Richtig Investieren bei steigenden Zinsen

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Richtig Investieren bei steigenden Zinsen

Die momentane Zeit ist geprägt von zahlreichen, herausfordernden Ereignissen:

  • Inflation,
  • steigende Zinsen
  • und nicht zuletzt der Ukraine-Krieg.

Die meisten Menschen sind dementsprechend verunsichert, ganz besonders auch beim Thema Geldanlage.

Möglichkeiten, das eigene Geld zu investieren und anzulegen, gibt es viele - doch welche ist die beste Variante aktuell? Das Ganze soll sich ja vor allem langfristig gesehen auszahlen und zum Vermögensaufbau beitragen. Dies ist gerade in inflationären Zeiten eine große Herausforderung.

Umso wichtiger ist es, sich einen guten Überblick zu verschaffen - denn am Ende ist die Entscheidung für eine Anlageform eine höchst individuelle!

Jeder kennt es, das gute alte Sparbuch. Lange galt es als die sicherste Geldanlage überhaupt. Großes Manko: niedrige Zinsen. Nun muss man allerdings bedenken, dass mit den durch die Krisensituationen stattgefundenen Zinserhöhungen auch die Zinsen für Sparbücher etwas gestiegen sind. Für Summen bis zu 100.000 Euro (bis dahin ist die Einlagensicherheit gewährleistet) kann es somit eine solide Möglichkeit sein.

Im Hinblick auf den Zinsertrag sind Formen wie Tages- oder Festgeld jedoch weitaus attraktiver. Der bedeutende Unterschied ist hier der Anlagehorizont. Bei Letzterem ist das Geld für eine festgelegte Laufzeit angelegt. Die Zinserträge sind dementsprechend auch höher als beim Tagesgeldkonto, bei dem man allerdings jederzeit auf sein Geld zurückgreifen kann.

Vergessen werden sollte aber nicht, dass am Ende des Tages jedes Geld, das  auf einem Bankkonto liegt, durch die Inflation an Wert verliert. Von Inflationsschutz kann also keinesfalls die Rede sein.

Was ist mit Aktien und ETFs oder Fonds? Selbstverständlich handelt es sich auch hierbei um gefragte Anlageformen.

Mit einer Aktie werden reale Anteile an einem Unternehmen gekauft.

Je nachdem in welche Aktie genau investiert wird, mit welchem Anlagehorizont und wie das eigene Risikoprofil aussieht, ist ein Aktieninvestment unterschiedlich risikoreich einzustufen. Allgemein lässt sich allerdings feststellen, dass es für sehr sicherheitsaffine Investoren womöglich weniger geeignet ist - auf der anderen Seite aber hohe Renditen bieten kann, sofern man in die richtigen Unternehmen investiert.


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Etwas anders sieht das Ganze mit Fonds und ETFs aus. Hierbei werden mehrere Vermögenswerte zusammengefasst. Ziel ist es, eine breite Risikostreuung zu schaffen. Die Rendite fällt unter Umständen jedoch dementsprechend geringer aus. Auch wenn es sich bei ETFs im Grunde ebenfalls um Fonds handelt, ist es nicht dasselbe. Anders als bei Fonds werden ETFs nicht aktiv durch eine dafür vorgesehene Gesellschaft und Fondsmanager gemanagt. Hierdurch sind die zu leistenden Gebühren deutlich geringer. Bei ETFs handelt es sich um an der Börse gehandelte Indexfonds, d.h sie bilden Indizes ab.  Gerade ETFs bieten eine gute Möglichkeit, im Vergleich zu Aktien, mit viel Sicherheit gute Renditen zu erwirtschaften.

Die Frage, was die beste Geldanlage momentan ist, ist individuell zu betrachten, aber eine der beliebtesten Formen, neben Aktien, ist und bleibt die Immobilie als Kapitalanlage. Und das aus gutem Grund:

Das Konzept ist an sich recht simpel: Der Erwerb einer bereits vermieteten Immobilie ist eine attraktive Quelle für passives Einkommen. Finanziert wird die Immobilie im besten Falle zum größten Teil durch Fremdkapital. Man muss also nicht bereits vermögend sein, um in Immobilien als Kapitalanlage zu investieren.

Auch wenn Faktoren wie gestiegene Bauzinsen auf den ersten Blick verunsichern, so kann gerade jetzt ein besonders guter Zeitpunkt für ein Immobilieninvestment sein. Doch woran liegt das?

Betrachtet man die Entwicklung von Immobilienpreisen, so stellt man fest, dass diese in den letzten 18 Monaten gesunken sind. Es besteht nun also die Chance, Immobilien günstig zu erwerben. Richtet man seinen Blick dann etwas weiter in die Zukunft, ist ein hohes Wertsteigerungspotenzial durch diesen optimalen Einstiegszeitpunkt zu erwarten.

Es sind allerdings nicht nur die Zinsen, die durch die Inflation gestiegen sind, sondern beinahe im gleichen Atemzug auch die Mieten. Erfreulich besonders für den Immobilieninvestor.

Die Inflation mindert folglich nicht nur automatisch, die für den Erwerb der Immobilie aufgenommenen Schulden, sondern erhöht ebenso die Mieteinnahmen. Man könnte durchaus von einer Win-Win-Situation sprechen, da der Mieter die Mehrkosten des Kredits durch die erhöhte Miete indirekt abdeckt. Außerdem punktet die Renditeimmobilie als Sachwertanlage  weiterhin mit Faktoren wie Inflationsschutz,  Sicherheit und gleichzeitig attraktiver Rendite.

Alles in allem lässt sich sagen, in einem diversifizierten Anlageportfolio sollten Immobilien als Kapitalanlagen keinesfalls fehlen. Selbstverständlich punktet jede Anlageklasse auf ihre eigene Art und Weise, aber Andrew Carnegie sagte nicht ohne Grund: „Neunzig Prozent aller Millionäre werden dies durch den Besitz von Immobilien. In der Immobilienbranche wurde mehr Geld verdient als in allen industriellen Investitionen zusammen. Der kluge Investor von heute steckt sein Geld in Immobilien.

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