NVIDIA Aktie: Trotzt sie dem Börsencrash?
NVIDIA ist einer der bekanntesten Entwickler von Chipsätzen und Grafikprozessoren. Das US-amerikanische Unternehmen hat sich in der letzten Zeit erfolgreich entwickelt. Du kannst in die Aktie investieren und eine Dividende erhalten. Vor der Investition solltest Du auf Kurs und Prognose achten.

Was Du über NVIDIA wissen solltest
NVIDIA ist ein US-amerikanisches Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Grafikprozessoren (GPUs), Chipsätzen und zunehmend auf Software und Dienstleistungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) spezialisiert hat. Gegründet wurde das Unternehmen 1993, der Hauptsitz befindet sich in Santa Clara, Kalifornien. NVIDIA operiert nach dem Fabless-Prinzip, besitzt also keine eigenen Produktionsstätten (Fabs), sondern lässt seine Chips von Auftragsfertigern wie TSMC herstellen. Dieses Modell ermöglicht es NVIDIA, sich auf Forschung und Entwicklung zu konzentrieren und flexibel auf Nachfrageschwankungen zu reagieren. Die Nachfrage nach NVIDIAs Produkten, insbesondere für Rechenzentren, KI-Anwendungen und Gaming, ist in den letzten Jahren exponentiell gestiegen. Dies spiegelt sich in den beeindruckenden Finanzzahlen wider: Im Fiskaljahr 2024 (das am 28. Januar 2024 endete) erzielte NVIDIA einen Umsatz von rund 60,9 Milliarden US-Dollar und einen Nettogewinn von etwa 29,8 Milliarden US-Dollar. Das darauffolgende Quartal (Q1 FY2025) zeigte eine weitere massive Beschleunigung mit einem Umsatz von 26 Milliarden US-Dollar und einem Nettogewinn von fast 15 Milliarden US-Dollar, was die Erwartungen vieler Analysten übertraf. Die Mitarbeiterzahl lag Anfang 2024 bei rund 29.600. Diese Zahlen verdeutlichen das enorme Wachstum im Vergleich zu früheren Jahren (z.B. 16,7 Mrd. USD Umsatz im Geschäftsjahr 2021).
Durch die massive Kurssteigerung der Aktie ist NVIDIA zu einem der wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt aufgestiegen. Der Entwickler von Grafikprozessoren ist seit 1999 am NASDAQ gelistet (Ticker: NVDA). Im Juni 2024 führte das Unternehmen einen Aktiensplit im Verhältnis 10:1 durch, um die Aktie optisch zugänglicher zu machen. Obwohl NVIDIA stark in Forschung und Entwicklung investiert und über enorme Gewinne verfügt, schüttet das Unternehmen – anders als manche Technologiekonzerne – nur eine sehr geringe Dividende an seine Aktionäre aus. Der Erfolg hängt jedoch nicht nur von der eigenen Innovationskraft ab, sondern auch von stabilen Beziehungen zu den Fertigungspartnern und der Fähigkeit, sich im intensiven Wettbewerb zu behaupten. Zu den Hauptkonkurrenten zählen AMD, Intel und Qualcomm sowie spezialisierte KI-Chip-Unternehmen. Zunehmend entwickeln auch große Cloud-Anbieter eigene Chips, was eine weitere Wettbewerbsdynamik darstellt.
Entwicklung von Umsatz und Gewinn
Ein Blick auf die finanzielle Entwicklung ist entscheidend, bevor Du eine Investition in die NVIDIA-Aktie erwägst. Wie bereits erwähnt, zahlt NVIDIA eine Dividende, deren Höhe im Verhältnis zum Aktienkurs jedoch vernachlässigbar gering ist. Die Kursentwicklung war in den letzten Jahren, insbesondere seit 2023, phänomenal, getrieben durch den Boom im Bereich der künstlichen Intelligenz. Dies führte zu einer Marktkapitalisierung, die zeitweise die von etablierten Giganten übertraf.
