SPD-Pläne: So will sie Kapitalerträge und Krypto besteuern

Zuletzt aktualisiert am

Gerechtere Steuern? Die SPD will die pauschale Abgeltungsteuer kippen und auch die Krypto-Haltefrist streichen. Kapitalerträge sollen künftig progressiv mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert werden. Was das für Anleger bedeutet und welche Argumente dafür und dagegen sprechen.

SPD-Pläne: So will sie Kapitalerträge und Krypto besteuern

Die aktuelle Lage: Abgeltungsteuer und Krypto-Regeln

Um die Pläne der SPD einordnen zu können, werfen wir einen kurzen Blick auf die derzeitige Situation. Seit 2009 gilt in Deutschland die Abgeltungsteuer für private Kapitalerträge. Das bedeutet:

  • Zinsen, Dividenden und realisierte Kursgewinne aus dem Verkauf von Aktien, ETFs oder Fondsanteilen werden pauschal mit 25 % besteuert.
  • Hinzu kommen der Solidaritätszuschlag (5,5 % der Abgeltungsteuer) und gegebenenfalls die Kirchensteuer. Effektiv liegt die Belastung also bei etwa 26,38 % bis rund 28 %, je nach Kirchensteuerpflicht.
  • Diese Regelung gilt für Wertpapiere, die nach dem 31. Dezember 2008 angeschafft wurden. Die frühere Spekulationsfrist von einem Jahr, nach der Gewinne steuerfrei waren, gibt es für diese Neukäufe nicht mehr.
  • Es gibt einen Sparer-Pauschbetrag: Aktuell können Ledige Kapitalerträge bis zu 1.000 Euro pro Jahr steuerfrei einstreichen, Verheiratete gemeinsam bis zu 2.000 Euro. Erst darüber greift die Abgeltungsteuer.

Die Einführung der Abgeltungsteuer sollte das System vereinfachen und Kapitalflucht ins Ausland verhindern. Kritiker bemängeln jedoch seit Langem, dass sie Besserverdienende begünstigt, da deren persönlicher Einkommensteuersatz oft deutlich über den pauschalen 25 % liegt.

Bei Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum sieht die Sache aktuell anders aus. Sie gelten steuerrechtlich nicht als Kapitalvermögen, sondern als "andere Wirtschaftsgüter". Gewinne aus dem Verkauf unterliegen daher der Einkommensteuer, allerdings nur, wenn zwischen Kauf und Verkauf weniger als ein Jahr liegt (sogenannte Spekulationsfrist). Die Besteuerung erfolgt dann mit dem persönlichen Einkommensteuersatz. Liegt mehr als ein Jahr zwischen An- und Verkauf, sind die Gewinne komplett steuerfrei. Eine wichtige Grenze ist die Freigrenze von 1.000 Euro pro Jahr für *alle* privaten Veräußerungsgeschäfte (nicht nur Krypto!). Werden Erträge durch Staking oder Lending erzielt, diskutiert man aktuell intensiv, ob sich die Haltefrist auf zehn Jahre verlängert – eine rechtliche Grauzone, die für Unsicherheit sorgt.


Online Broker Vergleich 2025: Bestes Depot für ETF & Aktien
Der Broker kann zwar nicht die Rendite deiner Aktien und ETFs beeinflussen, aber durch möglichst geringe Kosten exzellente Grundvoraussetzungen für eine positive Entwicklung schaffen. Hier zeigen wir dir, bei welchem Broker und in welchem Depot 2025 deine Aktien und ETFs am besten aufgehoben sind.
Private Rentenversicherung: Lohnt sich das für mich?
Viele Menschen in Deutschland sind auf die gesetzliche Rentenversicherung angewiesen. Sie bezahlen im Laufe ihres Arbeitslebens Beiträge in die Rentenkasse und erhalten im Alter eine Rente. Doch die private Rentenversicherung hat Vorteile.

Abkehr von der Abgeltungsteuer: Das Kernvorhaben der SPD

Der zentrale Punkt in den Steuerplänen der SPD ist die Abschaffung der pauschalen Abgeltungsteuer. Stattdessen sollen Kapitalerträge wieder der progressiven Einkommensteuer unterworfen werden. Das bedeutet: Je höher dein Gesamteinkommen ist, desto höher wäre auch der Steuersatz auf deine Kapitalerträge.

Die Argumentation der SPD zielt vor allem auf Steuergerechtigkeit ab. Arbeitseinkommen wird progressiv besteuert, warum also Kapitaleinkommen pauschal und oft niedriger? Die Partei argumentiert, dass dies eine Ungleichbehandlung darstellt, die vor allem Beziehern hoher Einkommen zugutekommt. Mit der Integration der Kapitalerträge in die normale Einkommensteuer könnten die Steuersätze auf Zinsen, Dividenden und Kursgewinne auf bis zu 42 % (aktueller Spitzensteuersatz) oder sogar 45 % (Reichensteuer) ansteigen – plus Soli und eventuell Kirchensteuer.

