Kryptowährungen: Die besten Bitcoin-ETFs und ETCs
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Bitcoins sind aktuell fast täglich in den News und vermelden neue Rekordstände. Die 2009 aufgelegte Kryptowährung war die erste ihrer Art und hat schon viele Höhen und Tiefen mitgemacht.

Heute möchten wir dir einen umfassenden Überblick über Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, geben und wie Du in die Welt der digitalen Währungen investieren kannst. Der Kryptomarkt hat seit seinen Anfängen erhebliche Entwicklungen durchlaufen, darunter neue Höchststände für Bitcoin, die Anfang 2024 zeitweise deutlich über 70.000 US-Dollar lagen, und wichtige regulatorische Schritte wie die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA zu Beginn desselben Jahres.
Was ist eine Kryptowährung?
Für den Einstieg ist es zunächst wichtig zu verstehen, was eine Kryptowährung überhaupt ist. Eine Kryptowährung ist ein digital generiertes Wertaufbewahrungs- und potenzielles Zahlungsmittel, das auf kryptographischen Prinzipien und der Blockchain-Technologie basiert. In gewisser Weise ähnelt es dem Giralgeld auf deinem Konto, da es primär digital existiert. Du verwaltest deine Kryptowährungen in einem sogenannten Wallet, einer digitalen Geldbörse. Vergleichbar mit einem Online-Banking-Zugang zeigt dir das Wallet deinen aktuellen Bestand an. Kryptowährungen wie Bitcoin entstehen durch das sogenannte Mining. Das Mining ist ein rechenintensiver Prozess, bei dem Transaktionen überprüft, zu Blöcken zusammengefasst, der Blockchain hinzugefügt und dabei neue Einheiten der Kryptowährung als Belohnung "geschürft" werden, indem komplexe mathematische Aufgaben gelöst werden. Im Unterschied zum Geld auf deinem Girokonto kannst Du dir Bitcoin jedoch nicht physisch auszahlen lassen, da er ausschließlich virtuell auf der Blockchain existiert und über Wallets verwaltet wird.
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Welche Vorteile bieten Kryptowährungen
Kryptowährungen sind ein relativ junges Phänomen, das eng mit der Digitalisierung des Finanzwesens verbunden ist. Aber mit welcher Intention wurden sie geschaffen? Über die tatsächlichen Motive wird auch unter Experten diskutiert. Einige argumentieren, die Hauptmotivation sei die Pseudonymität, die Kryptowährungen wie Bitcoin bieten. Zahlungsströme sind zwar in der öffentlichen Blockchain nachverfolgbar (Transparenz), die Adressen (Wallets) sind jedoch nicht direkt einer realen Person zugeordnet. Interessierte können also nachvollziehen, welches Wallet wann wie viel Geld erhalten hat, die Identität hinter dem Wallet bleibt aber zunächst verborgen. In diesem Punkt ähnelt die Kryptowährung einer digitalen Form des Bargeldes, dessen Transaktionen ebenfalls nicht unmittelbar einer Person zugeordnet werden können. Andere Experten sehen die hohe Transparenz und die Dezentralisierung der Zahlungsströme als Hauptmotivation hinter der Erfindung des Bitcoins. Die Informationen über Transaktionen werden nicht an einer zentralen Stelle (wie einer Bank) gespeichert, sondern auf tausenden Computern im Netzwerk verteilt (Distributed Ledger Technology), was Manipulation und Zensur erschweren soll.
Kritik an der praktischen Benutzung des Bitcoins
Besonders häufig wird die praktische Anwendung des Bitcoins als Zahlungsmittel im Alltag kritisiert. Obwohl die Akzeptanz langsam zunimmt, kann die Kryptowährung an vielen offiziellen Zahlungsstellen und auch gegenüber staatlichen Institutionen oft nicht direkt als Zahlungsmittel verwendet werden. Gleichzeitig gibt es Bedenken, dass Kryptowährungen aufgrund ihrer Pseudonymität für illegale Geschäfte, beispielsweise im Darknet, genutzt werden könnten. Aktivitäten, die früher über Bargeld abgewickelt wurden, könnten potenziell über Kryptowährungen abgewickelt werden, wobei die Pseudonymität den Behörden die Verfolgung erschweren kann, auch wenn Blockchain-Analysewerkzeuge stetig verbessert werden. Es ist jedoch wichtig festzuhalten, dass Studien und Analysen darauf hindeuten, dass der überwiegende Teil der Kryptotransaktionen legitimen Zwecken dient. Zudem wird die zugrundeliegende Technologie zunehmend für legale Anwendungen wie Smart Contracts oder digitale Identitätsnachweise erforscht. Falls ethische und moralische Überlegungen bei deinen Investitionsentscheidungen eine Rolle spielen, solltest Du die Debatte um die Nutzung von Kryptowährungen in deine Überlegungen einbeziehen.

