Intel-Aktie: Wie sieht die Prognose für 2024 aus?

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Intel ist ein US-amerikanischer Hersteller von Halbleitern, der für seine Mikroprozessoren für PCs bekannt ist. Die Aktie des Chipherstellers zeigt gegenwärtig einen Abwärtstrend. Möchtest Du jetzt investieren, profitierst Du vermutlich von einem niedrigen Kurs. Wie sieht die Prognose aus?

Intel-Aktie: Wie sieht die Prognose für 2024 aus?

Was steckt hinter Intel?

Bevor Du in die Aktie von Intel investierst und Dich mit der Prognose für 2024 vertraut machst, solltest Du mehr über das Unternehmen und dessen Entwicklung wissen.

Intel ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Santa Clara im Bundesstaat Kalifornien. Das Unternehmen wurde im Juli 1968 in Mountain View in Kalifornien unter dem Namen Moore-Noyce Electronics gegründet. Damals sollten Arbeitsspeicher für Computer auf Halbleiterbasis entwickelt und auf den Markt gebracht werden. Die Hochintegration von Transistoren auf Siliziumbasis stand zu dieser Zeit noch am Anfang. Das erste Produkt wurde im April 1969 unter der Bezeichnung Intel herausgebracht. Daraus entstand auch der jetzige Name des Unternehmens. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Speicher, Mikroprozessoren, Chipsätze, Grafikchips und andere elektronische Produkte entwickelt.

Der US-amerikanische Halbleiterhersteller ist an der NASDAQ gelistet. Er hat mehrere Tochterunternehmen. Der Halbleiterhersteller hat im Laufe der Zeit verschiedene andere Unternehmen aufgekauft.

Laut Forbes Global 2000, der jährlich erscheinenden Liste der 2.000 größten börsennotierten Unternehmen der Welt, stand Intel im Geschäftsjahr 2017 auf Platz 594 in der Liste.


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Hier sind die wichtigsten Eckdaten des Unternehmens auf einen Blick:

  • Unternehmenssitz: Santa Clara, US-Bundesstaat Kalifornien
  • Gründung: Juli 1968
  • Zahl der Mitarbeiter weltweit 2020: 110.800
  • Umsatz im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019: 72 Milliarden US-Dollar
  • Marktkapitalisierung 2018: 254,8 Milliarden US-Dollar
  • Kennzahlen der Aktie: WKN: 855681, ISIN: US4581401001
  • Dividendenzahlung: viermal jährlich
  • Index, in dem die Aktie gelistet ist: NASDAQ 100

Intel Aktien Analyse (Stand März 2024)

  1. Intel erweitert aggressiv seine Intel Foundry Services (IFS), um Chips für andere Unternehmen herzustellen, und sichert sich Lebenszeitgeschäfte von über 10 Milliarden Dollar, was das Marktvertrauen signalisiert.
  2. Das Unternehmen bringt neue Produkte wie Sierra Forest und Granite Rapids auf den Markt und bleibt trotz eines kürzlichen Rückgangs in seinem Data Center und AI-Sektor optimistisch bezüglich des Marktes für Rechenzentren.
  3. Intels autonomer Fahrtechnik-Segment, Mobileye, meldete Umsatzwachstum und wird voraussichtlich einen bedeutenden Beitrag zum zukünftigen Umsatz leisten.
  4. Das Unternehmen prognostiziert für das erste Quartal 2024 einen Umsatz zwischen 12,2 Milliarden und 13,2 Milliarden Dollar mit einer erwarteten Bruttomarge von etwa 44,5 %.
  5. Intel verfolgt eine ambitionierte Prozess-Roadmap mit dem Ziel, die Branchenführerschaft bei Halbleiterprozessknoten und Verpackungstechnologien zu erreichen.
  6. Mit einem Fokus auf die Nachfrage nach KI-zentrierten Chips investiert Intel in fortschrittliche Halbleiter-Verpackungstechnologien wie Foveros.
  7. Das Unternehmen arbeitet aktiv mit Regierungsinitiativen zusammen, um sichere inländische Quellen für fortschrittliche Halbleiter zu entwickeln.
  8. Intels Strategie für Kapitalausgaben zielt darauf ab, die Kapazität zu erweitern und technologische Führerschaft zu erreichen, mit einem langfristigen Ziel der Netto-Kapitalintensität von etwa 25 %.
  9. Trotz Herausforderungen, einschließlich der gesunkenen Nachfrage nach x86-basierten Chips und einer weichen Computerlandschaft, zeigen Intels Foundry-Geschäft und das Mobileye-Segment Wachstumspotenzial.
  10. Die Aktie von Intel hat Volatilität erfahren, aber der Fortschritt des Unternehmens bei Innovationen und die erwartete Branchenerholung könnten eine Kaufgelegenheit für langfristige Investoren darstellen.