Was mit dem Sparer-Pauschbetrag geschehen soll, ist in den aktuellen Plänen nicht immer eindeutig spezifiziert. Denkbar wäre eine Beibehaltung, eine Anpassung oder auch eine Umwandlung in einen Freibetrag (der nur den zu versteuernden Betrag mindert, nicht die Erträge bis zur Grenze komplett steuerfrei stellt). Es ist wahrscheinlich, dass irgendeine Form der Entlastung für Kleinsparer erhalten bliebe, um die Akzeptanz der Reform zu erhöhen.

Konkrete Auswirkungen auf Aktien, ETFs und Dividenden

Was würde die Abschaffung der Abgeltungsteuer für dich als Aktien- oder ETF-Investor bedeuten?

  1. Realisierte Kursgewinne: Verkäufst du Anteile mit Gewinn, würde dieser Gewinn nicht mehr pauschal mit rund 26-28 % versteuert, sondern zu deinem übrigen Einkommen addiert und mit deinem persönlichen Grenzsteuersatz belegt. Liegt dieser über 25 %, zahlst du künftig mehr Steuern auf deine Gewinne. Liegt er darunter (was bei Geringverdienern der Fall sein kann), könntest du sogar profitieren. Für die meisten Anleger der Zielgruppe dürfte jedoch eine höhere Belastung resultieren.
  2. Dividenden: Auch Dividenden würden nicht mehr pauschal besteuert, sondern mit dem persönlichen Einkommensteuersatz. Das trifft vor allem Dividendenstrategien, bei denen regelmäßige Ausschüttungen im Vordergrund stehen. Die effektive Nachsteuer-Rendite würde für viele sinken.
  3. Verlustverrechnung: Die Regeln zur Verlustverrechnung könnten ebenfalls angepasst werden. Aktuell können Verluste aus Aktienverkäufen nur mit Gewinnen aus Aktienverkäufen verrechnet werden. Andere Kapitalertragsverluste sind breiter verrechenbar. Ob eine Reform hier Vereinfachung oder neue Komplexität bringt, ist offen. Die SPD könnte argumentieren, dass bei einer Integration in die Einkommensteuer auch eine breitere Verlustverrechnung mit anderen Einkunftsarten logisch wäre – dies ist aber politisch oft umstritten.
  4. Langfristiges Investieren: Die Abschaffung der pauschalen Steuer könnte die Attraktivität des langfristigen Buy-and-Hold-Investierens schmälern, da die Steuerlast auf die irgendwann realisierten Gewinne deutlich steigen kann. Dies könnte zu veränderten Anlagestrategien führen, eventuell hin zu Anlagen mit geringeren laufenden Erträgen oder einer häufigeren Realisierung kleinerer Gewinne, um die Progression abzumildern.

Ein wichtiger Punkt wäre auch die Komplexität. Die Abgeltungsteuer ist, trotz Teilfreistellungen bei Fonds, vergleichsweise einfach in der Handhabung, da sie meist direkt von der Bank einbehalten wird. Eine Besteuerung über die persönliche Einkommensteuererklärung würde für viele Anleger einen höheren administrativen Aufwand bedeuten, insbesondere bei der korrekten Erfassung aller Erträge und der Berechnung der Steuerschuld.

Kryptowährungen: Das Ende der Spekulationsfrist?

Auch für den Kryptomarkt hat die SPD klare Vorstellungen. Im Sinne einer Gleichbehandlung verschiedener Anlageklassen strebt die Partei an, die steuerlichen Privilegien für Kryptowährungen abzuschaffen. Der wichtigste Punkt hierbei ist die potenzielle Eliminierung der einjährigen Haltefrist.

Konkret bedeutet das:

  • Steuerpflicht für alle Gewinne: Gewinne aus dem Verkauf von Bitcoin, Ethereum und Co. wären künftig unabhängig von der Haltedauer steuerpflichtig. Die Steuerfreiheit nach einem Jahr würde entfallen.
  • Besteuerung wie Kapitalerträge: Es ist sehr wahrscheinlich, dass Krypto-Gewinne dann analog zu anderen Kapitalerträgen behandelt und ebenfalls mit dem persönlichen Einkommensteuersatz besteuert würden, sollten die Pläne zur Abschaffung der Abgeltungsteuer umgesetzt werden. Dies würde eine deutliche Verschärfung gegenüber der aktuellen Regelung bedeuten, insbesondere für Langfrist-Investoren ("Hodler").
  • Staking und Lending: Die Besteuerung von Erträgen aus Staking, Lending oder Yield Farming würde vermutlich klarer geregelt. Wahrscheinlich würden diese Erträge ebenfalls als Kapitalerträge oder sonstige Einkünfte klassifiziert und mit dem persönlichen Satz versteuert, ohne die umstrittene 10-Jahres-Frist-Diskussion.

