Festgeld Vergleich: Wo gibt es die besten Zinsen?

Festgeld Vergleich: Wo gibt es die besten Zinsen?

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Festgeld kann eine sichere Anlageoption sein. Vergleiche Angebote, beachte Zinssätze, Laufzeiten und Einlagensicherung, und entscheide, ob Festgeld oder ETFs besser zu deinen Zielen passen.

Festgeld kann für viele Anleger eine attraktive und sichere Option sein, um Geld anzulegen. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du das beste Festgeld-Angebot findest, welche Faktoren du bei der Wahl berücksichtigen solltest und wie Festgeld im Vergleich zu anderen Anlageformen, insbesondere ETFs, abschneidet.


Festgeldkonto - Anbieter im Vergleich


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Was ist Festgeld und warum ist es interessant?

Festgeld ist eine Anlageform, bei der du dein Geld für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz anlegst. Die Laufzeit kann zwischen wenigen Monaten und mehreren Jahren liegen. Am Ende der Laufzeit erhältst du dein angelegtes Kapital zuzüglich der angefallenen Zinsen zurück.

Festgeld bietet eine gewisse Sicherheit, da der Zinssatz während der Laufzeit garantiert ist und die Einlagen in der Regel durch eine Einlagensicherung geschützt sind. Allerdings sind die Zinssätze in der aktuellen Niedrigzinsphase oft gering, weshalb es wichtig ist, verschiedene Angebote zu vergleichen, um das beste Festgeld-Angebot zu finden.


Festgeldvergleich: Worauf solltest du achten?

Bei der Suche nach dem besten Festgeld-Angebot solltest du auf folgende Kriterien achten:

  1. Zinssatz: Der Zinssatz ist das wichtigste Kriterium bei der Wahl eines Festgeld-Angebots. Achte darauf, dass der Zinssatz höher ist als die Inflationsrate, damit du real keinen Wertverlust erleidest.
  2. Laufzeit: Die Laufzeit bestimmt, wie lange dein Geld angelegt ist. Je länger die Laufzeit, desto höher ist in der Regel der Zinssatz. Überlege jedoch, wie lange du auf dein Geld verzichten kannst, bevor du dich für eine lange Laufzeit entscheidest.
  3. Einlagensicherung: Stelle sicher, dass die Bank, bei der du dein Festgeld anlegst, einer Einlagensicherung angehört. In Deutschland sind Einlagen bis 100.000 Euro pro Kunde und Bank gesetzlich geschützt. Bei Banken aus anderen EU-Ländern gelten ähnliche Regelungen.
  4. Kündigungsbedingungen: Achte darauf, ob das Festgeld vorzeitig gekündigt werden kann und welche Bedingungen dabei gelten. Manche Banken erlauben eine vorzeitige Kündigung, ziehen jedoch einen Teil der Zinsen als Gebührein. Informiere dich über mögliche Gebühren und Kündigungsfristen, falls du vorzeitig auf dein Geld zugreifen möchtest.
  5. Anlagebetrag: Die meisten Festgeld-Angebote haben eine Mindest- und Höchstanlagebetrag. Achte darauf, dass diese Beträge zu deinem Anlageziel passen.

Festgeld vs. ETFs: Was ist besser für den langfristigen Vermögensaufbau?

Während Festgeld eine sichere Anlageform mit garantierter Verzinsung ist, bieten ETFs (Exchange Traded Funds) die Möglichkeit, breit gestreut in Aktien, Anleihen oder Rohstoffe zu investieren. ETFs sind für den langfristigen Vermögensaufbau gut geeignet, da sie historisch gesehen höhere Renditen als Festgeld erzielen.

Allerdings sind ETFs mit einem gewissen Risiko verbunden, da die Wertentwicklung von den zugrunde liegenden Anlagen abhängt. Wenn du bereit bist, ein höheres Risiko für eine höhere Rendite in Kauf zu nehmen, können ETFs für dich interessanter sein. Ein Beispiel für einen breit gestreuten ETF ist der iShares Core MSCI World UCITS ETF (ISIN: IE00B4L5Y983, WKN: A0RPWH), der in rund 1.600 Unternehmen aus 23 Industrieländern investiert.