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Intel Aktie im NASDAQ 100

Die Intel Aktie ist an der NASDAQ gelistet und Bestandteil des NASDAQ 100. Du kannst die Aktie auch in Deutschland handeln. Zuvor solltest Du auf die Prognose schauen, um zu entscheiden, ob sich eine Investition lohnt. Der NASDAQ 100 ist ein Kursindex und enthält die 100 Aktien mit der höchsten Marktkapitalisierung aus dem Nasdaq Composite, bei denen es sich nicht um Unternehmen aus dem Finanzsektor handelt. Der Nasdaq Composite listet 3.000 Unternehmen vorwiegend aus dem Technologiesektor und ist der größte Aktienindex der NASDAQ. Im NASDAQ 100 sind jedoch noch verschiedene weitere Halbleiterhersteller als Konkurrenten gelistet.

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Kurzfristige Prognose ist durchwachsen

Für Intel wird für das Jahr 2024 eine positive Entwicklung prognostiziert, wobei die Meinungen über das Ausmaß des Wachstums und die Erfolgsaussichten variieren. Analysten erwarten einen deutlichen Anstieg der Intel-Aktie mit einem prognostizierten Umsatz zwischen 52,38 und 59,04 Milliarden USD und einem Durchschnitt von 56,07 Milliarden USD. Dies entspricht einer beeindruckenden Steigerung von 100 % im Vergleich zu den Zahlen von 2020. Die Aktienkursprognosen reichen von 46,20 bis 51,34 USD, mit einem Durchschnittswert von 49,45 USD pro Aktie bis Ende 2024​​.

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Aus unserer Sicht ist ASML long-term wahrscheinlich die sichere Wette. Der Grund ist einfach: Ein extrem hoher technologischer Burggraben und ohne deren Maschinen kann niemand Chips bauen. Egal wie viel Geld Sam Altman auf die Semiconduktor-Branche werfen will, ein großer Teil würde in die Gross-Margin von ASML wandern, da sie aktuell ca. 200 Maschinen pro Jahr bauen und damit an ihrem Limit arbeiten.

Was Intel mit dem Aufbau einer Foundry vor hat ist aus Sicht der USA und Europa der richtige Schritt um sich von TSMC und dem China/Taiwan-Konflikt unabhängiger zu machen. Aber es dauert 5-10 Jahre eine eigene Foundry aufzubauen und verschlingt unendlich viel Geld was der Balance-Sheet von Intel nicht wirklich hergibt. Bei Samsung war’s jahrzehntelang eine finanzielle Gratwanderung bevor sie groß im Memory- und Display-Markt wurden. Von den einst Dutzenden Samsung-Konkurrenten sind die meisten verschwunden. Für Intel wär’s ein riesiger Schritt die Chips für NVIDIA bauen zu können. Ob Intel den Turnaround mit IDM 2.0 schafft ist unklar. Der Chip-Markt ist sehr zyklisch und dynamisch. Genaue Prognosen bleiben schwierig.

Jedoch deuten die jüngsten Finanzergebnisse und Prognosen von Intel auf eine vorsichtige Haltung des Unternehmens hin, trotz eines bemerkenswerten Anstiegs der Brutto- und Betriebsmargen und eines Nettogewinns, der im Vergleich zum Vorjahr um 263 % gestiegen ist. Besonders erfolgreich war das Foundry-Segment von Intel, während andere Bereiche wie Rechenzentren und KI einen Rückgang verzeichneten. Diese gemischten Ergebnisse führen zu einer komplexen Dynamik in Intels Geschäftsstrategie​​.

Technologisch befindet sich Intel in einer Phase der Beschleunigung mit signifikanten Fortschritten in der Prozesstechnologie. Die Einführung der Intel 3 und Intel 20A Technologien, die für 2024 erwartet werden, deutet auf eine rasche Abfolge neuer Knotenpunkte hin, was eine erhebliche Beschleunigung in der Ausführung nach etwa einem Jahrzehnt der Verzögerungen darstellt. Diese Entwicklungen könnten Intel dabei helfen, in Bezug auf Prozesstechnologie und Produktentwicklung einen Gleichstand oder sogar eine Führungsposition zu erreichen​​.