Bitcoins als Spekulationsobjekt
Im allgemeinen Verständnis sollte eine Währung für Stabilität und Kontinuität stehen. Dies trifft, zumindest bisher, auf Bitcoin und viele andere Kryptowährungen nicht zu. In den ersten Jahren nach seiner Einführung 2009 blieb Bitcoin weitgehend unbeachtet und wurde nur von einer kleinen Gruppe von Technologie-Enthusiasten genutzt. Seinen ersten großen öffentlichen Aufmerksamkeits-Schub erlebte Bitcoin Ende 2017, als der Preis auf ein damaliges Allzeithoch von knapp 20.000 US-Dollar stieg. Diese Rallye brachte Bitcoin ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit. Innerhalb weniger Monate zuvor hatte die Währung ihren Wert vervielfacht und einige frühe Investoren (Early Adopters) sehr wohlhabend gemacht. Fast täglich wurde über den aktuellen Kurs berichtet, und viele versuchten, ebenfalls zu investieren. Doch der Hype endete abrupt. Nach dem Höhepunkt im Dezember 2017 stürzte der Kurs innerhalb weniger Monaten stark ab, was zu erheblichen Verlusten bei spät eingestiegenen Anlegern führte. Dieses Muster aus starken Anstiegen (Bull Runs) und heftigen Korrekturen (Crashes) hat sich seitdem wiederholt, beispielsweise mit neuen Höchstständen im Jahr 2021 und erneut Anfang 2024, als der Kurs die Marke von ca. 73.000 US-Dollar erreichte, gefolgt von deutlichen Rückgängen. Diese hohe Volatilität ist ein charakteristisches Merkmal und birgt, ähnlich wie bei anderen hochspekulativen Anlagen, erhebliche Risiken für Anleger.

Warum Kryptowährungen für Anleger interessant sind
Was unterscheidet Bitcoin von traditionellen Währungen oder Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Rohstoffen? Warum der anhaltende Hype um Bitcoin als Investitionsobjekt? Für Anleger bietet Bitcoin einige besondere Merkmale:
1) Begrenzung (Knappheit)
Alle offiziellen Währungen der Welt (Fiat-Währungen) basieren auf Systemen, in denen Zentralbanken die Geldmenge prinzipiell steuern und ausweiten können. Dies ist oft notwendig, um wirtschaftliche Ziele zu erreichen (z.B. Inflationssteuerung, Konjunkturbelebung). Es führt jedoch dazu, dass der Wert der Währung über lange Zeit tendenziell sinkt (Inflation). Beim Bitcoin ist das anders. Die maximale Menge ist durch das zugrundeliegende Protokoll auf 21 Millionen Einheiten begrenzt. Diese programmierte Endlichkeit ähnelt eher Rohstoffen wie Gold und wird oft als Argument für potenzielles langfristiges Wertsteigerungspotenzial angeführt, da das Angebot nicht beliebig erhöht werden kann, selbst wenn die Nachfrage steigt.
2) Potenzielle Akzeptanz und Integration
Traditionelle Landeswährungen sind etablierte Tausch- und Zahlungsmittel. Bei Kryptowährungen ist die Akzeptanz im Alltag noch begrenzt, sie wächst jedoch stetig. Eine zunehmende Akzeptanz durch Unternehmen, Zahlungsdienstleister (wie z.B. Paypal) oder sogar Staaten (wie El Salvador, das Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt hat) könnte den Nutzen und damit potenziell den Wert steigern. Ein bedeutender Schritt für die Akzeptanz als Anlageklasse war die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA Anfang 2024. Dies erleichtert insbesondere institutionellen Investoren den Zugang und signalisiert eine fortschreitende Integration in das traditionelle Finanzsystem. Die weitere Entwicklung, auch im Kontext möglicher digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs), bleibt ein wichtiger Faktor.
