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Buyback ETFs: Cleveres Investment für dauerhaften Erfolg?

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Buyback ETFs: Cleveres Investment für dauerhaften Erfolg?

Warum Buyback ETFs für langfristige Anlegerinteressant sein könnten

In der Welt der Exchange-Traded Funds (ETFs) gibt es eine Vielzahl von Anlagestrategien, die auf den unterschiedlichsten Marktbedingungen und Anlagezielen basieren. Eine dieser Strategien sind die sogenannten Buyback ETFs, die in Unternehmen investieren, die ihre eigenen Aktien zurückkaufen. In diesem Blog-Post erfährst du, was es mit Buyback ETFs auf sich hat und ob sie für dich als langfristiger Anleger eine clevere Investmentoption darstellen könnten.


Was sind Buyback ETFs und wie funktionieren sie?

Buyback ETFs sind börsengehandelte Fonds, die sich auf Unternehmen konzentrieren, die ihre eigenen Aktien zurückkaufen. Aktienrückkäufe, auch bekannt als Share Buybacks, sind eine Form der Kapitalrückzahlung an die Aktionäre. Dabei kauft das Unternehmen einen Teil seiner eigenen Aktien vom Markt zurück, was in der Regel den Aktienkurs steigen lässt. Dies liegt daran, dass weniger Aktien im Umlauf sind, was in der Regel zu einer höheren Nachfrage führt. Zudem zeigt ein Aktienrückkauf häufig ein gewisses Vertrauen in das eigene Unternehmen seitens des Managements.

Buyback ETFs bilden in der Regel Indizes ab, die auf Aktienrückkaufstrategien basieren. Diese Indizes setzen sich aus Unternehmen zusammen, die in den letzten Jahren ein hohes Volumen an Aktienrückkäufen durchgeführt haben. Die Indizes können dabei sowohl national als auch international orientiert sein.


Vorteile von Buyback ETFs: Warum sie für langfristige Anleger attraktiv sein könnten

Es gibt einige Gründe, warum Buyback ETFs für langfristige Anleger eine interessante Investmentoption sein könnten:

  1. Outperformance: In der Vergangenheit haben Aktien von Unternehmen, die Aktienrückkäufe durchführten, den breiten Markt häufig übertroffen. Diese Outperformance ist einer der Hauptgründe, warum Anleger Buyback ETFs in Betracht ziehen.
  2. Dividenden: Buyback ETFs können auch eine attraktive Dividendenrendite bieten. Unternehmen, die ihre eigenen Aktien zurückkaufen, tendieren dazu, auch solide Dividendenzahlungen an ihre Aktionäre zu leisten. Durch die Kombination aus Aktienrückkäufen und Dividenden können Buyback ETFs für Anleger eine interessante Einkommensquelle darstellen.
  3. Risikomanagement: Unternehmen, die in der Lage sind, Aktienrückkäufe zu finanzieren, haben in der Regel eine starke Bilanz und solide Cashflows. Dies führt in der Regel zu einer geringeren Volatilität dieser Aktien und somit auch zu einer geringeren Volatilität des ETFs.

Nachteile von Buyback ETFs: Was Anleger beachten sollten

Wie bei jeder Investmentstrategie gibt es auch bei Buyback ETFs einige Aspekte, die Anlegern bewusst sein sollten:

  • Konzentration: Buyback ETFs können ein höheres Risiko bergen, da sie in der Regel auf eine begrenzte Anzahl von Unternehmen fokussiert sind. Das bedeutet, dass die Performance des ETFs stärker von einzelnen Unternehmen abhängig ist.
  • Konjunkturanfälligkeit: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten können Unternehmen gezwungen sein, ihre Aktienrückkaufprogramme einzustellen oder zu reduzieren. In solchen Fällen könnte die Performance von Buyback ETFs schwächer ausfallen als bei anderen Investmentstrategien.

