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Liquiditätsreserve
Was ist eine Liquiditätsreserve?
Eine Liquiditätsreserve ist ein Geldbetrag, der von Unternehmen oder Privatpersonen beiseite gelegt wird, um unvorhergesehene Ausgaben oder finanzielle Engpässe abzudecken.
Funktionsweise
Die Liquiditätsreserve wird in liquiden Mitteln wie Bargeld, Einlagen oder kurzfristigen Anlagen gehalten, die schnell in Bargeld umgewandelt werden können. Sie dient als finanzielles Polster, um Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen zu können.
Vorteile/Nachteile/Risiken
- Vorteile: Sicherheit in finanziell unsicheren Zeiten, Schutz vor Insolvenz, Flexibilität bei Investitionen.
- Nachteile: Opportunitätskosten durch niedrige Renditen, Versuchung zur unnötigen Verwendung der Reserve.
- Risiken: Inflation kann den Wert der Reserve verringern, unerwartete hohe Ausgaben können die Reserve erschöpfen.
Beispiel
Ein kleines Unternehmen legt einen Teil seines Gewinns als Liquiditätsreserve an, um plötzliche Reparaturkosten für Maschinen oder einen Rückgang der Umsätze abzufedern.
Alternativen
Statt einer Liquiditätsreserve können Unternehmen auch auf Kreditlinien, Factoring oder andere Finanzierungsinstrumente zurückgreifen, um kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken.
Weiterführende Themen/Begriffe
Weitere relevante Themen im Zusammenhang mit Liquiditätsreserven sind Cashflow-Management, Working Capital und Finanzplanung.
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