Vom Träumer zum Stratege: 50 Euro am Tag mit Aktien & ETFs verdienen
Erkunden Sie Wege, 50€ am Tag mit Aktien und ETFs zu verdienen. Erfahren Sie, wie strategisches Vorgehen, reiches Wissen und Geduld der Schlüssel zum Erfolg sind. Lesen Sie außerdem, warum ein ausgewogener Umgang mit Risiken und Renditen maßgeblich ist.
Also, du möchtest jeden Tag 50 Euro verdienen? Warum nicht direkt jeden Tag 100, 200 oder 500 Euro? Aktien und ETFs versprechen hohe Renditen und schnelles Geld – zumindest in den Augen vieler Träumer. Aber kann wirklich jeder mit Aktien und ETFs täglich 50 Euro verdienen? Ich sage mal so: Mit der richtigen Strategie, genug Wissen und einer Portion Geduld steht dem nichts im Wege.
Das Prinzip der Kapitalanlage: Wie man Geld für sich arbeiten lässt
Es ist eine der ältesten Weisheiten der Finanzwelt: Du musst dein Geld für dich arbeiten lassen! Doch was bedeutet das konkret? Kurz erklärt: Anstatt dein Geld auf einem Sparbuch verschimmeln zu lassen, investierst du es in lukrative Anlagemöglichkeiten. Aktien und ETFs sind dabei die prominentesten Vertreter in der Welt der Finanzen. Und hier ist der Grund:
Warum Aktien und ETFs so attraktiv sind
Aktien sind im Grunde genommen Anteile an einem Unternehmen. Wenn das Unternehmen Gewinn macht, erhältst du in der Regel eine Dividende. Gleichzeitig kann der Wert deiner Aktie steigen, wenn der Markt das Unternehmen optimistisch bewertet.
Klingt doch eigentlich gut, oder? ETFs nehmen dir sogar noch mehr Arbeit ab. Sie bilden einfach einen Index wie den DAX oder den NASDAQ nach. So musst du nicht jedes einzelne Unternehmen analysieren, sondern profitierst direkt von der allgemeinen Marktentwicklung.
50 Euro pro Tag – das klingt vielversprechend, aber…
Jetzt zur Million-Dollar-Frage: Wie kannst du nun tatsächlich jeden Tag 50 Euro mit Aktien und ETFs verdienen? Die Antwort ist so einfach wie ernüchternd: Es gibt keine Garantie dafür. Und es wäre unseriös, dir etwas anderes zu versprechen.
Tatsächlich sind Aktien und ETFs spekulative Anlagen und du könntest dein gesamtes eingesetztes Kapital verlieren. Das bedeutet allerdings nicht, dass du das Feld den Börsenhaien überlassen solltest. Mit dem richtigen Wissen, einer gut durchdachten Anlagestrategie und viel Diskretion kann auch ein Privatanleger dauerhaft mit Aktien und ETFs Geld verdienen.
Dividenden-Aktien und ETFs als Einnahmequelle
Das Ziel, mit Dividenden 50 Euro am Tag zu verdienen, ist durchaus machbar. Doch das erfordert eine ausreichende Investition und eine kluge Auswahl von Aktien und ETFs, die verlässliche Dividenden zahlen. Lass uns zunächst die Grundlagen durchgehen:
1. Grundlegende Berechnung
Du möchtest 50 Euro pro Tag verdienen. Das entspricht:
50 Euro/Tag × 365 Tage/Jahr = 18.250 Euro/Jahr
Das heißt, du möchtest jährlich 18.250 Euro durch Dividenden einnehmen.
2. Benötigte Dividendenrendite und Investition
Wenn wir annehmen, dass du in Aktien und ETFs investierst, die eine durchschnittliche Dividendenrendite von 4% haben, dann kannst du ausrechnen, wie viel du insgesamt investieren musst, um 18.250 Euro im Jahr zu verdienen:
Investition × 4% Dividendenrendite = 18.250 Euro
Daraus folgt:
Investition = 18.250 Euro ÷ 0,04 Investition = 456.250 Euro
Das heißt, du müsstest 456.250 Euro in Aktien und ETFs mit einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 4% anlegen, um täglich 50 Euro zu verdienen.