In den Anfangsjahren profitierte NVIDIA von seinem Fabless-Modell und konnte dank Partnern wie TSMC oder UMC schnell wachsen. Ein Dämpfer kam Ende 2002 durch den Konkurrenten ATI (später von AMD übernommen) mit dessen leistungsfähigem R300-Grafikchip. Dennoch blieben Grafikkarten, insbesondere die GeForce-Serie für Gamer, lange der Hauptumsatztreiber. Ein weiterer Wachstumsschub erfolgte 2006/07 mit der Einführung der erfolgreichen GeForce-8-Serie. Die globale Wirtschaftskrise ab 2008 führte zu einem Nachfragerückgang bei PCs und Grafikkarten, was sich auch in den Bilanzen von NVIDIA niederschlug. Verstärkter Wettbewerb in den Folgejahren setzte die Margen zusätzlich unter Druck. Einen unerwarteten Schub brachte die Corona-Pandemie ab 2020. Der Trend zum Home-Office und die gestiegene Nachfrage nach Gaming-Ausrüstung sorgten für Rekordumsätze. Die damals vermeldeten Zahlen erscheinen jedoch im Rückblick bescheiden angesichts der Explosion bei Umsatz und Gewinn im Zuge der KI-Revolution ab 2023. Der Umsatz im Fiskaljahr 2024 erreichte, wie erwähnt, ca. 60,9 Mrd. USD, der Gewinn ca. 29,8 Mrd. USD. Haupttreiber dieses rasanten Wachstums ist die enorme Nachfrage nach NVIDIAs Rechenzentrum-GPUs (wie den A100 und H100 sowie deren Nachfolger) für das Training und den Betrieb großer KI-Modelle. Die Ergebnisse für das erste Quartal des Fiskaljahres 2025 bestätigten diesen Trend eindrucksvoll.

Produktpalette von NVIDIA
NVIDIA ist längst mehr als nur ein Grafikkartenhersteller. Die Produktpalette ist breit gefächert und umfasst heute insbesondere:
- Grafikchips (GPUs): Für Gaming-PCs und Notebooks (GeForce), professionelle Workstations (NVIDIA RTX) sowie als entscheidende Komponente für Rechenzentren und KI (z.B. die Architekturen Hopper/H100 und die nachfolgende Blackwell-Generation).
- System-on-a-Chip (SoC): Integrierte Chips, die CPU, GPU und andere Komponenten vereinen, z.B. für Automotive-Anwendungen (NVIDIA DRIVE) oder spezialisierte Geräte.
- Netzwerktechnologie: Durch die Übernahme von Mellanox bietet NVIDIA Hochgeschwindigkeits-Netzwerklösungen (InfiniBand, Ethernet), die für die Skalierung von KI-Rechenzentren entscheidend sind.
- Lösungen für Rechenzentren: Umfasst GPUs, Netzwerktechnologie, Supercomputer-Systeme (DGX) und umfassende Software-Plattformen.
- Künstliche Intelligenz (KI): NVIDIA ist hier führend mit Hardware und einer tiefgreifenden Software-Suite (CUDA, cuDNN, TensorRT) für Deep Learning. Die CUDA-Plattform schafft ein starkes Ökosystem und bindet Entwickler an NVIDIA-Hardware.
- Automotive-Plattformen: NVIDIA DRIVE bietet Hardware und Software für Assistenzsysteme und autonomes Fahren. Partnerschaften bestehen mit zahlreichen Autoherstellern und Zulieferern.
- Software und Services: Neben CUDA bietet NVIDIA Cloud-Dienste (GeForce NOW für Cloud-Gaming, DGX Cloud für KI-Training), die Omniverse-Plattform für 3D-Simulation und Zusammenarbeit in virtuellen Welten sowie spezialisierte KI-Modelle und Softwarebibliotheken.
- Prozessoren (CPUs): Mit der "Grace"-CPU adressiert NVIDIA auch den Markt für Server-Prozessoren, oft in Kombination mit eigenen GPUs (Grace Hopper Superchip).
Die starke Positionierung in den wachstumsstarken Märkten KI und Rechenzentren sowie die Fortschritte im Bereich des autonomen Fahrens sind zentrale Argumente für die positive Einschätzung vieler Analysten und machen das Unternehmen zu einer der besten Tech Aktien der letzten Jahre, zumindest gemessen an der Kursentwicklung.