Beliebte Buyback ETFs und worauf deutsche Anleger achten sollten

Während es in den USA eine breitere Auswahl an Buyback ETFs gibt, gibt es in Europa und speziell für deutsche Anleger nur wenige Optionen. Ein Beispiel für einen in Europa handelbaren Buyback ETF ist der Invesco Buyback Achievers UCITS ETF. Dieser ETF bildet den NASDAQ US Buyback Achievers Index ab, der sich aus US-amerikanischen Unternehmen zusammensetzt, die in den letzten 12 Monaten mindestens 5 % ihrer ausstehenden Aktien zurückgekauft haben.

Es gibt auch einige andere Buyback-ähnliche ETFs, die in Europa handelbar sind, aber nicht speziell auf Aktienrückkäufe ausgerichtet sind. Ein Beispiel hierfür ist der Invesco Euro Dividend Aristocrats UCITS ETF (ISIN: IE00B5M1WJ87), der in Unternehmen investiert, die seit mindestens 10 Jahren steigende Dividenden auszahlen. Solche Unternehmen weisen oft auch hohe Aktienrückkaufvolumina auf.


Strategien für den Einsatz von Buyback ETFs im Portfolio

Wenn du Buyback ETFs in Erwägung ziehst, um dein Portfolio zu diversifizieren und potenziell von den Vorteilen dieser Anlagestrategie zu profitieren, gibt es verschiedene Ansätze, die du verfolgen kannst:

  1. Core-Satellite-Ansatz: Eine Möglichkeit, Buyback ETFs in dein Portfolio einzubinden, ist der sogenannte Core-Satellite-Ansatz. Dabei bildet ein breit gestreuter, passiver ETF – wie zum Beispiel ein MSCI World ETF – den Kern (Core) deines Portfolios, während einzelne, spezialisierte ETFs – wie ein Buyback ETF – als Ergänzungen (Satellites) dienen. Diese Satellites können dir helfen, gezielt in bestimmte Anlagestrategien, Sektoren oder Regionen zu investieren, die überdurchschnittliches Wachstum oder Outperformance versprechen.
  2. Risikomanagement: Du kannst Buyback ETFs auch zur Risikosteuerung in deinem Portfolio nutzen. Unternehmen mit stabilen Aktienrückkaufprogrammen und soliden Dividendenzahlungen gelten oft als defensiver und weniger volatil. Durch die Beimischung von Buyback ETFs könntest du also das Risikoprofil deines Portfolios verbessern, ohne auf Renditechancen verzichten zu müssen.
  3. Einkommensgenerierung: Wenn eine regelmäßige Ausschüttung für dich wichtig ist, könnte ein Buyback ETF eine geeignete Ergänzung zu traditionellen Dividenden-ETFs sein. Durch den gezielten Einsatz von Buyback ETFs könntest du dein Portfolio um zusätzliche Renditequellen erweitern, ohne die Diversifikation zu vernachlässigen.

Es ist wichtig, dass du deine individuellen Anlageziele, das Anlagerisiko, die Renditeerwartungen und den Anlagehorizont berücksichtigst, um die richtige Strategie für den Einsatz von Buyback ETFs in deinem Portfolio zu finden. Vergiss nicht, auch die steuerlichen Aspekte sowie die anfallenden Kosten und Gebühren beim Kauf von ETFs zu berücksichtigen. Ein ETF-Broker-Vergleich kann dir hierbei helfen, die besten Konditionen für den ETF-Handel zu finden. Zusätzlich empfiehlt es sich, regelmäßig dein Portfolio zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass es weiterhin gut diversifiziert ist und deine Anlageziele, Risikobereitschaft und den Anlagehorizont berücksichtigt. In diesem Zusammenhang kann auch ein Zinseszinsrechner hilfreich sein, um den langfristigen Anlageerfolg besser planen zu können. Insgesamt können Buyback ETFs eine interessante Alternative oder Ergänzung zu anderen Anlagestrategien darstellen. Jedoch ist es wichtig, die Chancen und Risiken abzuwägen und die richtige Strategie für den Einsatz von Buyback ETFs in deinem Portfolio zu finden. So kannst du nachhaltigen Anlageerfolg erzielen und dein Vermögen langfristig aufbauen.


Weitere Anlagestrategien als Ergänzung zu Buyback ETFs

Neben Buyback ETFs gibt es eine Vielzahl weiterer Anlagestrategien, die du in Betracht ziehen kannst, um dein Portfolio zu diversifizieren und dein Anlageziel zu erreichen. Hier einige Beispiele:

  1. Dividenden-ETFs: Eine beliebte Strategie für langfristige Anleger sind Dividenden-ETFs, die in Unternehmen mit hohen und nachhaltig steigenden Dividendenzahlungen investieren. Solche ETFs bieten in der Regel eine attraktive Rendite und können als Ergänzung zu Buyback ETFs dienen. Ein Beispiel hierfür ist der iShares Euro Dividend UCITS ETF (ISIN: IE00B0M62X26).
  2. Factor-ETFs: Eine weitere Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren, besteht darin, in Factor-ETFs zu investieren. Diese ETFs konzentrieren sich auf bestimmte Faktoren wie Value, Growth, Momentum oder Volatilität und bieten Anlegern die Möglichkeit, je nach Marktphasen und persönlichen Vorlieben unterschiedliche Anlagestile zu verfolgen.
  3. Themen-ETFs: Themen- oder Megatrend-ETFs bieten eine gezielte Anlage in bestimmte zukunftsträchtige Branchen oder Technologien, wie beispielsweise erneuerbare Energien, Künstliche Intelligenz oder Cyber-Security. Durch die Beimischung solcher ETFs erhöhst du dein Engagement in vielversprechenden Zukunftstechnologien und -trends.
  4. Nachhaltigkeits-ETFs: Immer mehr Anleger legen Wert auf Nachhaltigkeit bei der Geldanlage. ESG- (Environmental, Social, Governance) oder SRI- (Socially Responsible Investment) ETFs investieren gezielt in Unternehmen, die hohe ethische, soziale und ökologische Standards erfüllen. Dadurch kannst du mit deinem Investment einen Beitrag zum Umweltschutz und sozialen Verbesserungen leisten, ohne auf Renditechancen verzichten zu müssen.

Eine diversifizierte Anlagestrategie und die Kombination verschiedener ETFs können dazu beitragen, das Risiko deines Portfolios zu reduzieren und langfristig stabile Renditen zu erzielen. Dabei sollte auch das Timing für den ETF-Kauf, der Einsatz von Trading-Apps und eventuell sogar gehebelten ETFs überlegt werden. Bedenke dabei jedoch immer, dass eine höhere Rendite auch mit einem höheren Risiko verbunden ist. Das regelmäßige Rebalancing deines Portfolios ist ein wichtiger Aspekt: Achte darauf, die Zusammensetzung an deine Anlageziele und Risikobereitschaft anzupassen und im Gleichgewicht zu halten. Durch eine ausgewogene Kombination aus Buyback ETFs und anderen Anlagestrategien, können langfristige Anleger ihr Vermögen aufbauen und sich somit ein solides finanzielles Fundament für die Zukunft schaffen.


Fazit: Buyback ETFs als cleveres Investment für dauerhaften Erfolg?

Buyback ETFs können für langfristige Anleger eine interessante Anlageoption darstellen, da sie in Unternehmen investieren, die ihre eigenen Aktien zurückkaufen und damit häufig solide Erträge und möglicherweise eine Outperformance erwirtschaften. Allerdings sollten Anleger auch die Risiken dieser Investmentstrategie, wie Konzentration und Konjunkturanfälligkeit, berücksichtigen. Für deutsche Anleger ist die Auswahl an reinen Buyback ETFs aktuell noch eher begrenzt, aber das Angebot dürfte sich in Zukunft erweitern. In der Zwischenzeit können auch andere ETFs, wie der Invesco Euro Dividend Aristocrats UCITS ETF, in Betracht gezogen werden, die zwar nicht speziell auf Aktienrückkäufe ausgerichtet sind, aber dennoch Unternehmen mit hohen Aktienrückkaufvolumina beinhalten. Wie immer gilt bei der Geldanlage: Setze auf Diversifikation und achte darauf, die passenden ETF-Sparpläne und laufenden Kosten im Blick zu behalten, um langfristig Erfolg zu haben.

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