ETF Sparplan Vergleich 2024: Welcher Anbieter ist der Beste?
Für dein Vorhaben, langfristig ein Vermögen mit breitgestreuten ETFs aufzubauen, brauchst du einen günstigen, starken und verlässlichen Partner - den besten Broker, der dir flexible Sparraten und geringe Gebühren anbietet. Den besten Broker findest du mit unserem ETF-Sparplan Vergleich 2024!
ETF-Auswahl & Aktionen
Dieser Punkt ist ebenfalls zumindest teilweise subjektiv. Wenn du sowieso nur einen einzigen ETF auf den breitgestreuten MSCI-All-World-Index besparst, kann dir die Vielfältigkeit von Sektor-ETFs relativ egal sein. Vorteilhaft ist aber, wenn der jeweilige Broker im Vergleich mit attraktiven Aktionen punkten kann - zum Beispiel ETFs, die kostenfrei bespart werden können.
Weitere Kriterien für deinen persönlichen ETF-Sparplan Vergleich könntest du selbst ansetzen. Da kommen zum Beispiel diese in Frage:
- Wie flexibel lassen sich Sparraten und -intervalle einstellen?
- Welche Mindest- und Höchst-Sparraten werden angeboten?
- Lassen sich Sparraten dynamisieren?
- Sind das Depot und gegebenenfalls ein notwendiges Verrechnungs- oder Girokonto ebenfalls kostenfrei?
Die Top 10 ETF-Sparplan-Anbieter im Vergleich
Neobank, Direktbank oder doch traditionelles Geldhaus wie Sparkassen oder Volksbanken? Depots haben sie alle, mittlerweile gibt es überall auch Apps und Sparplanmöglichkeiten. Trotzdem gibt es Unterschiede. Wir gehen auf die zuvor genannten Kriterien ein und möchten dir vor allem einen kohärenten Gesamtüberblick über den Broker, seine Leistungen und Kosten geben. Zögere aber nicht, den einen oder anderen Broker einmal selbst auszuprobieren - vielleicht hat dieser bestimmte Funktionen oder ein Interface, das genau deinen Vorstellungen entspricht.
Unser Tipp: Scalable Capital
Scalable bietet ebenfalls schon Sparraten ab 1 Euro an - auf mehr als 2.000 ETFs. Gebühren erwarten dich dahingehend bei den Prime-ETFs nicht. Neben der Free-Option gibt es bei Scalable auch noch Abo-Pakete, mit denen du die Leistungen des Brokers erweitern kannst. Das ist aber vor allem für aktive Trader interessant, denn die Sparplanausführung ist in allen Paketen kostenfrei. Wenn du lediglich einen breitgestreuten MSCI-All-World-ETF besparen möchtest, ist Scalable dafür ungeachtet der Aktions-ETFs geeignet, da eine Sparplanausführung kostenfrei ist.
Scalable funktioniert mit einer Ein- und Auszahlung. Das solltest du bedenken, denn dein zu investierendes Geld steht damit meist erst nach einigen Tagen zur Verfügung, wenn es im System verbucht wurde. Das ist definitiv ein kleiner Nachteil.
Zum Scalable KontoHandelst Du selbst, stehen abhängig von Deinem Handelsvolumen drei verschiedene Depotmodelle mit unterschiedlichen Kosten zur Auswahl:
- Free Broker mit kostenlosem Depot, kostenlosem Trading von ETFs und kostenlosen Sparplänen sowie Trading von Aktien für 0,99 Euro pro Trade. 0 € für Käufe von PRIME ETFs (alle ETFs von Amundi, iShares, Xtrackers) ab 250 € Volumen
- Prime Broker+ mit Kosten für das Depot von 4,99 Euro im Monat, Trading-Flatrate für alle Trades ab 250 Euro Volumen, 2,6% p.a. Tagesgeldzinsen auf Cash und kostenlosen Sparplänen
Die Flatrate-Modelle von Scalable Capital sind besonders für Vieltrader geeignet.