3. Ausführliches Rechenbeispiel
Nehmen wir mal an, du hast ein Portfolio mit drei verschiedenen ETFs/Aktien:
- ETF A: 100.000 Euro investiert, 3% Dividendenrendite
- ETF B: 200.000 Euro investiert, 4,5% Dividendenrendite
- Aktie C: 156.250 Euro investiert, 5% Dividendenrendite
Berechnung:
ETF A: 100.000 Euro × 3% = 3.000 Euro jährlich
ETF B: 200.000 Euro × 4,5% = 9.000 Euro jährlich
Aktie C: 156.250 Euro × 5% = 7.812,50 Euro jährlich
Zusammen: 3.000 Euro + 9.000 Euro + 7.812,50 Euro = 19.812,50 Euro jährlich
Durch die Diversifikation und Auswahl von Investitionen mit höherer Rendite kannst du sogar mehr als dein ursprüngliches Ziel von 18.250 Euro jährlich verdienen. In diesem Beispiel wären es etwa 54,30 Euro pro Tag.
Thesaurierende Aktien und ETFs
Thesaurierende Aktien und ETFs reinvestieren die Dividenden oder Zinserträge automatisch, statt sie an die Anleger auszuschütten. Das heißt, der Wert des Investments steigt durch die Reinvestition, anstatt dass du eine direkte Auszahlung erhältst. Auf lange Sicht kann dies durch den Zinseszinseffekt zu einem beträchtlichen Wachstum des Investments führen.
Wenn du also 50 Euro am Tag durch den Wertzuwachs eines thesaurierenden ETFs oder einer Aktie verdienen möchtest, müsstest du den erwarteten jährlichen Gesamtertrag (Kapitalwachstum plus Dividendenrendite) berücksichtigen.
1. Grundlegende Berechnung
Dein Ziel ist es, 50 Euro pro Tag zu verdienen. Das bedeutet, dass dein Investment jährlich um 18.250 Euro wachsen soll.
2. Benötigte Gesamtrendite und Investition
Nehmen wir an, dein thesaurierender ETF oder deine Aktie erzielt eine durchschnittliche jährliche Gesamtrendite von 6% (dies kann Kapitalwachstum und reinvestierte Dividenden beinhalten):
Investition × 6% Gesamtrendite = 18.250 Euro
Daraus folgt:
Investition = 18.250 Euro ÷ 0,06 Investition = 304.166,67 Euro
Das bedeutet, du müsstest 304.166,67 Euro in thesaurierende Aktien oder ETFs mit einer durchschnittlichen Gesamtrendite von 6% investieren, um einen durchschnittlichen Wertzuwachs von 50 Euro pro Tag zu erzielen.
3. Ausführliches Rechenbeispiel
Nehmen wir an, du hast ein Portfolio aus drei verschiedenen thesaurierenden ETFs/Aktien:
- ETF A: 100.000 Euro investiert, 5% Gesamtrendite
- ETF B: 150.000 Euro investiert, 6,5% Gesamtrendite
- Aktie C: 54.166,67 Euro investiert, 7% Gesamtrendite
Berechnung:
ETF A: 100.000 Euro × 5% = 5.000 Euro jährlich
ETF B: 150.000 Euro × 6,5% = 9.750 Euro jährlich
Aktie C: 54.166,67 Euro × 7% = 3.791,67 Euro jährlich
Zusammen: 5.000 Euro + 9.750 Euro + 3.791,67 Euro = 18.541,67 Euro jährlich
Mit dieser Diversifikation und Auswahl könntest du mehr als dein Ziel von 18.250 Euro jährlich erreichen. In diesem Beispiel wären es etwa 50,80 Euro pro Tag.
Die Strategie ist der Schlüssel zum Erfolg
50 Euro am Tag zu verdienen, hört sich zunächst n
icht nach viel an. Das sind im Monat immerhin 1500 Euro – und das ganz nebenbei. Doch um ein solches Ziel zu erreichen, benötigst du entweder ein großes Startkapital oder eine enorme Rendite. In beiden Fällen ist eine durchdachte Strategie unerlässlich. Je nach deiner Risikobereitschaft, deinen finanziellen Möglichkeiten und deinen Anlagezielen kann diese Strategie sehr unterschiedlich aussehen.
Einige Anleger setzen dabei auf passive Anlagestrategien wie beispielsweise Buy-and-Hold, bei der in ETFs investiert und diese über lange Zeiträume gehalten werden. Andere Anleger bevorzugen aktive Strategien und kaufen und verkaufen aktiv Aktien, um von kurzfristigen Kursschwankungen zu profitieren. Ein diversifiziertes Portfolio, bestehend aus verschiedenen ETFs und Aktien, kann dabei helfen, das Risiko zu streuen und gleichzeitig verschiedene Renditequellen zu nutzen.