Aktionärsstruktur bei NVIDIA
Ein Großteil der NVIDIA-Aktien befindet sich im Streubesitz (Free Float), was bedeutet, dass sie frei an der Börse gehandelt werden. Allerdings halten große institutionelle Investoren signifikante Anteile. Zu den größten Aktionären gehören typischerweise (Stand kann sich ändern):
- The Vanguard Group (großer Anbieter von Indexfonds und ETFs)
- BlackRock (weltgrößter Vermögensverwalter, inkl. iShares ETFs)
- Fidelity Management & Research (FMR)
- State Street Global Advisors (SSgA Funds Management, weiterer großer ETF-Anbieter)
- Jen-Hsun Huang (Jensen Huang), Mitgründer, Präsident und CEO von NVIDIA, der immer noch einen signifikanten Anteil hält.
- Geode Capital Management
- T. Rowe Price Associates
- Weitere institutionelle Investoren und Fondsgesellschaften
Die Präsenz großer, renommierter Investmentgesellschaften unter den Hauptaktionären wird oft als Zeichen des Vertrauens in das Geschäftsmodell und die Zukunftsaussichten des Unternehmens gewertet. Das signifikante Aktienpaket des CEO unterstreicht dessen langfristiges Engagement und "Skin in the Game".


Wie sieht es mit dem Kurs der NVIDIA Aktie aus?
Bevor Du in die NVIDIA-Aktie investierst, ist ein Blick auf die aktuelle Kurssituation unerlässlich. Die Zeiten, in denen die Aktie wie im Tiefpunkt 2022 bei umgerechnet unter 15 Euro (splitbereinigt) notierte, sind lange vorbei. Der Aktienkurs hat seitdem eine beispiellose Rally hingelegt, insbesondere ab 2023, getrieben durch die explodierende Nachfrage im KI-Sektor. Diese Entwicklung war für viele Anleger von FOMO (Fear of Missing Out) begleitet. Im Juni 2024 führte NVIDIA, wie erwähnt, einen Aktiensplit im Verhältnis 10:1 durch. Das bedeutet, Aktionäre erhielten für jede gehaltene Aktie neun zusätzliche Aktien. Der Kurs der einzelnen Aktie reduzierte sich dadurch rein rechnerisch auf ein Zehntel, was die Aktie optisch günstiger und für Kleinanleger leichter handelbar macht. Der Gesamtwert der Beteiligung eines Aktionärs änderte sich durch den Split jedoch nicht. Zum Zeitpunkt dieser Aktualisierung (Mitte 2024) notiert die Aktie nach dem Split im Bereich von deutlich über 100 US-Dollar. Die Aktie erreichte in den letzten Monaten immer wieder neue Allzeithochs. Das 52-Wochen-Hoch liegt entsprechend weit über dem 52-Wochen-Tief, was die enorme Kurssteigerung verdeutlicht. Diese Entwicklung katapultierte NVIDIA in die Liga der wertvollsten Unternehmen der Welt, zeitweise sogar an die Spitze. Trotz des starken Aufwärtstrends bleibt die Aktie von NVIDIA volatil. Kursschwankungen von mehreren Prozentpunkten an einem Handelstag sind keine Seltenheit. Die extrem hohe Bewertung und die Abhängigkeit vom anhaltenden KI-Boom machen die Aktie anfällig für Korrekturen, falls sich das Wachstum verlangsamen sollte, die Erwartungen enttäuscht werden oder der Gesamtmarkt schwächelt. Diese hohe Volatilität ist ein Faktor, den potenzielle Investoren unbedingt berücksichtigen müssen.
Wie sieht es mit der Prognose für die NVIDIA Aktie aus?