Wie hoch die Kosten tatsächlich sind, hängt auch vom Handelsplatz ab. Auch dann, wenn Du Dich für eine der Flatrates Prime Broker oder Prime Broker flex entschieden hast, fallen beim Handel mit Aktien über die elektronische Börse Xetra Kosten von 3,99 Euro pro Trade und zusätzlich eine Handelsplatzgebühr an. Sparpläne mit Prime-ETFs von iShares, Invesco und Xtrackers sind bei allen drei Depotmodellen kostenlos.
Die monatliche Mindestsparrate liegt bei 1 Euro. Sparpläne auf andere ETFs sind bei den beiden Prime-Modellen kostenlos, während sie beim Free Broker nur im ersten Monat kostenlos sind. Ab dem zweiten Monat fallen Kosten von 0,99 Euro pro Ausführung an.
Smartbroker+
SmartBroker+ bietet ein umfangreiches ETF-Sparplan-Angebot für Anleger an.
Hier sind die wichtigsten Details:
Gebühren
- Keine Depotgebühren
- Keine Ordergebühren für ausgewählte ETF-Sparpläne von Amundi, SPDR, Xtrackers
- anonsten 0,2%, Minimum 1 EUR pro Ausführung
- Ordergebühren zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten
Leistungen
- Große Auswahl an ETFs für Sparpläne (über 1.000 ETFs)
- Möglichkeit für monatliche, quartalsweise oder jährliche Sparpläne
- Ratenzahlung ab 25 EUR pro Ausführung möglich
- Kostenlose und übersichtliche Smartphone-App
- Gute Bewertungen für Service und Ausführungsgeschwindigkeit
Zusätzliche Vorteile
- Depot kann auch für andere Wertpapiere genutzt werden
- Keine Mindestanlagesumme für Eröffnung
- Günstige Konditionen für Aktiensparpläne (0,99 EUR pro Ausführung)
- Möglichkeit für Gemeinschaftsdepots
Insgesamt bietet SmartBroker+ ein attraktives ETF-Sparplan-Angebot mit niedrigen Gebühren und einer großen Produktauswahl. Die Kombination aus günstigen Konditionen und guter Benutzerfreundlichkeit macht den Broker für Sparpläne interessant.
Zum Smartbroker+ ETF-Sparplan
Traders Place
Kosten und Gebühren
- ETF-Sparpläne sind gebührenfrei ab einer Mindestsparrate von 1 EUR
- Es fallen keine Depotgebühren an
Umfang des ETF-Angebots
- 960 sparplanfähige ETFs stehen zur Verfügung
- Alle 960 ETF-Sparpläne sind gebührenfrei ausführbar
Sparraten
- Mindestsparrate: 1 EUR
- Maximale Sparrate: Keine Information verfügbar
Besonderheiten und Funktionen
- Sehr niedrige Mindestsparrate von nur 1 EUR, was einen flexiblen Einstieg ermöglicht
- Alle angebotenen ETF-Sparpläne sind ohne Ausführungsgebühren besparbar
- Kostenlose Depotführung
Vergleich zu anderen Brokern
- Die Anzahl von 960 sparplanfähigen ETFs liegt im mittleren Bereich. Zum Vergleich:
- Trade Republic: 2.548 ETFs
- Scalable Capital: über 2.500 ETFs
- ING: 1.077 ETFs
- Die gebührenfreie Ausführung aller Sparpläne ist ein Vorteil gegenüber einigen anderen Anbietern
- Die sehr niedrige Mindestsparrate von 1 EUR ist vergleichbar mit Top-Anbietern wie Scalable Capital, Trade Republic oder ING
Zum Traders Place ETF-Sparplan
Insgesamt positioniert sich Traders Place mit einem soliden ETF-Sparplan-Angebot, das durch die komplette Gebührenfreiheit und die sehr niedrige Einstiegshürde punktet. Im Vergleich zu einigen Neo-Brokern ist die ETF-Auswahl etwas kleiner, deckt aber dennoch ein breites Spektrum ab.
Trade Republic
Trade Republic ist für Deutsche was Robin Hood für die US-Amerikaner ist: Ein günstiger, breit aufgestellter Neobroker, der mit seiner intuitiv nutzbaren App und schlanken Gebührenstruktur zugleich den Zeitgeist trifft. Außerdem charakterisiert sich der Broker durch sein unglaublich großes Angebot - mehr als 2.300 ETFs kannst du da kostenfrei besparen. Lange Zeit gab es Trade Republic nur am Smartphone oder Tablet, mittlerweile hat der Broker aber auch eine Desktop-Seite.
