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Deflation

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Deflation: Wenn Preise fallen

Definition: Deflation bezeichnet einen anhaltenden Rückgang des allgemeinen Preisniveaus für Güter und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft.

Funktionsweise: In einer deflationären Phase sinken die Preise, da die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen zurückgeht. Unternehmen reagieren darauf oft mit Preissenkungen, um ihre Waren attraktiver zu machen. Dies kann zu einem Teufelskreis führen, da Verbraucher auf weiter fallende Preise warten und ihre Ausgaben zurückhalten.

Vorteile: Verbraucher profitieren von günstigeren Preisen und können mehr für ihr Geld kaufen. Unternehmen können ihre Produkte attraktiver gestalten und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Nachteile: Deflation kann zu einer Abwärtsspirale führen, in der Unternehmen Gewinneinbußen verzeichnen, Investitionen zurückgehalten werden und die Arbeitslosigkeit steigt. Schulden können in einer deflationären Umgebung auch schwerer zu bedienen sein.

Beispiel: Japan erlebte in den 1990er Jahren eine langanhaltende Deflation, die die wirtschaftliche Entwicklung des Landes stark beeinflusste.

Alternativen: Zentralbanken können versuchen, einer Deflation entgegenzuwirken, indem sie die Geldmenge erhöhen und die Zinsen senken. Regierungen können auch fiskalpolitische Maßnahmen ergreifen, um die Nachfrage anzukurbeln.

Weiterführende Themen/Begriffe: Inflation, Geldpolitik, Wirtschaftswachstum, Konjunkturzyklus.

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