Wenn du hingegen eine sichere Anlage bevorzugst und auf dein Geld für einen bestimmten Zeitraum verzichten kannst, kann Festgeld eine gute Option sein. Für ein ausgewogenes Portfolio kann es sinnvoll sein, sowohl in Festgeld als auch in ETFs zu investieren, um Risiken zu minimieren und Chancen zu nutzen.


Tabelle: Beispielhafte Festgeld-Angebote im Vergleich

BankZinssatz (p.a.)LaufzeitMindestanlagebetragEinlagensicherung
Bank A1,00 %3 Jahre5.000 €100.000 €
Bank B0,75 %2 Jahre1.000 €100.000 €
Bank C1,25 %4 Jahre10.000 €100.000 €

*Die Angaben in der Tabelle sind beispielhaft und können von aktuellen Angeboten abweichen.


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Festgeld und die Steuer: Was solltest du beachten?

Beim Anlegen von Geld in Festgeld solltest du auch die steuerlichen Aspekte berücksichtigen. In Deutschland unterliegen Zinserträge aus Festgeld der Abgeltungssteuer. Diese beträgt 25 % plus Solidaritätszuschlag (5,5 % der Abgeltungssteuer) und gegebenenfalls Kirchensteuer (8 % oder 9 % der Abgeltungssteuer, abhängig vom Bundesland).

Die Bank, bei der du dein Festgeld angelegt hast, führt die Abgeltungssteuer automatisch an das Finanzamt ab. Allerdings gibt es einen jährlichen Freibetrag, den sogenannten Sparer-Pauschbetrag. Dieser beträgt 1000 € für Alleinstehende und 2000 € für Verheiratete. Bis zu diesen Beträgen sind Zinserträge steuerfrei. Um den Freibetrag zu nutzen, musst du deiner Bank einen Freistellungsauftrag erteilen.

Es ist wichtig, die steuerlichen Auswirkungen bei der Wahl eines Festgeld-Angebots zu berücksichtigen. Bei ausländischen Banken kann die Besteuerung von Zinserträgen anders ablaufen, und du musst die Zinserträge möglicherweise in deiner Steuererklärung angeben.

Zum Vergleich: Auch bei ETFs fallen Steuern an. Seit 2018 gilt in Deutschland die sogenannte Vorabpauschale. Diese betrifft thesaurierende ETFs und bezieht sich auf den Wertzuwachs des ETFs im Laufe eines Jahres. Die Vorabpauschale unterliegt ebenfalls der Abgeltungssteuer. Bei ausschüttenden ETFs hingegen werden Dividenden ebenfalls mit der Abgeltungssteuer besteuert. Auch hier gilt der Sparer-Pauschbetrag.

Bei der Entscheidung für Festgeld oder ETFs solltest du auch die steuerlichen Aspekte berücksichtigen. Stelle sicher, dass du deine Freibeträge optimal nutzt und informiere dich über die steuerlichen Regelungen bei ausländischen Anbietern. In jedem Fall ist es ratsam, sich bei Fragen zur Besteuerung von Anlageerträgen an einen Steuerberater oder das zuständige Finanzamt zu wenden.


Festgeld und Inflation: Wie schützt du dein Vermögen vor Wertverlust?

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl eines Festgeld-Angebots ist die Inflation. Die Inflation bezeichnet die allgemeine Preissteigerung von Gütern und Dienstleistungen im Laufe der Zeit. Wenn die Inflation höher ist als der Zinssatz deines Festgeldkontos, verliert dein angelegtes Geld im Laufe der Zeit an Kaufkraft.

Um dein Vermögen vor Wertverlust durch Inflation zu schützen, solltest du folgende Punkte beachten:

Inflationsrate im Auge behalten: Informiere dich regelmäßig über die aktuelle Inflationsrate, um einen Überblick über die Entwicklung der Kaufkraft deines Geldes zu haben. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Inflationsrate von knapp unter 2 % an. Im Jahr 2021 lag die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland bei etwa 2,3 %.

Realzins beachten: Der Realzins ist der Zinssatz, der nach Abzug der Inflation verbleibt. Wenn du einen positiven Realzins erzielen möchtest, sollte der Zinssatz deines Festgeldkontos höher sein als die Inflationsrate. Bei der Auswahl eines Festgeld-Angebots ist es ratsam, den Realzins zu berücksichtigen, um den Wert deines Vermögens zu erhalten.