Die Prognosen für die NVIDIA-Aktie (WKN 918422, ISIN US67066G1040) sind trotz der bereits enormen Kursgewinne weiterhin überwiegend optimistisch, allerdings ist die Erwartungshaltung nach der Rally extrem hoch. Analysten sehen nach wie vor Potenzial, auch wenn die Kursziele nach dem starken Anstieg regelmäßig angepasst werden und die Meinungen über das Ausmaß des weiteren Potenzials auseinandergehen. Die positive Einschätzung basiert vor allem auf NVIDIAs dominanter Stellung im Markt für KI-Beschleuniger. Die Nachfrage nach leistungsstarken GPUs für Rechenzentren zum Trainieren und Ausführen von KI-Modellen ist aktuell ungebrochen. Mit der Einführung neuer Architekturen wie "Blackwell", dem Nachfolger der erfolgreichen "Hopper"-Generation (H100), will NVIDIA seine Technologieführerschaft behaupten und weiteres Wachstum generieren. Auch die Bereiche professionelle Visualisierung, Gaming und Automotive bieten weiterhin Potenzial, auch wenn sie vom KI-Geschäft derzeit klar überstrahlt werden. Allerdings gibt es auch deutliche Risiken, die Anleger bedenken sollten:
- Extrem hohe Bewertung: Die Aktie wird zu einem sehr hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und anderen Bewertungskennzahlen gehandelt. Dies preist bereits enormes zukünftiges Wachstum ein. Selbst kleinste Enttäuschungen bei den Quartalszahlen oder im Ausblick könnten zu starken Kursrückgängen führen.
- Wachstumsverlangsamung: Es ist unklar, wie lange der aktuelle KI-Boom in dieser Intensität anhält und ob NVIDIA die extrem hohen Wachstumsraten der letzten Quartale auf Dauer aufrechterhalten kann. Eine Normalisierung der Nachfrage oder ein Abflachen der Wachstumskurve würde die Aktie wahrscheinlich unter Druck setzen.
- Wettbewerb: Konkurrenten wie AMD holen technologisch auf und versuchen, Marktanteile im KI-Bereich zu gewinnen. Zudem entwickeln große Cloud-Anbieter (Google, Amazon, Microsoft, Meta) zunehmend eigene, spezialisierte KI-Chips (ASICs), was die Abhängigkeit von NVIDIA langfristig reduzieren könnte.
- Geopolitische Risiken: Die Abhängigkeit von Auftragsfertigern in Asien (insbesondere TSMC in Taiwan) birgt Risiken. Handelsbeschränkungen (z.B. US-Exportkontrollen für Hochleistungs-Chips nach China) können das Geschäft ebenfalls beeinflussen.
- Zyklizität: Obwohl KI als langfristiger Trend gilt, könnte der Hardware-Investitionszyklus Schwankungen unterliegen.
Analysten raten daher oft dazu, die Aktie genau zu beobachten. Während viele weiterhin zum Kauf oder Halten raten, weisen sie gleichzeitig auf die erhöhten Risiken aufgrund der hohen Bewertung und der Abhängigkeit vom KI-Markt hin. Eine sorgfältige Abwägung der Chancen und Risiken ist unerlässlich.
FAQs zur Nvidia-Aktie
Was ist das durchschnittliche Kursziel für die Nvidia-Aktie?
Wann zahlt Nvidia Dividende?
Wo kann ich Nvidia-Aktien kaufen?
Ist Nvidia eine gute Aktie für mein Portfolio?
Was macht Nvidia so attraktiv für Investoren?
- Marktführerschaft: Dominanz im strategisch wichtigen Markt für High-End-GPUs und KI-Beschleuniger für Rechenzentren.
- Wachstumsmarkt KI: NVIDIA ist zentral positioniert, um vom Megatrend Künstliche Intelligenz zu profitieren, der viele Branchen transformiert.
- Starkes Ökosystem: Die CUDA-Softwareplattform schafft hohe Wechselkosten und bindet Entwickler und Kunden eng an NVIDIA-Hardware.
- Diversifizierungspotenzial: Wachstumschancen auch in Bereichen wie Gaming, professionelle Visualisierung und autonomes Fahren, auch wenn der Fokus klar auf KI/Rechenzentren liegt.
- Innovationskraft: Kontinuierliche Entwicklung neuer, leistungsfähigerer Chip-Generationen (wie Hopper, Blackwell) und Softwarelösungen.
- Starke Finanzzahlen: Extrem hohes Umsatz- und Gewinnwachstum sowie hohe Profitabilität in den letzten Quartalen.
