Fremdkapital
Was ist Fremdkapital?
Fremdkapital bezeichnet Geld, das ein Unternehmen sich von externen Quellen leiht, um Investitionen zu tätigen oder laufende Kosten zu decken.
Funktionsweise
Unternehmen können Fremdkapital in Form von Krediten, Anleihen oder anderen Finanzierungsinstrumenten aufnehmen. Sie verpflichten sich dabei, das geliehene Geld zu einem späteren Zeitpunkt zurückzuzahlen, meist zuzüglich von Zinsen.
Vorteile/Nachteile/Risiken
- Vorteile: Fremdkapital ermöglicht es Unternehmen, größere Investitionen zu tätigen, ohne sofort auf Eigenkapital zurückgreifen zu müssen. Zudem können Zinsen steuerlich absetzbar sein.
- Nachteile: Die Rückzahlung von Fremdkapital inklusive Zinsen kann die Liquidität des Unternehmens belasten. Zudem besteht das Risiko, dass das Unternehmen Schwierigkeiten hat, die Schulden zurückzuzahlen.
- Risiken: Bei steigenden Zinsen können die Kosten für Fremdkapital steigen, was die finanzielle Situation des Unternehmens verschlechtern kann. Zudem kann zu viel Fremdkapital die Bonität des Unternehmens beeinträchtigen.
Beispiel
Ein kleines Unternehmen möchte expandieren, hat aber nicht genug Eigenkapital. Es entscheidet sich daher, einen Bankkredit aufzunehmen, um die Expansion zu finanzieren.
Alternativen
Als Alternative zum Fremdkapital könnten Unternehmen versuchen, mehr Eigenkapital durch den Verkauf von Unternehmensanteilen zu beschaffen oder Gewinne zurückzuhalten, um Investitionen zu finanzieren.
Weiterführende Themen/Begriffe
Weitere relevante Themen im Zusammenhang mit Fremdkapital sind Eigenkapital, Finanzierung, Zinsen, Bonität und Unternehmensbewertung.
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