3) Hohe Volatilität
Im Gegensatz zu traditionellen Währungen, die meist nur geringe tägliche Schwankungen aufweisen, zeigt Bitcoin eine extrem hohe Volatilidad. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, kann der Wert innerhalb kurzer Zeit stark steigen oder fallen. Für die Nutzung als stabiles Alltagszahlungsmittel ist dies ein Nachteil. Für Anleger und Trader hingegen machen genau diese starken Schwankungen den Reiz aus, da sie hohe Gewinnchancen (aber eben auch entsprechende Verlustrisiken) eröffnen.
Die Investition kann direkt über Krypto-Börsen erfolgen, was technisches Verständnis für die Einrichtung und Sicherung eines Wallets erfordert. Alternativ bieten börsengehandelte Produkte (ETPs) eine zugänglichere Option, die einige der Vorteile von ETFs wie Handelbarkeit über ein normales Depot und regulierte Abwicklung mit sich bringt.
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Welche Risiken Kryptowährungen für Anleger bergen
Das hohe Renditepotenzial ist untrennbar mit erheblichen Risiken verbunden. Wer in Bitcoin oder andere Kryptowährungen investieren möchte, muss sich spezifischer Nachteile und Risiken bewusst sein, die über die von traditionellen Anlagen hinausgehen.
1) Konkurrenz und technologischer Wandel
Der Bitcoin ist zwar die bekannteste und nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung, aber bei weitem nicht die einzige. Es existieren tausende alternative Coins (Altcoins), die teilweise andere technologische Ansätze verfolgen (z.B. höhere Transaktionsgeschwindigkeiten, Smart-Contract-Funktionalitäten) oder spezifische Nischen adressieren. Einige davon könnten theoretisch Bitcoin technologisch überlegen sein oder in bestimmten Anwendungsfällen erfolgreicher werden. Zudem arbeiten private Unternehmen an Stablecoins und Staaten an digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs). Sollte sich eine dieser Alternativen breit durchsetzen, könnte dies den relativen Wert und die Dominanz des Bitcoins beeinflussen.
2) Regulatorische Unsicherheit und funktionale Nachteile
Die Pseudonymität von Bitcoin, die von einigen Nutzern geschätzt wird, erschwert die regulatorische Einordnung und die Bekämpfung illegaler Aktivitäten. Behörden weltweit arbeiten an Regeln für den Krypto-Sektor, was zu anhaltender Unsicherheit führt. Verbote oder strenge Auflagen in wichtigen Wirtschaftsräumen könnten den Preis und die Akzeptanz negativ beeinflussen. Die feste Obergrenze der Bitcoin-Menge mag für Anleger attraktiv sein, stellt für Staaten und Zentralbanken jedoch einen funktionalen Nachteil dar, da sie geldpolitische Instrumente wie die Anpassung der Geldmenge zur Steuerung von Inflation und Wirtschaft unmöglich macht. Das langfristige Verhältnis zwischen dezentralen Kryptowährungen und staatlicher Kontrolle ist weiterhin unklar.
3) Hohe Volatilität
Wie bereits erwähnt, birgt die hohe Schwankungsbreite nicht nur Gewinnchancen, sondern auch ein erhebliches Verlustpotenzial. Anleger, die zu Höchstständen (z.B. Ende 2017, Frühjahr 2021, Anfang 2024) eingestiegen sind, mussten teils massive Verluste hinnehmen, wenn sie nicht langfristig investiert blieben oder zum ungünstigsten Zeitpunkt verkauften. Als Anleger musst Du Dir bewusst sein, dass der Wert von Bitcoin extrem schwanken kann und ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich ist.

Bitcoin ETFs und ETPs: Die Lage in Europa und den USA
Die Nachfrage nach einfachen und regulierten Investmentprodukten, die die Wertentwicklung von Bitcoin abbilden, ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Entwicklung verlief jedoch in den großen Wirtschaftsräumen unterschiedlich.
