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Asset Management
Asset Management: Vermögensverwaltung mit Weitblick
Definition: Was ist Asset Management?
Asset Management, auch Vermögensverwaltung genannt, bezeichnet den Prozess des Investierens und Verwaltens von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Immobilien und anderen Finanzinstrumenten. Ziel ist es, das Vermögen von Privatpersonen, Unternehmen oder institutionellen Anlegern wie Stiftungen und Pensionsfonds zu mehren und zu erhalten.
Funktionsweise
- Strategieentwicklung: Zunächst wird eine Anlagestrategie basierend auf den Zielen und Risikopräferenzen des Kunden entwickelt.
- Portfoliozusammenstellung: Anschließend erfolgt die Auswahl und Kombination verschiedener Anlageklassen (Diversifikation) zur Risikominimierung.
- Monitoring: Die Performance der Anlagen wird kontinuierlich überwacht und bei Bedarf angepasst.
- Reporting: Kunden erhalten regelmäßige Berichte über die Entwicklung ihres Portfolios.
Vorteile/Nachteile/ggf. Risiken
- Vorteile:
- Professionelle Verwaltung und Expertise
- Zugang zu exklusiven Anlageprodukten
- Zeitersparnis für den Anleger
- Risikostreuung durch Diversifikation
- Nachteile/Risiken:
- Kosten für die Verwaltungsdienstleistung
- Keine Garantie für positive Anlageergebnisse
- Abhängigkeit von der Kompetenz des Asset Managers
- Potentielle Interessenkonflikte
Beispiele
Ein Privatanleger beauftragt eine Vermögensverwaltungsgesellschaft, sein Erbe anzulegen. Die Gesellschaft investiert in ein breit gestreutes Portfolio aus Aktien, Anleihen und Immobilienfonds, um das Risiko zu verteilen und eine angemessene Rendite zu erzielen.
Alternativen
- Self-Directed Investing: Anleger verwalten ihr Portfolio selbst.
- Robo-Advisors: Automatisierte Vermögensverwaltung mit Hilfe von Algorithmen.
- Indexfonds (ETFs): Passive Anlagestrategie, die darauf abzielt, die Performance eines Index nachzubilden.
Weiterführende Themen/Begriffe
- Portfoliotheorie: Wissenschaftlicher Ansatz zur Optimierung von Anlageportfolios.
- Risikomanagement: Methoden zur Identifikation und Minimierung von Risiken im Anlageprozess.
- Performance-Messung: Bewertung der Anlageerfolge im Vergleich zu Benchmarks.
- Fiduciary Duty: Die treuhänderische Pflicht des Asset Managers, im besten Interesse des Kunden zu handeln.
Asset Management ist ein komplexes Feld, das Fachwissen und Erfahrung erfordert. Es bietet Anlegern die Möglichkeit, ihr Vermögen professionell verwalten zu lassen, birgt jedoch auch Kosten und Risiken. Anleger sollten sich daher vorab gründlich informieren und ihre Entscheidungen wohlüberlegt treffen.
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