Weitere Strategien:
- Beate Sander: Die Aktien-Strategie der erfolgreichen Börsen-Oma
- 4 ETF-Strategien nach Gerd Kommer
- Pantoffel-Portfolio
FAQs: Deine Fragen, unsere Antworten
Kann man mit Aktien und ETFs schnell reich werden?
Die Investition in Aktien und ETFs kann gewinnbringend sein, doch das Konzept von "schnell reich werden" birgt oft Missverständnisse und kann zu unüberlegten Entscheidungen führen. Hier sind einige wichtige Punkte, die du in Betracht ziehen solltest:
1. Definition von "schnell": Was für den einen schnell ist, mag für den anderen langsam erscheinen. Einige Leute könnten von einer Rendite von 20% in einem Jahr beeindruckt sein, während andere nach 100% oder mehr in wenigen Wochen suchen.
2. Historische Renditen: Historisch gesehen haben Aktienmärkte im Durchschnitt eine jährliche Rendite von etwa 7-9% (nach Inflation) erzielt. ETFs, die einen breiten Marktindex abbilden, tendieren dazu, ähnliche Renditen zu erzielen, da sie die Gesamtperformance des Marktes widerspiegeln.
3. Höheres Risiko, höhere Rendite: Während es möglich ist, deutlich höhere Renditen zu erzielen, geht dies oft mit einem höheren Risiko einher. Einzelne Aktien, insbesondere von kleineren oder weniger etablierten Unternehmen, können ein hohes Aufwärtspotenzial haben, aber sie können auch erhebliche Verluste verursachen.
Was sind die Risiken von Aktien und ETFs?
Wie hoch ist die durchschnittliche Rendite von Aktien und ETFs?
Die durchschnittliche Rendite von Aktien variiert je nach Markt und Zeitraum. Historisch gesehen hat der US-Aktienmarkt, gemessen am S&P 500, im 20. Jahrhundert eine durchschnittliche jährliche Rendite von etwa 7-9% nach Inflation erzielt. ETFs, die breite Marktindizes abbilden, tendieren dazu, ähnliche Renditen zu erzielen, wobei die genaue Rendite von der Zusammensetzung und den Gebühren des ETF abhängt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass historische Renditen keine Garantie für zukünftige Ergebnisse sind.
Wie finde ich die besten Aktien und ETFs für den Kauf?
Um die besten Aktien und ETFs für den Kauf zu finden, solltest du fundierte Recherchen durchführen, die Fundamentaldaten und Markttrends berücksichtigen. Diversifikation ist wichtig, um Risiken zu minimieren. Es kann auch hilfreich sein, sich durch aktuelle Wirtschaftsnachrichten und möglicherweise durch Finanzberater informiert zu bleiben.
Wie Aktien und ETFs günstig kaufen?
Die Rolle der Geduld beim Investieren
Das Investieren in Aktien und ETFs ist keine schnelle Geldmaschine. Es ist eher ein Marathon als ein Sprint. Um dauerhaft erfolgreich zu sein und deine Ziele – ob es nun 50 Euro pro Tag sind oder ein wohlhabender Ruhestand – zu erreichen, brauchst du Geduld. Warum ist Geduld so entscheidend? Weil der Aktienmarkt Schwankungen unterliegt. Manchmal schießen die Kurse in die Höhe, nur um dann wieder abzustürzen. Wenn du bei jedem Absturz verkaufst, verlierst du Geld. Aber wenn du geduldig bist und die schlechten Zeiten aussitzt, hast du die Chance auf höhere Renditen, wenn sich der Markt erholt.
Das bedeutet natürlich nicht, dass du jahrelang in schlechte Aktien oder ETFs investiert bleiben solltest. Manchmal ist es klug, eine Verlustposition zu schließen. Aber du solltest solche Entscheidungen auf Basis einer fundierten Analyse und nicht aus Angst oder Panik treffen. Die Börse ist ein Ort, an dem Geduld oft belohnt wird. Und wer weiß, vielleicht sind die 50 Euro pro Tag dann irgendwann gar nicht mehr so unwahrscheinlich.
Der geheime Zutat: Finanzielle Bildung
Investieren klingt einfach - du kaufst eine Aktie oder einen ETF, wartest eine Weile, und dann verkaufst du mit Gewinn. Aber wer schon mal versucht hat, auf diese Weise Geld zu verdienen, weiß, dass es in der Realität viel komplexer ist. Wissen ist der Schlüssel, um diese Komplexität zu beherrschen. Finanzielle Bildung hilft dir dabei, die Mechanismen der Börsen zu verstehen, erfolgreiche Anlagestrategien zu entwickeln und deine Risiken zu managen.