Trotz dieser positiven technologischen Aussichten bleibt die finanzielle Prognose für Intel gemischt, mit einer vorsichtigen Erwartungshaltung bezüglich der kurzfristigen Leistung und strategischem Realismus für das Geschäftsjahr 2024. Der Ausblick auf signifikante Verbesserungen in der GPU-Leistung und die Einführung neuer Prozessortechnologien zeigt jedoch, dass Intel auf einem guten Weg sein könnte, seine Position in der Branche zu stärken und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben​​​​.


Wie sieht die Prognose von Experten aus?

Die aktuelle Prognose und Einschätzung für Intel im Jahr 2024 präsentiert ein gemischtes Bild, das von vorsichtigem Optimismus bis hin zu strategischem Realismus reicht. Analysten haben verschiedene Prognosen und Einschätzungen zur Zukunft der Intel Aktie abgegeben, die eine Bandbreite von Erwartungen widerspiegeln.

Analysten prognostizieren für Intel im Jahr 2024 ein durchschnittliches Kursziel von 44,87 USD, mit einer Spanne, die von optimistischen Schätzungen von bis zu 68,00 USD bis hin zu konservativen Einschätzungen von rund 17,00 USD reicht. Diese Prognosen basieren auf der aktuellen Performance von Intel und den Erwartungen zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens. Von 43 Analysten empfehlen 9 den Kauf der Intel Aktie, 27 plädieren fürs Halten, und 7 raten zum Verkauf​​.

Trotz einiger positiver Trends in verschiedenen Geschäftssegmenten, wie z.B. einem starken Wachstum im Foundry-Segment und einer bemerkenswerten Steigerung der bereinigten Bruttomarge und des operativen Cashflows, gibt es auch Herausforderungen. Insbesondere die Prognose von Intel für das erste Quartal 2024 liegt deutlich unter den Markterwartungen, was eine vorsichtige Haltung des Unternehmens hinsichtlich seiner kurzfristigen Leistung widerspiegelt.

Langfristig wird erwartet, dass der Aktienkurs von Intel weiter steigen wird, mit einer Prognose, die für Ende 2034 einen Durchschnittswert von 172,38 USD voraussagt. Diese Prognose basiert auf der Erwartung, dass Intel seine starke Position in der Technologiebranche beibehalten und von langfristigen finanziellen Gewinnen profitieren wird​​.

Insgesamt spiegeln die Prognosen und Analysen eine komplexe Situation wider, die von Intel sowohl Chancen als auch Herausforderungen erwarten lässt. Während einige Analysten optimistisch bezüglich der langfristigen Aussichten sind, bleibt die kurz- bis mittelfristige Zukunft aufgrund von Markt- und Branchenherausforderungen sowie interner Dynamik ungewiss. Investoren sollten diese Entwicklungen sorgfältig beobachten und eigene Recherchen durchführen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.


Kann der Halbleiterhersteller wieder auf Erfolgskurs gebracht werden?

Intel hat im Rahmen seiner Bemühungen, auf Erfolgskurs zurückzukehren, bedeutende Fortschritte gemacht und mehrere strategische Initiativen gestartet. Bei der CES 2024 präsentierte Intel neue Technologien und Produkte, die das Unternehmen als führenden Innovator in der Halbleiterindustrie positionieren sollen. Darunter waren die neuesten Intel Core 14. Generation Prozessoren für mobile und Desktop-Systeme sowie die Einführung von Intel Core Ultra Prozessoren, die auf der Intel 4 Technologie basieren und als Intels leistungsfähigste und energieeffizienteste Client-Prozessoren mit dedizierter Beschleunigungskapazität über CPU, GPU und NPU angekündigt wurden​​.

Zudem hat Intel seine Pläne zur Herstellung der Arrow Lake und Lunar Lake CPUs bekannt gegeben, die in 2024 erscheinen sollen. Diese Prozessoren zielen darauf ab, die Leistungsfähigkeit und Effizienz der Intel-Chips weiter zu verbessern und Intel im Wettbewerb mit anderen Halbleiterherstellern einen Vorteil zu verschaffen​​.

Finanziell gesehen hat Intel im Jahr 2023 trotz Herausforderungen eine solide Leistung erbracht, mit einem generierten Cashflow aus Geschäftstätigkeiten von 11,5 Milliarden US-Dollar und Dividendenzahlungen von 3,1 Milliarden US-Dollar. Die Einführung der 5. Generation der Intel Xeon Prozessoren, die für KI-Workloads optimiert sind, zeigt Intels Fokus auf zukunftsweisende Technologien und bestärkt das Engagement des Unternehmens, führend in der Halbleiterindustrie zu sein​​.