In den USA gab es jahrelang Bemühungen, einen direkten (Spot) Bitcoin ETF aufzulegen. Diese scheiterten jedoch wiederholt an Bedenken der US-Börsenaufsicht SEC, unter anderem wegen Sorgen bezüglich Marktmanipulation und Anlegerschutz. Anfang 2024 erfolgte schließlich der Durchbruch: Die SEC genehmigte die ersten Bitcoin-Spot-ETFs zum Handel an US-Börsen. Dies war ein bedeutender Schritt, der es US-Anlegern erleichtert, über ihre regulären Brokerkonten in Bitcoin zu investieren. Diese ETFs sind physisch hinterlegt, das heißt, der ETF-Anbieter kauft und verwahrt die entsprechende Menge an Bitcoin.
In Europa, einschließlich Deutschland, ist die Situation aufgrund der regulatorischen Rahmenbedingungen anders. Echte ETFs, die dem UCITS-Standard (OGAW-Richtlinie) entsprechen, dürfen nicht nur einen einzigen Basiswert wie Bitcoin abbilden. UCITS-ETFs müssen bestimmte Diversifikationsregeln erfüllen, um den Anlegerschutz zu gewährleisten. Aus diesem Grund gibt es in Europa keine "Bitcoin-ETFs" im selben Sinne wie die Spot-ETFs in den USA.
Stattdessen haben sich hier sogenannte Exchange Traded Products (ETPs) etabliert. Diese werden oft als Exchange Traded Notes (ETNs) oder Exchange Traded Commodities (ETCs) strukturiert. Ein bekanntes Beispiel ist der BTCetc Bitcoin Exchange Traded Crypto (BTCE), der bereits seit Mitte 2020 an der Deutschen Börse Xetra handelbar ist. Solche Produkte bilden die Wertentwicklung von Bitcoin nach und sind in der Regel ebenfalls physisch besichert. Das bedeutet, der Emittent hinterlegt die entsprechende Menge an Bitcoin bei einem unabhängigen Treuhänder.
Wie Du in Deutschland über ETPs in Bitcoin investieren kannst
Wenn du nicht direkt physische Bitcoins über eine Kryptobörse kaufen und selbst verwahren möchtest (was technisches Wissen und Sorgfalt bei der Sicherung der privaten Schlüssel erfordert), bieten Bitcoin-ETPs eine zugängliche Alternative über dein bestehendes Wertpapierdepot.
Diese ETPs, wie der erwähnte BTCE, funktionieren im Handel ähnlich wie ETFs: Du kaufst und verkaufst Anteile einfach über die Börse zu den aktuellen Marktpreisen. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der rechtlichen Struktur: Während das Anlagevermögen bei UCITS-ETFs als Sondervermögen gilt und im Falle einer Insolvenz des ETF-Anbieters geschützt ist, sind ETNs und ETCs rechtlich gesehen Schuldverschreibungen des Emittenten. Das bedeutet, Du als Investor trägst ein Emittentenrisiko: Geht der Herausgeber des ETPs pleite, könntest Du dein investiertes Kapital verlieren. Zwar sind viele dieser Produkte durch hinterlegte Sicherheiten (wie die physischen Bitcoins bei einem Treuhänder) besichert, was das Risiko mindert, aber ein Restrisiko bleibt bestehen. Die Qualität und Struktur dieser Besicherung ist daher ein wichtiger Punkt bei der Auswahl eines Krypto-ETPs.
BTCetc Bitcoin Exchange Traded Crypto (ISIN: DE000A27Z304) ist eine an der Börse gehandelte Kryptowährung (Exchange Traded Cryptocurrency - ETC), die den Preis von Bitcoin nachbildet. Die ETC ist zu 100% physisch mit Bitcoin hinterlegt. BTCE wird auf dem elektronischen Handelssystem XETRA der Deutschen Börse gehandelt und ist zentral abgewickelt (central counterparty cleared), was Anlegern eine relativ sichere und liquide Möglichkeit bietet, in Bitcoin zu investieren. Jeder Anteil an der ETC gewährt dem Inhaber einen Anspruch auf einen vordefinierten Betrag an Bitcoin. BTCE wird von der ETC Group ausgegeben und von HANetf vermarktet und vertrieben.
