Dollar-Cost Averaging

Zuletzt aktualisiert am 28.04.2024

Was ist Dollar-Cost Averaging?

Dollar-Cost Averaging ist eine Anlagestrategie, bei der regelmäßig ein fester Betrag in ein Wertpapier investiert wird, unabhängig vom aktuellen Kurs. Dadurch kauft der Anleger mehr Anteile, wenn die Kurse niedrig sind, und weniger Anteile, wenn die Kurse hoch sind.

Funktionsweise

Der Anleger legt einen festen Betrag fest, den er regelmäßig in ein bestimmtes Wertpapier investieren möchte. Dieser Betrag wird dann zu festgelegten Zeitpunkten, z.B. monatlich, investiert. Durch diese Strategie kauft der Anleger automatisch mehr Anteile, wenn die Kurse niedrig sind, und weniger Anteile, wenn die Kurse hoch sind.

Vorteile/Nachteile/Risiken

Vorteile: Reduziert das Risiko von Fehlinvestitionen, glättet Kursschwankungen, erleichtert den Einstieg in den Markt.
Nachteile: Möglicher Verlust von Renditechancen bei stark steigenden Kursen, höhere Transaktionskosten durch regelmäßige Käufe.
Risiken: Keine Garantie für Gewinne, Anlageerfolg hängt von der Entwicklung des Wertpapiers ab.

Beispiel

Ein Anleger investiert monatlich 100€ in einen Aktienfonds. Im ersten Monat liegt der Kurs bei 10€ pro Anteil, im zweiten Monat bei 8€ und im dritten Monat bei 12€. Durch Dollar-Cost Averaging kauft der Anleger mehr Anteile im zweiten Monat (12,5 Anteile) als im dritten Monat (8,33 Anteile).

Alternativen

Als Alternative zu Dollar-Cost Averaging kann der Anleger auch eine Einmalanlage tätigen, bei der er einen größeren Betrag auf einmal investiert. Eine andere Möglichkeit ist das Market-Timing, bei dem versucht wird, den idealen Zeitpunkt für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren zu erwischen.

Weiterführende Themen/Begriffe

Weitere interessante Themen im Zusammenhang mit Dollar-Cost Averaging sind Asset Allocation, Risikostreuung und langfristige Anlagestrategien.

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