ETFs und Sparpläne beim Smartbroker Plus

Der Broker der Finanz-Community

Mit Smartbroker greift ein weiterer Broker die bestehende Anbieterlandschaft an. Seit dem Start von Smartbroker im Jahr 2019 hat sich der Markt für Discount-Broker stark weiterentwickelt. Neben Trade Republic und Scalable Capital hat sich auch Smartbroker als einer der führenden Anbieter etabliert. Doch wodurch hebt sich der Smartbroker ab? Wovon können gerade ETF-Sparer profitieren? Werfen wir einen Blick auf die aktuellen Konditionen, Leistungen und steuerlichen Aspekte.

Wer steckt hinter dem Smartbroker?

Mit wallstreet:online, ariva.de, FinanzNachrichten.de und börsenNEWS.de ist die Gruppe, die hinter dem Smartbroker steckt, Marktführer im Bereich Finanzinformationen. Mehr als 20 Jahre Börsen-Erfahrung stecken in dem Anbieter. Im Impressum der Website ist die Firma wallstreet:online capital AG eingetragen, die auch hinter der Marke FondsDISCOUNT.de seit vielen Jahren steht. Das Ziel ist es, ein Depot anzubieten, das ideal auf Anlegerbedürfnisse zugeschnitten ist und ein einfaches Trading ermöglicht.

Der Firmensitz ist Berlin. Exklusiver Partner des Smartbrokers ist die DAB BNP PARIBAS. BNP PARIBAS ist eine französische Bank und hierzulande keine Unbekannte: Zu ihr gehören bereits die Marken DAB und Consorsbank. Die DAB verfügt über eine Bank-Lizenz und unterliegt der deutschen Einlagensicherung. Das bedeutet, dass pro Person bis zu 100.000 Euro im Falle einer Insolvenz geschützt sind. Außerdem ist die DAB BNP PARIBAS ein freiwilliges Mitglied im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. Die Mitglieder helfen sich gegenseitig im Falle einer finanziellen Schieflage. Anleger sind aus Risikogesichtspunkten also optimal abgesichert. Das trifft aber auch auf andere deutsche Broker wie Consorsbank oder onvistabank zu.

Im Herzen Berlins haben sich unsere Experten gemeinsam mit einer der größten Banken Europas auf die Suche nach echten Innovationen gemacht. Gleichzeitig soll Trading so günstig und übersichtlich wie nie zuvor sein. Somit ist Smartbroker ein Tool für Experten und Einsteiger geworden. Unsere Vision ist es, dass Sie sich bei Smartbroker schnell und effizient um Ihr Geld kümmern. (Quelle: Smartbroker)

Für nur 4 Euro pro Order handeln Smartbroker-Kunden Aktien, Anleihen, ETFs, Zertifikate oder Optionsscheine an allen deutschen Börsen. Zudem haben sie Zugang zu 13.500 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, kostenlosen Währungskonten und einer telefonischen Betreuung, die heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

Kosten, Gebühren & Leistungen bei Smartbroker

Die Preise und Leistungen bei Smartbroker haben sich seit dem Start weiterentwickelt. Hier sind die aktuellen Konditionen:

• Dauerhaft keine Depotgebühren
• 4 EUR pro Order an allen deutschen Börsenplätzen
• 1.050 kostenlose ETF-Sparpläne, davon 750 komplett kostenfrei
• Alle deutschen Börsenplätze
• Ein Depot für alles: Aktien, Anleihen, Fonds, ETFs, Zertifikate, Optionsscheine
• 13.500 Fonds ohne Ausgabeaufschlag
• Keine Tricks, keine versteckten Kosten, kein Sternchentext
• Kostenfreie Währungskonten
• Wertpapierkredit ab 2,25% p.a.
• Telefonische Kundenbetreuung
• In Zusammenarbeit mit DAB (Sitz in München, mit Einlagensicherung)
• Der Antragsprozess dauert lediglich 5 Minuten

ETF-Sparpläne

Smartbroker bietet neben Fonds-Sparplänen und Aktien-Sparplänen auch Sparpläne auf ETFs und ETCs an. Diese sind ab einer Sparrate von 1 Euro möglich. Das ist unserer Erfahrung nach sehr niedrig und ermöglicht also auch das Sparen von kleinen Summen. Hier sind einige weitere Highlights, die bei einem ETF-Sparplan relevant sein können:

• Derzeit mehr als 1.050 sparplanfähige ETFs
• Darunter viele verschiedene ETF-Anbieter: Amundi, iShares, Lyxor, comstage, BNP Paribas, Xtrackers, Vanguard, SPDR, UBS, HSBC, Invesco und DEKA
• Sparplan-Kosten: Nur 0,20% (mindestens 1 Euro) je Ausführung für nicht kostenfreie Sparpläne
• AKTION: Derzeit 750 sparplanfähige ETFs komplett kostenlos, von Amundi, Xtrackers, Lyxor und iShares
• Sparrate ab 1 Euro
• Sparplan-Intervalle: monatlich, zweimonatlich, vierteljährlich und halbjährlich möglich

Die Sparplan-Aktion läuft vorläufig noch bis mindestens 31.12.2023. Mit 1.050 sparplanfähigen ETF-Fonds liegt der Anbieter im oberen Mittelfeld. Mit den gut 750 komplett kostenlosen Aktions-ETFs liegt der Anbieter allerdings sogar mit an der Spitze. Bei so viel Auswahl sollte sich unserer Erfahrung nach leicht ein ETF-Portfolio zusammenstellen lassen, das allen Wünschen entspricht und nebenbei auch noch reichlich Orderkosten spart. Orderkosten fallen zwar grundsätzlich nur einmal pro Kauf und Verkauf an, aber über viele Jahre hinweg summieren sie sich auf. Und wer möchte dieses Geld nicht lieber in den ETF stecken?

Hier finden Sie unsere Liste aller sparplanfähigen ETFs bei Smartbroker.

Steuerliche Aspekte und Kosten beim Verkauf von ETFs

Beim Handel mit ETFs sollten Anleger auch die steuerlichen Aspekte und möglichen Kosten beim Verkauf berücksichtigen. Hier sind die wichtigsten Punkte:

Besteuerung von ETFs

• Abgeltungssteuer: ETFs unterliegen einer Abgeltungssteuer von 25% auf die realisierten Gewinne. Hinzu kommt ein Solidaritätszuschlag von 5,5% und gegebenenfalls Kirchensteuer, was insgesamt zu einer Steuerlast von 26,375% bis 27,99% führt.
• Sparerpauschbetrag: Bis zu einem bestimmten Betrag an Kapitalerträgen (1.000 Euro für Einzelpersonen und 2.000 Euro für gemeinsam veranlagte Personen) fallen keine Steuern an. Dieser Betrag kann auch auf erzielte Kursgewinne angewendet werden.
• Vorabpauschale: Bei thesaurierenden ETFs wird eine Vorabpauschale erhoben, die auf den Basiszins berechnet wird. Diese Pauschale wird jährlich fällig und direkt vom Depotanbieter abgeführt.

Kosten beim Verkauf von ETFs

• Ordergebühren: Beim Verkauf von ETFs fallen Ordergebühren an, die je nach Depotanbieter variieren können. Bei Smartbroker beträgt die Gebühr 4 Euro pro Order.
• Transaktionskosten: Neben den Ordergebühren können auch Transaktionskosten anfallen, insbesondere wenn der Verkauf über einen Broker erfolgt, der höhere Gebühren erhebt.

Weitere Informationen

• Steuerfreie Anlagesumme: Bei einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 2% bleiben bis zu 50.000 Euro Vermögen steuerfrei. Für gemeinsam veranlagte Personen erhöht sich dieser Betrag auf 100.000 Euro.
• Steuerliche Behandlung von Verlusten: Verluste können mit Gewinnen aus ETFs verrechnet werden. Überwiegen die Verluste, fallen keine Steuern an. Bei thesaurierenden ETFs werden jedoch die bereits versteuerten Erträge berücksichtigt, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden.
• Steuerliche Behandlung von ETF-Sparplänen: Die Besteuerung von ETF-Sparplänen erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie bei Einmalanlagen. Die Depotbank ist für die Abführung und Berechnung der ETF-Steuern zuständig.

Welche Handelsplätze bietet Smartbroker an?

Über Smartbroker handeln Anleger an allen deutschen Börsen, im Direkthandel über Lang & Schwarz und international an den jeweiligen Heimatbörsen. Wer sich für den internationalen Handel interessiert, sollte auch einen Blick auf die Emerging Market ETFs ohne China werfen, um politisches Risiko zu minimieren.