Zum Trade Republic ETF-Sparplan
Besparen kannst du deine ETFs schon ab einem Euro, ungeachtet der Tatsache, wie sinnvoll das nun ist. Das Depot verursacht ebenfalls keine Kosten, was genauso wichtig wie die kostenfreie Sparplanausführung ist. Vor allem für Anleger, die sich nicht an einem Neobroker stoßen und zudem geringe Sparraten haben, wo sie auf eine möglichst schlanke Gebührenstruktur angewiesen sind, ist Trade Republic eine gute Wahl.
ING
Die ING (ehemals ING Diba) bietet ihren Kunden die Möglichkeit, einen ETF-Sparplan abzuschließen.
Hier sind die wichtigsten Details:
Gebühren
- Keine Depotgebühren
- 1,75% Ausgabeaufschlag beim Kauf von ETFs
- Keine Transaktionsgebühren für Sparpläne
- Ordergebühren zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten
Leistungen
- Große Auswahl an ETFs von verschiedenen Anbietern wie iShares, Xtrackers, Amundi, etc.
- Möglichkeit, in über 1.000 ETFs zu investieren
- Anlagesumme ab 25 Euro pro Monat möglich
- Ratierliche Ausführung der Sparpläne
- Flexibles Anpassen oder Pausieren der Sparpläne möglich
- Online-Banking und Mobile App zur Verwaltung
Besonderheiten
- Relativ hoher Ausgabeaufschlag von 1,75% im Vergleich zu anderen Brokern
- Keine Möglichkeit für Aktienkäufe über den Sparplan
- Keine Gebühren für Käufe über 500 Euro pro Order außerhalb des Sparplans
Insgesamt bietet die ING eine solide Auswahl an ETFs und unkomplizierte Abwicklung der Sparpläne an. Allerdings fallen die relativ hohen Kaufgebühren von 1,75% im Vergleich etwas ungünstig aus.
Zum ING ETF-Sparplan
Comdirect
Bei comdirect können Anleger bequem in ETFs (Exchange Traded Funds) über einen Sparplan investieren.
Hier sind die wichtigsten Details zum ETF-Sparplan-Angebot:
Gebühren
- Keine Depotgebühren
- Keine Ordergebühren für Sparpläne in ETFs.
- Ordergebühren zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten
- Einmalige Kaufgebühr von 1,5% beim Ersterwerb eines ETFs (entfällt bei Folgekäufen)
Leistungen
- Große Auswahl an ETFs von verschiedenen Anbietern wie iShares, Xtrackers, db x-trackers, etc.
- Möglichkeit, Sparpläne in über 5.000 ETFs einzurichten
- Ratenzahlung ab 25 Euro pro Monat möglich
- Flexibles Anpassen der Sparraten jederzeit möglich
- Kostenlose ETF-Sparpläne für Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre
- Regelmäßige Investition durch Lastschriftverfahren
- Online-Depot mit übersichtlicher Verwaltung der Bestände
Zusätzliche Services
- Persönliche Anlageberatung gegen Gebühr
- Robo-Advisor "cominvest" für automatisierte Geldanlage
- Möglichkeit zur Verknüpfung mit Tagesgeldern und Festgeldern
Insgesamt bietet comdirect ein umfangreiches und kostengünstiges ETF-Sparplan-Angebot für Anleger, die regelmäßig und unkompliziert in ETFs investieren möchten.
Zum comdirect Angebot
Consorsbank
Die Consors kommt ebenfalls auf mehr als 1.000 ETFs, kostenfrei besparbar sind aber nur rund 30 bis 40 % davon. Bei allen anderen fallen 1,50 % in Kosten an. Auch hier handelt es sich um eine große und renommierte Direktbank. Regelmäßig Aktionen gibt es auch für Bestandskunden - beispielsweise einen Geldbonus, wenn ein ETF für mindestens ein Jahr mit wenigstens 25 Euro monatlich bespart wird. Die Mindest-Sparrate ist aber nur 10 Euro, was im Vergleich unter den Brokern eine Stärke ist.