Die Begründung der SPD hierfür ist die Schaffung eines "level playing fields". Es sei nicht nachvollziehbar, warum Gewinne aus Aktien oder Fonds anders besteuert werden als Gewinne aus digitalen Währungen. Zudem erhofft sich der Staat dadurch zusätzliche Steuereinnahmen aus dem stark gewachsenen Kryptomarkt.

Kritiker befürchten, dass eine solche Verschärfung der Besteuerung die Attraktivität des Krypto-Standorts Deutschland schmälern und Innovationen bremsen könnte. Zudem würde der administrative Aufwand für Krypto-Anleger erheblich steigen, da alle Transaktionen lückenlos dokumentiert und die Gewinne korrekt ermittelt werden müssten.

Argumente im Schlagabtausch: Gerechtigkeit vs. Investitionsanreize

Die Pläne der SPD sind, wenig überraschend, umstritten. Hier die wichtigsten Argumente, die in der Debatte ausgetauscht werden:

Pro SPD-Pläne:

  • Mehr Steuergerechtigkeit: Die Besteuerung von Kapital nach dem gleichen progressiven Prinzip wie Arbeit wird als fairer empfunden. Hohe Einkommen aus Kapital würden stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens beitragen.
  • Höhere Staatseinnahmen: Die progressive Besteuerung könnte, je nach Ausgestaltung und Anlegerverhalten, zu höheren Steuereinnahmen führen, die für öffentliche Aufgaben genutzt werden können.
  • Gleichbehandlung der Anlageklassen: Insbesondere bei Krypto würde eine steuerliche Gleichbehandlung mit Aktien und Fonds für mehr Konsistenz im Steuersystem sorgen.

Contra SPD-Pläne:

  • Belastung für den Mittelstand und die private Altersvorsorge: Kritiker argumentieren, dass nicht nur Reiche, sondern auch der Mittelstand, der für das Alter spart, von höheren Steuern auf Kapitalerträge betroffen wäre. Dies konterkariere Bemühungen, die private Vorsorge zu stärken.
  • Komplexität und Bürokratie: Die Abkehr von der einfachen Abgeltungsteuer hin zur Integration in die Einkommensteuer würde das System verkomplizieren und den Aufwand für Anleger und Finanzverwaltung erhöhen.
  • Gefahr der Kapitalflucht: Höhere Steuern könnten Anleger dazu bewegen, ihr Kapital ins Ausland zu verlagern oder in steuerlich günstigere Anlageformen auszuweichen.
  • Negative Auswirkungen auf den Standort Deutschland: Eine im internationalen Vergleich hohe Kapitalertragsteuer könnte die Attraktivität Deutschlands als Finanz- und Investitionsstandort mindern. Bei Krypto könnten Start-ups und Talente abwandern.
  • Dämpfer für die Aktienkultur: Die Pläne könnten die gerade erst aufkeimende Aktienkultur in Deutschland wieder bremsen, wenn Investitionen in Aktien und ETFs steuerlich unattraktiver werden.

Mögliche wirtschaftliche Folgen und dein Handlungsspielraum

Sollten die Pläne der SPD Realität werden, hätte das spürbare Auswirkungen. Eine höhere Steuerlast auf realisierte Gewinne könnte dazu führen, dass Anleger Gewinne seltener realisieren (Lock-in-Effekt) oder versuchen, die Steuerprogression durch geschicktes Timing von Verkäufen zu optimieren. Dies könnte die Marktdynamik beeinflussen.

Für dich als Anleger bedeutet das vor allem Unsicherheit, solange die Pläne nicht in konkrete Gesetze gegossen sind. Panikverkäufe sind selten ein guter Ratgeber. Was du aber tun kannst:

  1. Informiert bleiben: Verfolge die politische Diskussion aufmerksam. Änderungen im Steuerrecht brauchen Zeit und durchlaufen mehrere Instanzen. Bis ein Gesetz wirklich in Kraft tritt, kann sich noch viel ändern.
  2. Dokumentation prüfen: Unabhängig von zukünftigen Änderungen ist eine saubere Dokumentation deiner Käufe (Datum, Kurs, Kosten) essenziell – gerade bei Krypto, aber auch bei Wertpapieren zur korrekten Gewinnermittlung.
  3. Strategie überdenken: Langfristig könnte eine Anpassung der Anlagestrategie sinnvoll sein. Vielleicht gewinnen thesaurierende ETFs (die Erträge automatisch wieder anlegen) an Attraktivität gegenüber ausschüttenden, da die Steuerlast erst bei Verkauf anfällt. Oder steueroptimierte Mantel-Lösungen wie Versicherungsmäntel rücken stärker in den Fokus, auch wenn diese oft mit höheren Kosten verbunden sind.
  4. Sparer-Pauschbetrag nutzen: Solange es ihn gibt, solltest du den Sparer-Pauschbetrag durch geschickte Freistellungsaufträge optimal ausnutzen.