Nvidia Einzelaktie oder ETF - was ist besser?
Eine Investition direkt in die Einzelaktie von NVIDIA bietet die Chance, maximal von der Unternehmensentwicklung zu profitieren, birgt aber auch ein erhebliches Einzelwertrisiko. Die hohe Bewertung und die bereits erwähnte Volatilität können zu starken Kursschwankungen und potenziellen Verlusten führen, selbst wenn die langfristige Prognose positiv bleibt. Eine Alternative, um das Risiko zu streuen, ist die Investition über einen ETF (Exchange Traded Fund). Da NVIDIA aufgrund seiner enormen Marktkapitalisierung ein Schwergewicht in vielen Technologie-Indizes ist, ist die Aktie prominent in ETFs auf den NASDAQ 100 oder breitere Technologie-Sektoren enthalten. Solche Aktienfonds als ETFs bieten eine breitere Diversifikation. Ein bekanntes Beispiel ist der:
iShares Nasdaq 100 UCITS ETF (Acc) ISIN IE00B53SZB19, WKN A0YEDL
Dieser ETF gehört mit einem sehr großen Fondsvolumen (viele Milliarden Euro) zu den beliebtesten Produkten auf den NASDAQ 100 Index. Er hat eine Gesamtkostenquote (TER) von 0,33 Prozent pro Jahr und ist thesaurierend (d.h., Erträge wie Dividenden werden automatisch wieder im Fondsvermögen angelegt). Durch die Investition in einen solchen ETF partizipierst Du an der Entwicklung von NVIDIA, streust Dein Risiko aber über die 100 größten Technologieunternehmen (gemessen an der Marktkapitalisierung), die an der NASDAQ gelistet sind. Beachte jedoch: Aufgrund des hohen Gewichts von NVIDIA (und wenigen anderen Tech-Giganten) im NASDAQ 100 hat die Performance dieser Einzelaktien einen erheblichen Einfluss auf die Wertentwicklung des gesamten ETFs. Das Klumpenrisiko ist also auch hier nicht zu vernachlässigen.
Fazit: Gute Prognose für NVIDIA bei sehr hoher Bewertung
NVIDIA hat eine bemerkenswerte Transformation vollzogen: von einem führenden Grafikkartenhersteller hin zum zentralen Ausrüster für das Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Die finanzielle Performance und das Wachstum, insbesondere seit 2023, waren spektakulär und haben die Aktie zu einem der wertvollsten Unternehmen der Welt gemacht. Dies spiegelt sich jedoch auch in einer extrem hohen Bewertung wider, die zukünftiges Wachstum bereits stark einpreist. Die Prognosen bleiben dank der dominanten Marktposition in den Bereichen KI und Rechenzentren sowie Potenzial in Automotive und Software-Plattformen überwiegend positiv. Die Einführung neuer Produkte wie der Blackwell-GPU-Architektur soll das Wachstum weiter antreiben. Allerdings ist die Dividende für Einkommensinvestoren vernachlässigbar. Potenzielle Anleger müssen die enormen Chancen gegen die signifikanten Risiken abwägen: die sehr hohe Bewertung, die Abhängigkeit vom anhaltenden KI-Boom (dessen Dauer und Intensität unsicher sind), der zunehmende Wettbewerb (auch durch Eigenentwicklungen der Hyperscaler) und geopolitische Faktoren. Die hohe Volatilität der Aktie erfordert starke Nerven. Eine Investition in NVIDIA ist somit eine Wette auf die Fortsetzung der Technologieführerschaft und des außergewöhnlichen Wachstums in diesen dynamischen Märkten. Angesichts des hohen Einzelwertrisikos kann eine Alternative oder Ergänzung die Investition in einen breiter gestreuten Technologie- oder NASDAQ 100 ETF sein, auch wenn NVIDIA hier oft ein hohes Gewicht hat und somit einen großen Einfluss auf die ETF-Performance ausübt. Wie immer gilt: Eine sorgfältige eigene Recherche und die Berücksichtigung der persönlichen finanziellen Situation und Risikotoleranz sind vor jeder Anlageentscheidung unerlässlich.
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