % pro Jahr vom Gebäudewert) gegenrechnen. Verkaufsgewinne sind nach 10 Jahren Haltedauer steuerfrei.
- ETFs: Erträge (Dividenden, Vorabpauschale) und Verkaufsgewinne unterliegen der Abgeltungsteuer (25 % plus Soli und ggf. Kirchensteuer). Du hast einen jährlichen Sparerpauschbetrag (aktuell 1.000 € / 2.000 € für Verheiratete). Es gibt keine Haltefrist für Steuerfreiheit bei Verkauf.
- REIT-ETFs: Können steuerlich komplexer sein, da oft Quellensteuern im Ausland anfallen, die nur teilweise anrechenbar sind.
Die unterschiedliche steuerliche Behandlung kann deine Netto-Renditen beeinflussen. Gerade die Steuerfreiheit von Immobilien-Verkaufsgewinnen nach 10 Jahren ist ein wichtiger Faktor in der Langfristplanung.
Fazit: Dein Weg zur maximalen Diversifikation und Rendite
Betongold und Indexfonds sind kein Widerspruch, sondern können sich genial ergänzen. Die Immobilie bringt Stabilität, Sachwertcharakter und potenzielle Mieteinnahmen, birgt aber Illiquidität und Klumpenrisiko. ETFs liefern Liquidität, breite Diversifikation und flexibles Renditepotenzial, unterliegen aber Marktschwankungen.
Der Schlüssel liegt in der smarten Kombination:
- Analysiere deine Ausgangslage: Wie hoch ist dein Immobilienanteil? Wie hoch die Verschuldung?
- Nutze ETFs als Gegengewicht: Setze auf breite, globale Aktien-ETFs, um das Klumpenrisiko zu minimieren.
- Definiere deine Balance: Finde eine Asset Allocation, die zu deiner Risikotoleranz, deinem Horizont und deinen Zielen passt.
- Plane Liquidität: Nutze ETFs als flexiblen Puffer.
- Beachte Steuern und Kosten: Berücksichtige die unterschiedlichen Rahmenbedingungen.
Indem du die Stärken beider Welten gezielt kombinierst, baust du ein robusteres, flexibleres und potenziell renditestärkeres Gesamtportfolio auf. Es erfordert etwas Planung, aber der Aufwand lohnt sich für deinen langfristigen Vermögensaufbau. Bleib neugierig und informiert – zum Beispiel, indem du regelmäßig hier auf etf.capital vorbeischaust.
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