Im Test konnte der ETF Sparplan der Consorsbank überzeugen. Sie werden von Emittenten wie Lyxor, Amundi, iShares, Xtrackers und BNP Paribas angeboten. Sie sind für viele Indizes wie DAX, MSCI World oder Euro STOXX 600 verfügbar. Er hat mehrere gute Bewertungen erhalten, beispielsweise von Focus Money und vom Nachrichtenmagazin Stern. Im Test der Stiftung Warentest erhielten die Sparpläne die Auszeichnung "1. Wahl". In der Ausgabe von April 2019 des Magazins Finanztest ist das Ergebnis veröffentlicht.
Hier sind noch weitere wichtige Daten für den ETF Sparplan der Consorsbank im Vergleich:
- 1700 ETF-Sparpläne verfügbar
- monatliche Mindestsparrate: 10 Euro
- Kosten für die Ausführung: 1,50 Prozent auf das Ordervolumen
- wählbare Sparintervalle: monatlich, alle zwei Monate, vierteljährlich und halbjährlich
- Dynamisierung der Sparrate: jährlich um 2,5 Prozent, 5 Prozent, 7,5 Prozent oder 10 Prozent
- Ausführung: am 1. oder 15. eines Monats.
- Kostenlose Depotanalyse-Funktion. Tracking von Dividenden, Kursperformance, Steuern u.v.m.
Du kannst die Sparraten jederzeit verändern oder aussetzen. Die Consorsbank bietet verschiedene kostenlose ETFs im Rahmen von Aktionen an, auf die keine Ordergebühr bei der Ausführung anfällt. Diese Aktionen sind zeitlich begrenzt.
Die Consorsbank ist ein guter Tipp, da sie Sparern einen "gesunden Mix" aus verschiedenen ETF-Anbietern zur Verfügung stellt. Die Konditionen sind gut und die Benutzeroberflächen sind modern und zeitgemäß.
Zum Consorsbank ETF-Sparplan
DKB Bank
Die DKB (Deutsche Kreditbank) bietet ein umfangreiches ETF-Sparplan-Angebot für Anleger an.
Hier sind die wichtigsten Details:
Gebühren
- Keine Depotgebühren
- Keine Transaktionsgebühren für ETF-Sparpläne
- Ordergebühren zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten
- Keine Ausgabeaufschläge auf ETFs
- Günstige Kontoführungsgebühren (ab 1,50€ pro Monat)
Leistungen und Angebot
- Über 6.000 ETFs aus verschiedenen Anlageklassen zum Sparen verfügbar
- Möglichkeit zum Sparen in ETFs ab 25€ pro Monat und ETF
- Ausführung der Sparpläne einmal im Monat
- Kostenlose ETF-Sparpläne auf Aktien-ETFs der Emittenten iShares, Xtrackers, SPDR und db x-trackers
- Webbasiertes und mobiles Brokerage-Angebot
- Möglichkeit zur Verrechnung von Teilausführungen bei Sparplänen
Die DKB punktet mit einer breiten Auswahl an ETFs, komplett gebührenfreien Sparplänen und einem nutzerfreundlichen Online-Broker-Angebot. Für Anleger, die regelmäßig und kostengünstig in ETFs investieren möchten, ist das ETF-Sparplan-Angebot der DKB eine attraktive Option.
Zum DKB ETF-Sparplan
Finanzen.net Zero
Finanzen.net zero ist ein Online-Broker, der eine breite Palette an ETF-Sparplänen anbietet.
Hier sind die wichtigsten Details zu den Gebühren und Leistungen:
Gebühren
- Keine Depotgebühren
- Keine Ordergebühren für ETF-Sparpläne
- Ordergebühren zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten
- Keine Transaktionsgebühren für Käufe von ETFs über Sparpläne
- Nur beim Verkauf von ETFs fallen Transaktionsgebühren von 0,25% des Ordervolumens an (mindestens 4,90€)
Diese sehr günstigen Konditionen machen Finanzen.net zero zu einer attraktiven Wahl für den langfristigen und kostengünstigen Vermögensaufbau mit ETFs.
Leistungen
- Große Auswahl an ETFs von verschiedenen Anbietern für Sparpläne (über 2000 Stk.)
- Möglichkeit zur Einrichtung von Einmal- oder Ratensparplan
- Ratensparplan ab 1€ monatlicher Sparrate möglich
- Ausführung der Sparpläne zu günstigen Sammelauftragskursen
- Webbasierte und mobile Handelsplattform
- Depotübertragungen von anderen Brokern möglich
Insgesamt bietet Finanzen.net zero ein sehr konkurrenzfähiges Angebot für ETF-Sparpläne mit minimalen Gebühren und einer benutzerfreundlichen Plattform. Dies macht den Broker interessant für Anleger, die kostengünstig und langfristig in ETFs investieren möchten.
Zum Finanzen.net Zero ETF-Sparplan
sbroker: Der Broker der Sparkassen
SBroker bietet eine breite Auswahl an ETF-Sparplänen an. Kunden können aus über 7.000 ETFs wählen und regelmäßig in diese investieren.
Die wichtigsten Leistungen und Gebühren sind:
Leistungen
- Große Auswahl an ETFs von verschiedenen Anbietern (Amundi, BlackRock, db x-trackers, iShares, etc.)
- Anlegen in ETFs auf Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien etc. möglich
- Sparen ab 25 Euro pro Ausführung
- Ausführung wöchentlich, monatlich oder quartalsweise möglich
- Kostenlose ETF-Sparpläne auf bestimmte ETFs verfügbar
- Ordergebühren zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten
Gebühren
- 0,25% Courtage pro Sparplanausführung (mind. 1,50 Euro)
- Depotführungsgebühr 0,60% p.a. (mind. 20 Euro p.a.)
- Ordergebühr für Käufe/Verkäufe außerhalb des Sparplans: 5 Euro Ordergebühr + 0,25% Courtage
- Kontoführungsgebühr 2,50 Euro pro Quartal
Insgesamt bietet SBroker eine große Auswahl und faire Konditionen für den Aufbau eines ETF-Sparplans. Die Gebühren sind überschaubar, vor allem bei regelmäßigen und längerfristigen Sparplänen. Der Broker ist eine solide Option für den Einstieg in das ETF-Sparen.
Zum SBroker ETF-Sparplan
ETF Sparpläne im Test - was Du beachten solltest
Mit einem ETF Sparplan kannst Du mit geringen monatlichen Einzahlungen langfristig ein gutes Vermögen aufbauen. Er ist auch geeignet, wenn Dir Dein Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen zahlt. Das Angebot ist groß. Zahlreiche Direktbanken bieten solche Sparpläne zu günstigen Konditionen an. Der Vergleich hilft Dir, den für Dich besten Sparplan auszuwählen. Neben geringen Kosten kommt es auf die enthaltenen Leistungen an.
Die Anbieter von ETF Sparplänen sprechen häufig unterschiedliche Zielgruppen an. Sparpläne mit einer geringen monatlichen Sparrate sind für junge Leute mit wenig Geld geeignet. Die Sparrate beginnt teilweise schon bei 25 Euro. Andere Anbieter haben die ältere, zahlungskräftige Generation im Auge und ermöglichen Sparraten von mehreren tausend Euro. Sparraten mit 5.000 Euro oder mehr sind keine Seltenheit. Auch die Risikobereitschaft der Anleger spielt eine Rolle. Du kannst ETFs auf Indizes mit einem mehr oder weniger hohen Risiko wählen. Pro Sparplan kann zumeist nur ein ETF bespart werden.
Der Test informiert über die Sparpläne der verschiedenen Anbieter. Bevor Du in einen Sparplan investierst, solltest Du einen Vergleich der verschiedenen Anbieter vornehmen. Du solltest dabei auf einige wichtige Kriterien achten:
- Kosten für die Ausführung des Sparplans
- minimale Sparrate
- mögliche Sparintervalle, beispielsweise monatlich, vierteljährlich, halbjährlich
- Möglichkeit zur Dynamisierung der Sparraten
- Möglichkeit, die Sparraten zu erhöhen oder herabzusetzen
- Möglichkeit, Sparraten bei finanziellen Engpässen auszusetzen
- Veränderbarkeit der Sparintervalle
- Depotgebühren
- Möglichkeit der Abbuchung der Sparraten im Lastschriftverfahren von einem Drittkonto
- Auswahl an ETFs.
Vereinbarst Du die Dynamisierung der Sparraten, werden die Sparbeträge in regelmäßigen Abständen um einen bestimmten Prozentsatz erhöht. Häufig kannst Du selbst festlegen, um welchen Prozentsatz Du die Sparraten erhöhen möchtest.
Zusätzlich zu den Kosten für die Ausführung eines Sparplans musst Du bei einem ETF jährlich die Gesamtkostenquote (TER) zahlen. Sie unterscheidet sich, je nach ETF, und wird vom Emittenten erhoben. Sie fällt auch dann an, wenn der Online-Broker kostenlose ETFs anbietet. Abhängig vom ETF liegt diese Gesamtkostenpauschale zwischen 0,07 und 1,20 Prozent.
Du solltest auch darauf achten, ob Du zusätzlich zu Deinen regelmäßigen Sparraten Einzahlungen vornehmen kannst. Möchtest Du später über das gesparte Geld verfügen, solltest Du schon bei der Eröffnung des Sparplans prüfen, ob ein Auszahlungs- oder Entnahmeplan erstellt werden kann. Du musst für die Hinterlegung der ETF-Anteile ein Depot eröffnen. Bei den meisten Online-Anbietern ist dieses Depot kostenlos.
Zahlt Dir Dein Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen, solltest Du im Test darauf achten, ob Sparpläne für vermögenswirksame Leistungen verfügbar sind.
Warum einen ETF mit Sparplan besparen?
Zeit und der daraus resultierende Zinseszins (die Rendite auf bereits generierte Rendite) sind deine stärksten Verbündeten beim langfristigen Vermögensaufbau. Je länger du regelmäßig in einen ETF investierst, desto geringer die Schwankungen. Mit einem Sparplan betreibst du ganz automatisch das sogenannte "Dollar-Cost-Averaging". Du investierst also nicht aktiv, indem du ständig kaufst und verkaufst, sondern investierst über die eingestellte Sparrate einfach jeden Monat einen gewissen Betrag in den oder die ausgewählten ETFs.
Das funktioniert heutzutage schon mit kleinen Summen - je nach Anbieter ab 1 oder 25 Euro per Sparrate. Das hat einen weiteren Vorteil: Eine Order über beispielsweise 25 Euro zu platzieren macht keinen Sinn, denn dann würden die Gebühren für die Order bereits einen Großteil der Rendite verschlingen - zumal du für so eine geringe Summe oftmals gar keine vollständige Einheit (also einen ETF-Anteil) erwerben kannst. Beim ETF-Sparplan spielt das aber keine Rolle. Die meisten Anbieter erheben prozentuale oder gar keine Kosten, die bei kleinen Sparraten entsprechend sehr gering ausfallen - und wenn die Summe nicht für einen ganzen Anteil am Fonds reicht, dann bekommst du in dein Depot einfach ein Bruchstück davon eingebucht.
So kannst du dir über mehrere Jahre oder idealerweise sogar Jahrzehnte Schritt für Schritt ein beachtliches Vermögen aufbauen - als Weg in die finanzielle Unabhängigkeit oder als künftige Erweiterung deiner Altersvorsorge. Da Sparpläne idealerweise über einen langen Zeitraum existieren sollten, ist es umso wichtiger, dass dein gewählter Broker und das da eröffnete Depot zu deinen Vorstellungen und Wünschen passen.
Worauf kommt es beim ETF-Sparplan Vergleich an?
Wichtiges zuerst: Der jeweilige Broker muss natürlich überhaupt erst einmal die Möglichkeit eines Sparplans sowie deine bevorzugten ETFs anbieten. Das ist heute aber nahezu eine Selbstverständlichkeit, unabhängig davon, ob du dich für einen Neobroker, eine Direktbank oder ein klassisches Bankenhaus entscheidest.
Ist diese Grundvoraussetzung erst einmal gegeben, treten weitere Kriterien in den Vordergrund. Bevor wir uns den besten Brokern für deinen ETF-Sparplan widmen, möchten wir dir die wichtigsten Kriterien einmal im Detail erläutern.
Sicherheit & Seriosität
Ebenfalls eine Grundvoraussetzung: Über die Jahre und Jahrzehnte wird sich in deinem Depot (hoffentlich) eine beachtliche Summe zusammenaddieren. Da ist es wichtig, dass du dem Geldhaus beziehungsweise Broker uneingeschränkt vertrauen kannst. Alle hier aufgeführten Anbieter gelten als 100 % seriös, haben entsprechende Lizenzen, starke Kooperationen und wurden von der deutschen BaFin legitimiert. Dennoch gut zu wissen: Kapitalanlagen der Kunden in Aktien und ETFs müssen Banken als Sondervermögen verwahren, selbst bei einer Insolvenz wären diese also nicht davon betroffen.
Kosten & Gebühren
In der Ansparphase möchtest du, dass möglichst viel deines investierten Geldes tatsächlich in deiner gewählten Investition (dem ETF) landet. Hohe Gebühren und weitere Kosten sind dem hinderlich. Das lässt sich leicht verdeutlichen: Hast du beispielsweise eine monatliche Sparrate von 50 Euro eingestellt, musst für die Ausführung des Sparplans aber pauschal 1,50 Euro zahlen, sind schon einmal 3 % als temporärer Verlust zu buchen - oder anders gesagt: Die nächsten 3 % Rendite deines ETFs gleichen nur die zuvor entstandenen Kosten aus.
Zugang & Nutzerfreundlichkeit
Dieser Punkt ist bei unserem Vergleich etwas subjektiver Natur. Viele Neobroker hatten oder haben noch immer kein Desktop-Interface. Wenn du deine Geldanlage also nicht am Smartphone oder Tablet steuern möchtest, wären diese daher pauschal für dich ungeeignet. Selbiges gilt andersherum: Kommst du mit der App der Sparkasse nicht zurecht, willst aber auch nicht am Desktop deine Sparpläne einstellen und verfolgen, wärst du bei einem modernen Neobroker oder einer Direktbank vielleicht besser aufgehoben.
Gut zu wissen: Broker sind verpflichtet Bruchstücke von ETFs und Aktien über den Direkthandel zurückzunehmen. Du bleibst also unabhängig deiner Brokerwahl nie auf diesen Bruchstücken sitzen!
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Welche Gebühren entstehen bei einem ETF Sparplan?
Hauptsächlich bezahlt man bei Sparplänen die monatliche Rate, die man als Anleger selbst festlegen kann. Allerdings haben fast alle Broker die wir uns angesehen haben Mindes- und Maximalbeträge. Das sollte wohl aber bei den meisten Investmentvorhaben zu keinem Problem werden. Zur Sparrate kommt dann meist noch eine einmalige Gebühr von dem Broker bzw. der Bank für die Ausführung des monatlichen Trades. Diese Gebühr wird meist durch einen schlechteren ETF-Kaufpreis abgerechnet. Direktbanken bieten auch komplett kostenlose Sparpläne an. Ansonsten fallen dann aufs Jahr gesehen noch die ETF-Kosten an (TER), die bei jedem passiven Indexfond anfallen. Diese werden vom ETF-Anbieter täglich in den Kurs des ETFs mit einkalkuliert.
Bei Verkauf von börsengehandelten Wertpapieren wie ETFs wird dann noch ggfs. die Kapitalertragssteuer fällig. Diese wird der Broker (sofern er in Deutschland sitzt) höchstwahrscheinlich sofort nach dem Verkauft selbst einyiehen und an das Finanzamt überweisen.
Gibt es Sparpläne ohne Gebühren?
Viele Broker bieten Sparpläne ohne Gebühren. Meist handelt es sich hierbei um zeitlich befristete Aktionsangebote. Der einzige Anbieter, der tatsächlich gar keine Gebühren auf alle Sparpläne erhebt, ist derzeit Trade Republic. Bei allen anderen Banken wie Consorsbank, DKB, oder comdirect musst du als Sparer nicht nur vorher die Liste der Aktions-ETFs prüfen, sondern auch mehrmals pro Jahr - wenn dir komplett kostenlose Sparpläne sehr wichtig sind. Immerhin werden die Banken - meist per Mail - dich über ein verändertes Sparplan-Angebot informieren. Somit hast du immer ausreichend Zeit dich darauf vorzubereiten.
Welche Vorteile haben ETFs?
ETFs sind eine kostengünstige Alternative zu Direktinvestments in Aktien und zu aktiv gemanagten Investmentfonds. Sie bilden einen Index wie z. B. den Dax oder den amerikantischen S&P 500 so genau wie möglich nach und das für verschwinden geringe Gebühren. Man profitiert nicht nur von dem Kurswachstum der Aktien bzw. des Indizes, sondern auch von den ausgezahlten Dividenden.
Ein Index beschreibt komplett transparent welche Aktien er beinhaltet und mit welchen Gewichtungen. ETFs in Kombination mit einem Sparplan sind ein äußerst bequemer Weg sich ein eigenes kostengünstiges Depot aufzubauen. Einmal eingerichtet können sie jahrelang ohne weiteres Zutun laufen. Die Beträge werden jeden Monat automatisch vom Giro- oder Tagesgeldkonto abgebucht und an der Börse angelegt.
Wie groß ist das Risiko?
Das Risiko dass mit Sparplänen einhergeht ist sehr abhängig von der gewählten Strategie und der ausgewählten Märkte in die man investieren möchte. Bei einem global diversifiziertem Weltportfolio verteilt sich das Risiko über alle wichtigen Börsenmärkte. Fällt ein größerer Markt wie z. B. Japan, dann fangen die Kursverluste eventuell andere Märkte wie Rohstoffe oder Aktien USA und Europa auf. Trotzdem bleiben Sparpläne ein spukulatives Börsengeschäft, das auch mal mehrere Jahre in Folge deutliche Verluste fordern kann. Wer langfristig spart, wird dennoch nicht so schnell die Nerven verlieren, da sich die Weltbörsen auch nach den schlimmsten Finanzkrisen die die Geschichte kennt innerhalb weniger Jahre wieder erholt haben.
Wie hoch sind die Mindesteinzahlungen?
Wie bereits erwähnt gibt es schon Sparpläne ab 1 Euro. Bei den meisten Banken die wir uns angesehen haben beträgt die Mindestsparplanrate allerdings bei 25 oder 50 Euro pro Monat.
Fazit: Sparplan-Vergleich hilft bei der Wahl des passenden Sparplans
Ein ETF-Sparplan wird zu unterschiedlichen Konditionen angeboten. Du solltest den Vergleich nutzen, um Dich über die Kosten, die Sparraten und die Sparintervalle der einzelnen Anbieter zu informieren. Der Vergleich informiert auch über weitere Eigenschaften wie die Dynamisierung oder die Veränderung der Sparraten.
Zusammenfassend lassen sich drei Depots besonders hervorheben: Das der Consorsbank und das von Trade Republic.
Scalable Capital überzeugt mit dem größten Angebot an ETF- und Aktiensparplänen in Deutschland. Wer eine übersichtliche Oberfläche mag, ist bei dem Neobroker gut aufgehoben.
Trade Republic hingegen räumt radikal mit den Gebühren auf - ganz nach US-amerikanischem Vorbild. Wem über 1900 ETFs und eine App auf dem Smartphone genügen, der wird mit dem modernen Berliner Broker viel Freude haben.
Die Consorsbank ist unserer Meinung nach das beste "Allrounder"-Depot. Sie bieten viele verschiedene ETF-Anbieter an. Vor allem bei kleineren Sparraten fallen die 1,50% Gebühren kaum ins Gewicht. Außerdem sind mehr als 220 ETFs kostenlos monatlich besparbar. Ein Kinder- bzw. Juniordepot ist ebenfalls möglich.
Weitere Artikel & Tools:
- Robo Advisors Angebote in Deutschland
- Kinder- und Juniordepots
- Firmen-Depots im Vergleich
- Unser Sparplan-Rechner für ETFs
- Kostenlose Trading Apps
Quellen:
- [1]: Statista