Je mehr du über das Investieren weißt, desto besser kannst du deine Anlageentscheidungen treffen und desto größer ist die Chance, dass du dein Ziel von 50 Euro pro Tag oder mehr erreichst. Glücklicherweise war es noch nie so einfach, sich finanziell weiterzubilden. Es gibt zahlreiche Bücher, Blogs, Podcasts und Videokurse, die dir das nötige Wissen vermitteln können. Nutze diese Ressourcen und mach dich schlau. Denn das stärkste Werkzeug beim Investieren ist nicht dein Computer oder dein Smartphone, sondern dein Gehirn.
Emotionen im Griff haben: Der Psychologie des Investierens
Investieren ist nicht nur eine Frage der Zahlen und Analysen. Es hat auch viel mit Psychologie zu tun. Die Fähigkeit, deine Emotionen in Schach zu halten, kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, profitable Entscheidungen zu treffen. Stell dir vor, der Kurs deiner Lieblingsaktie sinkt. Was wirst du tun? Manche Anleger geraten in Panik und verkaufen sofort, oft mit Verlust. Doch erfahrene Anleger wissen, dass solche Kursrückgänge oft vorübergehend sind. Sie bleiben geduldig und halten ihre Anteile, oder sie sehen die niedrigeren Preise sogar als Gelegenheit, mehr Aktien zu kaufen. Ähnlich kann es schwierig sein, nicht gierig zu werden, wenn der Kurs einer Aktie stark steigt.
Die Versuchung, noch mehr Anteile zu kaufen, kann groß sein. Aber es besteht das Risiko, dass du am Ende zu viel für die Aktien bezahlst, wenn der Kurs wieder fällt. Die Kontrolle über deine Emotionen zu haben, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die du als Anleger entwickeln kannst. Sie kann dir helfen, ruhig zu bleiben, wenn der Markt volatil ist, und vernünftige Entscheidungen zu treffen, anstatt impulsiv zu handeln.
Dein Sicherheitsnetz: Warum jeder Anleger einen Notfallfonds braucht
Beim Investieren geht es nicht nur um Rendite und Risiko, sondern auch um Sicherheit. Eines der wichtigsten Sicherheitsnetze eines Anlegers ist der Notfallfonds. Ein Notfallfonds ist ein Geldbetrag, den du beiseite gelegt hast, um unerwartete Kosten zu decken – beispielsweise eine Autoreparatur, eine Arztrechnung oder den plötzlichen Verlust deines Jobs. Dieses Geld ermöglicht es dir, diese Kosten zu tragen, ohne dass du dafür deine Aktien oder ETFs zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen musst.
Es gibt keine festgelegte Regel, wie groß dein Notfallfonds sein sollte. Ein häufiger Rat ist aber, genug Geld für drei bis sechs Monate Lebenshaltungskosten zur Seite zu legen. So ein Puffer mag dir vielleicht als unnötig oder als verschwendetes Potenzial für Investitionen erscheinen. Doch im Ernstfall wirst du dankbar sein, dass du diese Reserve hast. Schließlich ist es immer leichter, ruhig zu bleiben und kluge Anlageentscheidungen zu treffen, wenn du weißt, dass du für den Fall der Fälle abgesichert bist.
Risiko und Belohnung: Die Balance finden
Als Anleger stehst du immer vor der Herausforderung, das richtige Gleichgewicht zwischen Risiko und Rendite zu finden. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Investition liegt darin, eine Balance zu finden, die deinen finanziellen Zielen und deinem Komfortniveau entspricht. Investitionen mit höherer Rendite gehen in der Regel mit einem höheren Risiko einher.
Der Kauf einzelner Aktien kann zum Beispiel sehr profitabel sein, birgt aber auch ein hohes Risiko. ETFs sind im Allgemeinen weniger riskant, weil sie ein breiter diversifiziertes Portfolio darstellen. Daher ist es wichtig zu entscheiden, wie viel Risiko du bereit bist einzugehen.
Bist du bereit für höhere Gewinne ein höheres Risiko einzugehen? Oder ziehst du es vor, auf der sicheren Seite zu sein und bist bereit, dafür eine geringere Rendite in Kauf zu nehmen? Die richtige Antwort auf diese Fragen variiert von Person zu Person. Die Kunst besteht darin, eine Anlagestrategie zu finden, die deinen individuellen Bedürfnissen und Zielen entspricht. Denke immer daran, dass das Ziel beim Investieren nicht darin besteht, schnell reich zu werden, sondern ein nachhaltiges Wachstum deines Vermögens zu erreichen.
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