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Nettovermögenswert (NAV)
Nettovermögenswert (NAV)
Definition:
Der Nettovermögenswert (NAV), manchmal auch Nettoinventarwert genannt, ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt, der den Wert eines Investmentfonds oder einer Anlagegesellschaft pro Anteil angibt. Er wird berechnet, indem die Vermögenswerte des Fonds abzüglich seiner Verbindlichkeiten geteilt durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile ermittelt werden.
Funktionsweise:
Der NAV wird in der Regel täglich berechnet und veröffentlicht. Er dient als Maßstab für die Performance eines Fonds und gibt Anlegern Aufschluss darüber, wie viel ein Anteil des Fonds tatsächlich wert ist.
Vorteile/Nachteile/ggf. Risiken:
Vorteile des NAV sind die Transparenz und die Möglichkeit, die Performance eines Fonds einfach zu vergleichen. Nachteile könnten auftreten, wenn der NAV durch externe Faktoren wie Marktschwankungen beeinflusst wird. Ein Risiko besteht darin, dass der NAV nicht den tatsächlichen Marktwert der Vermögenswerte widerspiegelt.
Beispiel:
Angenommen, ein Investmentfonds hat Vermögenswerte im Wert von 100 Millionen Euro und Verbindlichkeiten von 10 Millionen Euro. Bei 10 Millionen ausgegebenen Anteilen beträgt der NAV pro Anteil 9 Euro.
Alternativen:
Als Alternative zum NAV können Anleger auch den Marktwert eines Fonds betrachten, der sich aus dem aktuellen Preis der gehaltenen Vermögenswerte ergibt. Dieser kann jedoch volatiler sein als der NAV.
Weiterführende Themen/Begriffe:
Weitere wichtige Begriffe im Zusammenhang mit dem NAV sind beispielsweise die Total Expense Ratio (TER), die Ausgabeaufschläge und die Performance Fee.
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