Was Du über Bitcoin-ETPs wissen musst
Bitcoin-ETPs wie der BTCE haben seit ihrer Einführung die Wertentwicklung von Bitcoin weitgehend nachvollzogen, allerdings abzüglich der anfallenden Produktkosten. Sie bieten eine bequeme Möglichkeit, an der Kursentwicklung von Bitcoin zu partizipieren, ohne sich um die technischen Aspekte der Direktinvestition kümmern zu müssen.
Diese Regulierung und der Komfort haben jedoch ihren Preis: Die jährlichen Gesamtkostenquoten (TER - Total Expense Ratio) für Krypto-ETPs sind oft signifikant höher als bei klassischen Aktien-ETFs. Für den BTCE liegt die TER beispielsweise bei etwa 2% pro Jahr. Das ist deutlich mehr als die 0,1% bis 0,5%, die für viele breit gestreute globale Aktien-ETFs üblich sind. Diese laufenden Kosten schmälern die Nettorendite über die Haltedauer. Inzwischen gibt es zwar mehr Wettbewerb auf dem Markt für Krypto-ETPs, was tendenziell zu sinkenden Gebühren führen könnte, sie bleiben aber im Vergleich zu traditionellen ETFs oft eine kostspieligere Angelegenheit.

Fazit zu Bitcoin-Investments und ETPs
Die Landschaft für Krypto-Investitionen entwickelt sich weiterhin dynamisch. Während in den USA nun Bitcoin-Spot-ETFs verfügbar sind, bleiben in Europa physisch besicherte ETPs (strukturiert als ETNs oder ETCs) der gängige Weg, um über die Börse in einer regulierten Form in Bitcoin zu investieren. Diese Produkte bieten einen einfachen Zugang über das Wertpapierdepot, bergen jedoch das spezifische Emittentenrisiko und sind in der Regel mit höheren laufenden Kosten verbunden als traditionelle ETFs.
Ein direktes Investment in Bitcoin über Kryptobörsen kann aus Kostensicht (insbesondere bei den laufenden Gebühren) günstiger sein, erfordert aber mehr technisches Know-how und Eigenverantwortung bei der sicheren Verwahrung der privaten Schlüssel. Die Wahl zwischen Direktinvestment und ETP hängt letztlich von deiner Risikobereitschaft, deinem technischen Verständnis, den anfallenden Kosten und deinen persönlichen Präferenzen ab.
Bitcoin und andere Kryptowährungen eignen sich aufgrund ihrer extremen Volatilität und der bestehenden Unsicherheiten (bezüglich Regulierung, Konkurrenz und langfristiger Akzeptanz) nicht als Kerninvestment für den systematischen und risikoarmen Vermögensaufbau. Unsere Empfehlung für die meisten Anleger bleibt unverändert: Investiere den Großteil deines Vermögens breit gestreut und langfristig, beispielsweise über globale Aktien-ETFs. Kryptowährungen wie Bitcoin können als spekulative Beimischung im Portfolio dienen – eine Art "Renditeturbo" mit hohem Risiko. Auf diese Weise kannst du potenziell von Kursgewinnen profitieren, ohne dein gesamtes Vermögen zu gefährden, falls sich die Investition negativ entwickelt. Grundsätzlich gilt: Setze nur Kapital ein, dessen vollständigen Verlust du finanziell verkraften kannst.
Die Einführung zugänglicher, börsengehandelter Produkte hat in der Vergangenheit oft die Nachfrage nach dem zugrundeliegenden Vermögenswert erhöht. Die US-Bitcoin-ETFs haben bereits kurz nach ihrer Zulassung erhebliche Mittelzuflüsse verzeichnet. Auch die europäischen ETPs bieten eine bequeme Methode für Anleger, sich mit vergleichsweise geringem Kapitaleinsatz an der Wertentwicklung von Bitcoin zu beteiligen. Es ist jedoch entscheidend, die Struktur, die Kosten und vor allem die spezifischen Risiken dieser Produkte – insbesondere das Emittentenrisiko bei ETNs/ETCs – genau zu verstehen, bevor eine Investitionsentscheidung getroffen wird.
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