Intel hat auch seine Geschäftsstrategie angepasst, um seine Präsenz in verschiedenen Marktsegmenten zu stärken. Dazu gehören Investitionen in den Automobilsektor, wie die Einführung von AI-gestützten softwaredefinierten Fahrzeug-SoCs und die Akquisition von Silicon Mobility, einem Spezialisten für Leistungsmanagement-SoCs, die auf Elektrofahrzeuge ausgerichtet sind. Diese Bewegungen signalisieren Intels Ambitionen, in neuen und wachsenden Märkten eine führende Rolle zu spielen​​.

Intel hat sich durch seine Investitionen in Forschung und Entwicklung, seine strategischen Partnerschaften und seine Fokussierung auf zukunftsweisende Technologien gut positioniert hat, um seine Marktführerschaft zurückzugewinnen und langfristig auf Erfolgskurs zu bleiben. Die jüngsten Entwicklungen und finanziellen Ergebnisse deuten darauf hin, dass Intel auf dem richtigen Weg ist, um die Herausforderungen der Branche zu bewältigen und seine Position als führender Halbleiterhersteller zu stärken.


Rückgang im Geschäft mit Rechenzentren als Problem

Intel kämpft gegenwärtig mit mehreren Problemen, die sich negativ auf die Aktie und deren Prognose auswirken. Eines davon ist der Rückgang im Geschäft mit Rechenzentren. Das führte Ende April 2021 zu einem Kursverlust von mehr als sechs Prozent. Im Jahresvergleich fiel der Umsatz im Geschäft mit Rechenzentren um ein Fünftel auf 5 Milliarden US-Dollar. Verluste sind auch beim operativen Ergebnis zu verzeichnen, das von 3,5 auf knapp 1,28 Milliarden Dollar absackte. Ein Rückgang wurde bereits erwartet, da die Rechenzentren aufgrund des höheren Datenvolumens beim Arbeiten und Lernen daheim im letzten Jahr ausgebaut wurden.

Intel-Chef Pat Gelsinger betrachtet diese Entwicklung jedoch nur als kurzfristig und vorübergehend und spricht davon, dass der Konzern weiterhin um Marktanteile kämpfen wird.

Der Quartalsumsatz blieb im Jahresvergleich mit fast 20 Milliarden Euro nahezu unverändert. Negativ hat sich jedoch der Gewinn entwickelt, da er auf 3,3 Milliarden US-Dollar absank, was einem Rückgang von 40 Prozent entspricht. Ein Grund für den Verlust ist eine außergewöhnliche Belastung von 2,2 Milliarden US-Dollar, die der Konzern an eine Patentfirma zahlen musste.

Bei den Prozessen für Notebooks sah die Entwicklung besser aus, da Intel 54 Prozent mehr davon auslieferte. Allerdings sank der durchschnittliche Preis ungefähr um 23 Prozent, da der Trend zu günstigeren Chromebooks ging.
Die PC-Sparte von Intel konnte den Umsatz um 8 Prozent steigern, was 10 Milliarden US-Dollar entspricht. Ein Rückgang der PC-Nachfrage ist nicht in Sicht.

Spannend bleibt auch ob Apples Kampfansage mit dem M1-Chip nachhaltig bleibt. Der amerikanische Konzern verzeichnete zuletzt einen deutlichen Zuwachs an Notebook-Verkäufen mit dem innovativen Chip. Selbstentwickelte Chips sind seit Jahren Standard in iPhones und iPads. Apple ist weltweit einer der größten Kunden von Intel.


Halbleiter-Engpässe als weiteres Problem

Die Herausforderungen der Halbleiterknappheit, die verschiedene Branchen, insbesondere die Automobilindustrie, beeinträchtigt haben, zeigen Anzeichen einer Erholung, doch der Weg zur vollständigen Normalisierung bleibt komplex. Laut IDC wird erwartet, dass der globale Halbleitermarkt im Jahr 2024 mit einer Wachstumsrate von 20% wieder an Fahrt gewinnen wird. Diese positive Entwicklung wird durch die steigende Nachfrage nach KI-Technologien und Hochleistungscomputing, stabilisierende Bedarfe im Smartphone-, PC-, Infrastruktur- und Automobilsektor sowie durch die strikte Kontrolle der Speicherhersteller über Angebot und Ausstoß, die zu steigenden Preisen führt, getrieben​​.

