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Eigenkapitalquote
Eigenkapitalquote
Definition:
Die Eigenkapitalquote ist ein wichtiger Kennwert in der Finanzwirtschaft, der angibt, welcher Anteil des Gesamtkapitals eines Unternehmens aus Eigenkapital besteht.
Funktionsweise:
Die Eigenkapitalquote wird berechnet, indem das Eigenkapital eines Unternehmens durch das Gesamtkapital multipliziert und das Ergebnis in Prozent ausgedrückt wird. Eine hohe Eigenkapitalquote deutet darauf hin, dass ein Unternehmen weniger fremdfinanziert ist.
Vorteile:
- Hohe Eigenkapitalquote signalisiert finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit
- Bessere Bonität bei Kreditgebern
- Weniger Zinsbelastung durch Fremdkapital
Nachteile/Risiken:
- Niedrige Eigenkapitalquote kann auf finanzielle Schwierigkeiten hinweisen
- Begrenzte Wachstumsmöglichkeiten ohne Fremdkapital
- Höheres Risiko bei Verlusten
Beispiel:
Ein Unternehmen hat ein Eigenkapital von 1 Million Euro und ein Gesamtkapital von 2 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt dann 50%.
Alternativen:
- Fremdkapitalquote: Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital
- Gesamtkapitalrentabilität: Verhältnis von Gewinn zum Gesamtkapital
Weiterführende Themen/Begriffe:
- Liquiditätsquote: Verhältnis von kurzfristigen Verbindlichkeiten zu kurzfristigen Vermögenswerten
- Verschuldungsgrad: Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital
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