Liquidität
Was ist Liquidität?
Unter Liquidität versteht man die Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Person, ihre kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Es beschreibt also, wie schnell und einfach Vermögenswerte in bares Geld umgewandelt werden können.
Funktionsweise
Ein Unternehmen mit hoher Liquidität verfügt über genügend liquide Mittel wie Bargeld, kurzfristige Einlagen oder leicht veräußerbare Wertpapiere, um Rechnungen, Gehälter oder andere Verbindlichkeiten zeitnah zu begleichen. Eine gute Liquidität sorgt für finanzielle Stabilität und Flexibilität.
Vorteile/Nachteile/Risiken
- Vorteile: Schnelle Reaktionsfähigkeit auf unerwartete Ausgaben, bessere Verhandlungsposition mit Lieferanten, geringeres Risiko von Zahlungsausfällen.
- Nachteile: Zu hohe Liquidität kann zu niedrigeren Renditen führen, da Geld nicht investiert wird.
- Risiken: Zu geringe Liquidität kann zu Zahlungsschwierigkeiten, Insolvenzgefahr und Verlust von Vertrauen bei Geschäftspartnern führen.
Beispiel
Ein kleines Unternehmen hat einen Großauftrag erhalten, für den es zusätzliche Maschinen kaufen muss. Dank ausreichender Liquidität kann es die Maschinen sofort bezahlen und den Auftrag termingerecht ausführen, was zu weiteren Geschäftschancen führt.
Alternativen
Um die Liquidität zu verbessern, können Unternehmen ihre Forderungen schneller einziehen, ihre Lagerbestände optimieren oder kurzfristige Kredite in Anspruch nehmen. Eine langfristige Strategie zur Liquiditätssteigerung kann auch die Optimierung des Working Capitals beinhalten.
Weiterführende Themen/Begriffe
Weitere relevante Begriffe im Zusammenhang mit Liquidität sind Cashflow, Zahlungsmittelbestand, Liquiditätsplanung und Liquiditätskennzahlen wie der Quick Ratio oder der Current Ratio.
Unser Tipp: Bei Scalable Capital kannst Du rund 2000 ETFs von iShares, Lyxor, Xtrackers, WisdomTree und Amundi von 7:30 bis 23 Uhr für nur 0,99 € handeln und dauerhaft kostenlos besparen. Monatliche Sparraten schon ab 1 €.
Mehr zum Thema: