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Derivate Clearing
Derivate Clearing
Definition:
Derivate Clearing bezieht sich auf den Prozess, bei dem Finanzderivate über eine zentrale Gegenpartei abgewickelt werden, um Risiken zu minimieren und Transparenz zu schaffen.
Funktionsweise:
1. Ein Anleger schließt einen Derivatevertrag ab.
2. Die zentrale Gegenpartei tritt als Vermittler auf und übernimmt die Rolle des Käufers für den Verkäufer und des Verkäufers für den Käufer.
3. Durch tägliche Marktbewertungen und Sicherheitsleistungen werden Risiken minimiert.
Vorteile:
- Risikominimierung durch zentrale Abwicklung
- Transparenz und Effizienzsteigerung
- Reduzierung von Gegenparteirisiken
Nachteile:
- Kosten für Clearing-Dienstleistungen
- Abhängigkeit von der zentralen Gegenpartei
- Komplexität für unerfahrene Anleger
Beispiel:
Ein Investor möchte sich gegen Währungsschwankungen absichern und schließt einen Devisentermingeschäft ab, der über das Derivate Clearing abgewickelt wird.
Alternativen:
- OTC-Derivate (außerbörsliche Derivate)
- Direkthandel ohne zentrale Gegenpartei
Weiterführende Themen/Begriffe:
- Margin Call: Aufforderung zur Nachzahlung von Sicherheitsleistungen
- Zentrale Gegenpartei (CCP): Institution, die als Vermittler agiert
- Risikomanagement im Derivatehandel
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