Deloitte unterstreicht ebenfalls, dass die Halbleiterindustrie im Jahr 2024 eine Erholung erleben wird, mit einem prognostizierten globalen Umsatz von 588 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 13% gegenüber 2023 entspricht. Besonders der Speicherchipmarkt, der 2023 stark zurückgegangen war, wird voraussichtlich einen signifikanten Aufschwung erleben und zu dieser Erholung beitragen​​.

SEMI und TechInsights berichten, dass die Halbleiterindustrie Ende der ersten Jahreshälfte 2023 den Tiefpunkt erreicht hat und seitdem eine Erholung begonnen hat, die eine Fortsetzung des Wachstums im Jahr 2024 erwarten lässt. Alle Segmente der Industrie sollen im Jahr 2024 Zuwächse verzeichnen, wobei die Verkäufe von Elektronikprodukten ihren Höchststand von 2022 übertreffen werden​​.

Bain & Company weist jedoch darauf hin, dass die Erholung ungleichmäßig sein wird und von Faktoren wie der allgemeinen Wirtschaftslage, geopolitischen Spannungen und Engpässen bei der Ausrüstung für die Herstellung von Spitzen-Halbleitern abhängt. Einige Unternehmen beginnen bereits Erleichterung zu spüren, während andere möglicherweise bis 2024 oder später warten müssen​​.


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Wie sieht es mit der Dividende aus?

Die Dividendenpolitik von Intel hat sich im Laufe der Jahre entwickelt, und die aktuellen Daten für 2024 zeigen, dass das Unternehmen eine jährliche Dividende von 0,50 USD pro Aktie zahlt, was einer Dividendenrendite von etwa 1,15% entspricht. Diese Dividende wird vierteljährlich ausgezahlt, wobei die letzte Ex-Dividenden-Datum am 6. Februar 2024 war​​.

Im Vergleich zu früheren Jahren, als Intel höhere Dividendenbeträge zahlte, zeigt der jüngste Rückgang der Dividende eine Anpassung in Intels Ausschüttungspolitik. Zum Beispiel wurde vor dieser Anpassung für Februar 2023 eine Dividende von 0,365 USD pro Aktie gezahlt, was einen deutlichen Unterschied zur aktuellen Rate darstellt​​.

Trotz des Rückgangs der Dividendenhöhe bleibt Intel ein regelmäßiger Dividendenzahler. Dies spiegelt die Fähigkeit des Unternehmens wider, auch in herausfordernden Zeiten eine Dividende zu gewährleisten, was für langfristige Investoren attraktiv sein kann. Die Dividendenpolitik und -höhe ist ein wichtiger Aspekt für Anleger, die in Intel investieren möchten, vor allem für diejenigen, die Wert auf regelmäßige Einkünfte in Form von Dividenden legen.


ETF als sichere Alternative zur Einzelaktie von Intel?

Aufgrund der ungünstigen Prognose ist eine Investition in die Einzelaktie von Intel ziemlich unsicher. Die Aktie kann noch weiterhin im Kurs sinken. Wann eine Erholung erwartet wird, kann nicht gesagt werden. Eine Alternative zur Investition in die Einzelaktie ist ein ETF auf den Index NASDAQ 100, in dem die Aktie enthalten ist. Er deckt alle in diesem Index enthaltenen Aktien ab und bietet daher eine breite Risikostreuung.

Gegenwärtig gibt es acht ETFs auf diesen Index, die an deutschen Börsen gehandelt werden. Dieser ETF hat das höchste Volumen:

iShares Nasdaq 100 UCITS ETF (Acc), ISIN IE00B53SZB19, WKN A0YEDL
Das Fondsvolumen liegt bei 5.752 Millionen Euro. Der sparplanfähige ETF hat eine Gesamtkostenquote von 0,33 Prozent und ist thesaurierend. Die Rendite liegt aktuell bei 34,57 Prozent. Verluste bei der Aktie von Intel werden durch Gewinne bei anderen Aktien ausgeglichen.


Fazit: Keine gute Prognose für die Intel Aktie

Intel ist ein US-amerikanischer Halbleiterhersteller und der größte Hersteller von Mikroprozessoren weltweit. Die Aktie ist in der letzten Zeit stark im Kurs gesunken. Das ist ein Grund für eine negative Prognose. Bei den Rechenzentren ist ein Umsatzrückgang zu verzeichnen. Die Rohstoffe für die Halbleiterherstellung sind knapp. Auf die Intel Aktie wird vierteljährlich eine Dividende gezahlt. Sie hat sich seit sechs Jahren gesteigert und ist seit 28 Jahren nicht zurückgegangen.

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