Geldmarkt
Der Geldmarkt
Definition:
Der Geldmarkt ist ein Teil des Finanzmarktes, auf dem kurzfristige Finanzinstrumente gehandelt werden, die zur kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung dienen.
Funktionsweise:
Auf dem Geldmarkt leihen sich Banken, Unternehmen und der Staat kurzfristig Geld, um ihren Finanzbedarf zu decken. Die Laufzeiten der gehandelten Instrumente liegen in der Regel unter einem Jahr.
Vorteile:
- Schnelle und unkomplizierte Beschaffung von Liquidität
- Flexibilität durch kurzfristige Laufzeiten
Nachteile/Risiken:
- Zinsänderungsrisiko: Kurzfristige Zinsänderungen können die Rendite beeinflussen
- Emittentenrisiko: Es besteht das Risiko, dass der Schuldner zahlungsunfähig wird
Beispiel:
Ein Unternehmen leiht sich auf dem Geldmarkt kurzfristig Geld, um seine laufenden Betriebskosten zu decken, bis die Einnahmen aus dem Verkauf seiner Produkte eingehen.
Alternativen:
- Kapitalmarkt: Langfristige Finanzierung durch die Ausgabe von Aktien oder Anleihen
- Kreditmarkt: Langfristige Kreditaufnahme bei Banken oder anderen Finanzinstituten
Weiterführende Themen/Begriffe:
- Kapitalmarkt
- Zinsen
- Liquidität
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