Trading – welche Plattform ist die richtige?
Trader benötigen einen Online-Broker, der ihnen als Vermittler den Zugang zu den Handelsmärkten bereitstellt. Die Plattform des Brokers ist es, an der Trader am Börsengeschehen teilhaben und ihre Transaktionen tätigen. Für den Erfolg an der Börse ist es wichtig, dass Trader und Plattform zueinander passen.
Vor allem Neulinge auf dem blanken Parkett tun sich allerdings schwer damit, zwischen der Güte der einzelnen Plattformen sicher zu unterscheiden. In unserem Guide klären wir, worauf es bei der Wahl des Brokers ankommt und welche Aspekte wichtig sind, um gute Trading-Plattformen von minderwertigen Angeboten zu unterscheiden.
Online-Broker oder Market-Maker?
Trader können für ihre Trading-Plattform zwischen Online-Brokern und Market-Makern wählen. Dabei werben Market-Maker damit, dass sie, anders als Broker, für ihre Dienstleistung keine Gebühren verlangen. Dafür müssen User bei Spreads und Entgelten für Transaktionen und andere Aktivitäten auf ihrer Plattform entsprechend zahlen.
Die Folge ist ein Interessenkonflikt, da sie an den Verlusten ihrer Kunden mitverdienen. Sie gelten als weniger seriös und akzeptieren schneller kleine Konten sowie kraftvolle Hebel. Wir empfehlen deshalb einen Broker, der sich seine Dienstleistungen in Form von Provisionen zwar etwas kosten lässt, aber tendenziell transparenter und vertrauenserweckender arbeitet.
Der Aufbau der Plattform
Trading-Plattformen müssen mit einem hohen Aufkommen an Zugriffen zurechtkommen und dürfen dennoch nicht an Stabilität und Geschwindigkeit einbüßen. Hierbei gilt es, die besten Trading-Plattformen für Anfänger zu finden, denn nichts ist im hektischen Börsengeschehen enervierender als lange Wartezeiten und technische Störungen. Im Idealfall handelt es sich bei der Plattform um eine In-House-Plattform.
Bei einer solchen Softwarelösung, die vom Anbieter und seinem IT-Team entwickelt und gepflegt wird, steckt häufig ein ausgeprägtes Know-how dahinter. Nutzer können eher damit rechnen, dass neueste Innovationen auf technischem Gebiet wie derzeit die KI-Revolution zeitnah aufgegriffen und in die Plattform implementiert werden.
Weitere wichtige Aspekte zur Qualität der Plattform sind Übersichtlichkeit, Usability und Navigation. Nutzer sollten sich schnell auf der Plattform einleben können und nicht zuletzt sind persönliche Präferenzen mit Blick auf den Stil, die Ästhetik und das Design von Bedeutung.
Unterstützung durch den Broker
Broker bieten eine Vielzahl an unterstützenden teilweise auch KI-getriebenen Angeboten, die nichts kosten. Sind die Services stark spezialisiert, sind Aufschläge möglich. Anfänger benötigen zunächst zur Einführung ein kostenloses Demokonto. Für den täglichen Handel sind wiederum die Anzeige der Börsenkurse in Echtzeit, personalisierte Wirtschaftsnachrichten und die differenzierte Verwaltung des Kontos sowie der Optionen unverzichtbar.
Viele Broker stellen ferner Lehrmaterial zur Verfügung. Typisch sind hierfür Videos, Tutorials und Bibliotheken. Besonders viel Mehrwert bieten Tools zur besseren Trenderkennung. Die meisten Trader legen auf diesen Punkt die größte Emphase beim Brokervergleich. Bei diesen Charts handelt es sich um grafisch hervorgehobene Schaubilder der Börsenkurse, die bestimmte Muster anzeigen, die wiederum nach den Erfahrungen der Börsengeschichte definierte Ereignisse wahrscheinlich werden lassen.
Trader werden durch diese Werkzeuge bei der Entscheidungsfindung unterstützt und immer mehr Broker bieten bei ihren Charts automatisierte Push-Nachrichten an, wenn ein Börsenkurs einen voreingestellten Trend nimmt, sodass Trader die Chance nicht verpassen.