Fazit und Ausblick

Die SPD meint es ernst mit einer Reform der Kapitalertrags- und Kryptobesteuerung. Kernpunkte sind die Abschaffung der pauschalen Abgeltungsteuer zugunsten einer progressiven Besteuerung mit dem persönlichen Einkommensteuersatz und das wahrscheinliche Ende der Steuerfreiheit für Krypto-Gewinne nach einem Jahr Haltefrist. Ziel ist mehr Steuergerechtigkeit und die Gleichbehandlung verschiedener Einkunftsarten.

Für dich als Privatanleger bedeuten diese Pläne potenziell höhere Steuern auf Zinsen, Dividenden und Kursgewinne, sowohl bei traditionellen Wertpapieren als auch bei Kryptowährungen. Die genaue Ausgestaltung und die politischen Kompromisse, die im Gesetzgebungsprozess gefunden werden müssen (insbesondere mit den Koalitionspartnern), sind aber noch offen. Stand heute, Ende März 2025, ist nichts in Stein gemeißelt.

Es bleibt spannend zu beobachten, welche Teile dieser Pläne tatsächlich umgesetzt werden und wann. Bis dahin gilt: Ruhe bewahren, informiert bleiben und die eigene Strategie im Lichte möglicher Änderungen immer wieder kritisch prüfen. Eine gute Informationsquelle kann dabei helfen.

Bleib auf dem Laufenden – zum Beispiel, indem du regelmäßig bei etf.capital vorbeischaust oder unseren Newsletter abonnierst. Wir halten dich über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

Unser Tipp: Bei Scalable Capital kannst Du rund 2000 ETFs von iShares, Lyxor, Xtrackers, WisdomTree und Amundi von 7:30 bis 23 Uhr für nur 0,99 € handeln und dauerhaft kostenlos besparen. Monatliche Sparraten schon ab 1 €.

Mehr zum Thema:






Rechtliche Hinweise: Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die in den Artikeln erwähnten ETFs und anderen Finanzprodukte stellen keine Kaufempfehlung dar. Wir können keine Finanzberatung oder ähnliches anbieten. Der Wert von Aktien, ETFs und ETCs, die über ein Wertpapierdepot gekauft wurden, kann sowohl steigen als auch fallen. Börsengeschäfte stellen ein erhebliches Risiko dar, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. etf.capital haftet nicht für materielle und/oder immaterielle Schäden, die durch Nutzung oder Nichtnutzung der Inhalte oder durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Inhalte verursacht wurden. Der Autor besitzt keinen der genannten ETFs. Keiner der Inhalte stellt ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Kryptoassets sind hochvolatile unregulierte Anlageprodukte. Es existiert kein EU-Anlegerschutz.

Vergleiche: Unsere Anbieter-Vergleiche bieten keinen kompletten Marktüberblick. Zur Finanzierung dieser Website erhalten wir von den Anbietern eine Provision bei Kontoeröffnung. Die Vergleiche beginnen mit den Anbietern mit der höchsten Abschlussquote und endet mit der niedrigsten. Bei gleicher Abschlussquote werden die Aufrufe hinzugezogen. D. h. Produkte, die im Verhältnis zu den Aufrufen hier öfter gewählt werden, sind höher platziert. Bewertungen können nicht auf Echtheit geprüft werden. Der Anbieter auf Platz 1 wird zusätzlich farblich hervorgehoben. Testsiegel werden angezeigt, sofern sie uns vom Anbieter zur Verfügung gestellt wurden.

"Kostenlose ETF-Sparpläne" bezieht sich auf die Ausführung der Sparpläne. Es entstehen ggfs. weitere Produktkosten und Zuwendungen. Bei Aktionsangeboten gelten die Teilnahmebedingungen des jeweiligen Anbieters.

Die mit einem Sternchen (*) oder versehenen Links oder farblich hervorgehobenen Schaltflächen sind i.d.R. bezahlte Produktplatzierung zur Finanzierung dieser Website. Dir entstehen dadurch keinerlei Nachteile. Du unterstützt damit unsere Arbeit.

SPD-Pläne: So will sie Kapitalerträge und Krypto besteuern
Teilen
Twitter icon Facebook icon