Deutsche Börsenplätze:

• Xetra
• Tradegate
• Lang & Schwarz
• Berlin
• Düsseldorf
• Frankfurt
• Hamburg
• Hannover
• München
• Stuttgart
• Gettex

Außerbörsliche Handelsplätze:

Baader Bank, BNP Paribas, Citi, Commerzbank, Deutsche Bank, DZ Bank, Goldman Sachs, HSBC, HVB, ING, JP Morgan, Lang & Schwarz, Société Générale, UBS sowie Vontobel

Ausländische Handelsplätze

Australien, Belgien, Dänemark, England, Finnland, Frankreich, Hongkong, Italien, Japan, Kanada (TSE, TSX), Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, USA (NYSE, NYSE Amex, NASDAQ, Pink Sheet, OTC Bulletin Board)

Wie eröffne ich ein Depot?

Das Depot bei Smartbroker kann komplett online eröffnet werden. Der gesamte Registrierungsprozess dauert nur fünf Minuten und ist unserer Erfahrung nach sehr unkompliziert. Die Legitimation erfolgt über das PostIdent-Verfahren. Das Unterschreiben von Unterlagen sowie der Postversand sind nicht notwendig. Lediglich für das Handeln mit Zertifikaten und Optionsscheinen wird Ihre Unterschrift benötigt. Hierfür muss das Formular „Risiken bei Finanztermingeschäften“ ausgefüllt werden.

Auch als Schweizer und Österreicher können Sie ein Depot eröffnen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Anbieters. Wer sich für alternative Anlagemöglichkeiten interessiert, könnte auch den UmweltBank ETF in Betracht ziehen, der nachhaltige Investments ermöglicht.

Auch die Einstufung als professioneller Kunde ist möglich. Hierfür müssen mehrere Kriterien erfüllt werden, z. B. ein Depotvolumen von mehr als 500.000 Euro oder ein nachweisbarer Beruf im Finanzsektor. Die Vor- und Nachteile dieser Einstufung werden im
Gesetz über den Wertpapierhandel (Wertpapierhandelsgesetz - WpHG) § 67 Kunden; Verordnungsermächtigung festgehalten.

Ist ein Depotübertrag möglich?

Der Umzug von Wertpapieren wie z. B. ETFs, Investmentfonds und Aktien hin zu Smartbroker ist möglich. Hierfür muss lediglich das Formular "Auftrag zur Übertragung von Konto/Depot" auf der Seite des Brokers ausgefüllt werden. Das Formular kann nur für Überträge innerhalb Deutschlands verwendet werden. Der Übertrag von inländischen Wertpapieren kann 1-3 Wochen, der Übertrag ausländischer Wertpapiere - insbesondere von Fonds - kann einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Das Formular wird vom Depotinhaber ausgefüllt und an den Smartbroker-Partner DAB BNP PARIBAS in München geschickt.

Fazit

Unserer Erfahrung nach ist das Depot von Smartbroker auf jeden Fall einen Blick wert. Die Gebühren sind günstig und fair. Die Anzahl der ETF-Sparpläne ist definitiv wettbewerbsfähig. So viele ETFs und ETCs bieten nur wenige Broker und Banken an. Wer noch kein Depot hat oder auf ein Depot mit mehr Auswahl und günstigeren Gebühren umsteigen möchte, sollte Smartbroker in Erwägung ziehen. Zudem sollten Anleger die steuerlichen Aspekte und möglichen Kosten beim Verkauf von ETFs berücksichtigen, um die optimale Anlagestrategie zu wählen. Mit der Einführung von Smartbroker+ und den neuen Konditionen, wie der kostenlosen Depotführung und den günstigen Ordergebühren, hat sich der Broker weiter verbessert und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders ETF-Sparer profitieren von den zahlreichen kostenlosen Sparplänen und der Flexibilität bei den Sparraten und Intervallen. Wer sich für weitere Anlagemöglichkeiten interessiert, könnte auch einen Blick auf den FTSE 100 ETF werfen, um in den britischen Markt zu investieren.

Unser Tipp: Bei Scalable Capital kannst Du rund 2000 ETFs von iShares, Lyxor, Xtrackers, WisdomTree und Amundi von 7:30 bis 23 Uhr für nur 0,99 € handeln und dauerhaft kostenlos besparen. Monatliche Sparraten schon ab 1 €.

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