Anlageklassen und Handelsplätze
Die Anzahl der möglichen Anlageklassen und Handelsplätze steht für die Vielfalt an Handelsmöglichkeiten des Traders auf der Plattform. Dabei sollten Trader bei der Wahl des Brokers eine zukunftsgerichtete Entscheidung treffen, denn es ist ganz natürlich, dass Trader im Verlauf ihrer Karriere für sich neue Anlageklassen entdecken.
Noch wichtiger als die Quantität ist die Qualität der Optionen, da attraktive Assetklassen und Börsen die Aussicht auf lukrative Renditen erhöhen. Zuletzt ist die persönliche Neigung des Brokers für die Attraktivität des Angebots ausschlaggebend. So unterscheiden sich Trader vor allem in puncto Risikosympathie und Anlagehorizont voneinander.
Anderen Anlegern ist die Fundamentalanalyse am wichtigsten, während ihren Gegenspielern nichts über eine ausgereifte und vielfältige Chartanalyse geht. Trader können die Assetklassen nach diesen Kriterien untersuchen, da manche Anlageklassen diese Neigungen mal mehr und mal weniger unterstützen.
Welche Sicherheit wird Tradern geboten?
Ohne Sicherheit geht es an der Börse nicht, denn zu groß sind die Summen, die im Spiel sind. Obligatorische Sicherheitsstandards der Plattform sind die Zweifaktor-Authentifizierung und SSL-Verschlüsselung, um die Anonymität beim Surfen zu gewährleisten. Ebenso wichtig ist eine Lizenz einer anerkannten Regulierungsbehörde aus Deutschland, England, den USA oder der EU. Vorbeugung davor, dass das im Depot gespeicherte Vermögen nicht verloren geht, bieten eine garantierte Einlagensicherung sowie eine separate Kontoführung.
Zugang und Optionen
Bei der Wahl des Brokers bemerken Trader schnell, dass jeder Broker einen anderen Zugang zu Anlageklassen und Handelsmärkten bietet. Die drei Säulen für den Brokervergleich sind hierbei die Qualität, Quantität und persönliche Präferenz des entsprechenden Angebots. Sind die Ordertypen differenziert, bietet dies Tradern eine größere Flexibilität beim Handeln. Unverzichtbar sind hierbei vor allem die Orders Stopp Loss zur Risikobegrenzung sowie Take Profit zur Gewinnmitnahme.
Hilfe beim Money-Management
In den Medien kursieren immer wieder tragische Berichte über Fallbeispiele von Tradern, die alles verlieren. Dies erinnert manche Kritiker des Tradings sogar an die Mechanismen in Kasinos. Übersehen wird bei der Beurteilung des Gefahrenpotenzials von Trading allerdings regelmäßig, dass es nicht das Trading an sich ist, das in diese Abwärtsspirale geführt hat, sondern ein nicht oder nur unzureichend vorhandenes Money-Management.
Basis für ein vernünftiges Risiko-Management ist das Gebot, nicht mehr auszugeben, als man sich erlauben kann zu verlieren. Hierbei kann die Broker-Plattform durch wichtige Kontrollfunktionen wie Take-Profit- und Stopp-Loss-Orders unterstützen. Ferner schützt sie Trader vor sich selbst, wenn sie Limits für Hebel setzt und keine Optionen mit möglicher Nachschusspflicht anbietet. Von ähnlicher Bedeutung sind Anzeigen für die Suchterkennung, sodass Tradern durch personalisierte Nachrichten Hinweise gegeben werden, wenn ihr Verhalten auf dem blanken Parkett Anzeichen einer Sucht zeigt.
Broker müssen Mehrwert haben
Nur wenn das Fundament sicher ist, steht das zukünftige Haus auf einem sicheren Grund. Beim Trading stellt dieses Fundament der Broker mit seiner Plattform her, sodass der Anbietervergleich für Börsianer eine hohe Relevanz aufweist, welcher der eigenen Trading-Karriere eine Richtung vorgibt. Wer bei der Brokerwahl auf die Stabilität und Güte der Plattform, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, ein hohes Maß an Sicherheit und auf ein Portfolio an Unterstützung mit Mehrwert achtet, hat schon vieles richtig gemacht und die Weichen für die Trading-Karriere gestellt.
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