Diversifikation: Um dein Vermögen vor Inflation und Wertverlust zu schützen, solltest du dein Geld in verschiedene Anlageformen investieren. Eine breite Streuung deines Vermögens, zum Beispiel durch eine Kombination aus Festgeld, ETFs und anderen Anlageformen, kann dazu beitragen, das Risiko von Wertverlusten zu minimieren.

Laufzeit wählen: Wähle eine Laufzeit für dein Festgeld, die zu deinen finanziellen Zielen und der aktuellen wirtschaftlichen Situation passt. Eine längere Laufzeit kann zwar höhere Zinsen bieten, aber bei steigenden Zinsen in der Zukunft könntest du von kürzeren Laufzeiten profitieren. Prüfe regelmäßig die aktuellen Zinsen und passe deine Anlagestrategie entsprechend an.

Fazit: Die Inflation kann einen erheblichen Einfluss auf den Wert deines angelegten Geldes haben. Um dein Vermögen vor Wertverlust durch Inflation zu schützen, ist es wichtig, den Realzins zu berücksichtigen und dein Geld in verschiedene Anlageformen zu investieren. Die Kombination aus Festgeld und ETFs kann dabei eine sinnvolle Strategie sein, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.


Festgeld-Alternativen: Tagesgeld und Sparpläne als flexible Optionen

Neben Festgeld gibt es noch weitere Anlageformen, die für Sparer interessant sein können. Insbesondere Tagesgeld und Sparpläne bieten Flexibilität und können in Kombination mit Festgeld und ETFs einen ausgewogenen Vermögensaufbau unterstützen.

Tagesgeld: Flexibilität und Sicherheit

Tagesgeld ist eine Anlageform, bei der du dein Geld zu einem variablen Zinssatz anlegst, der sich im Laufe der Zeit ändern kann. Im Gegensatz zum Festgeld ist dein Geld beim Tagesgeld täglich verfügbar, sodass du flexibel auf finanzielle Bedürfnisse reagieren kannst. Wie beim Festgeld sind die Einlagen durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt.

Die Zinssätze für Tagesgeld sind in der Regel niedriger als für Festgeld, da keine feste Laufzeit vereinbart ist. Tagesgeld eignet sich besonders als kurzfristige Geldanlage oder als Puffer für unvorhergesehene Ausgaben. Für langfristige Sparziele und höhere Renditen sind Festgeld und ETFs besser geeignet.

Sparpläne: Regelmäßiges Sparen und Vermögensaufbau

Sparpläne ermöglichen es dir, regelmäßig kleinere Beträge in verschiedene Anlageformen zu investieren. Dazu zählen beispielsweise Banksparpläne, bei denen du jeden Monat einen festen Betrag auf ein Sparkonto einzahlst, oder ETF-Sparpläne, bei denen du regelmäßig in einen ETF investierst.

Sparpläne bieten die Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen und vom Zinseszinseffekt zu profitieren. Durch die regelmäßigen Einzahlungen können Schwankungen an den Finanzmärkten besser ausgeglichen werden (Cost-Average-Effekt). Sparpläne sind flexibel, da du die Sparrate und den Anlagezeitraum selbst festlegen kannst.

Fazit: Tagesgeld und Sparpläne bieten flexible Alternativen zum Festgeld und können je nach Anlageziel und Risikobereitschaft sinnvoll in deinem Portfolio ergänzt werden. Tagesgeld eignet sich für kurzfristige Geldanlage und als Liquiditätsreserve, während Sparpläne den langfristigen Vermögensaufbau unterstützen. Eine Kombination aus Festgeld, ETFs, Tagesgeld und Sparplänen kann helfen, ein ausgewogenes und diversifiziertes Portfolio aufzubauen.


Fazit: Festgeldvergleich ist wichtig für eine informierte Entscheidung

Festgeld kann eine sichere und attraktive Anlageform sein, wenn du die verschiedenen Angebote vergleichst und auf Zinssatz, Laufzeit, Einlagensicherung, Kündigungsbedingungen und Anlagebetrag achtest. Für den langfristigen Vermögensaufbau können jedoch auch ETFs interessant sein, da sie trotz eines höheren Risikos höhere Renditen bieten. Überlege, welche Anlageform am besten zu deinen Zielen und deinem Risikoprofil passt, und informiere dich regelmäßig über aktuelle Angebote und Entwicklungen.




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