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Quantitative Lockerung
Quantitative Lockerung: Was ist das?
Quantitative Lockerung, auch bekannt als Quantitative Easing (QE), ist eine geldpolitische Maßnahme, die von Zentralbanken ergriffen wird, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflation zu steigern.
Funktionsweise
Bei der quantitativen Lockerung kauft die Zentralbank langfristige Vermögenswerte wie Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen auf dem Markt. Durch diesen Kaufvorgang wird zusätzliches Geld in die Wirtschaft injiziert, was die Zinsen senkt und die Kreditvergabe fördert.
Vorteile/Nachteile/Risiken
- Vorteile: Quantitative Lockerung kann die Wirtschaft stimulieren, die Kreditvergabe erhöhen und die Inflation anheizen.
- Nachteile: Es besteht die Gefahr, dass die Maßnahme zu einer übermäßigen Inflation führt oder Vermögensblasen schafft.
- Risiken: Eine zu lange Anwendung von QE könnte die Stabilität des Finanzsystems gefährden und zu einer Abhängigkeit von der Zentralbankpolitik führen.
Beispiele
Ein bekanntes Beispiel für quantitative Lockerung ist die Politik der US-Notenbank (Federal Reserve) nach der Finanzkrise von 2008, als sie massiv Anleihen kaufte, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
Alternativen
Als Alternative zur quantitativen Lockerung könnten Zentralbanken auch auf andere geldpolitische Instrumente zurückgreifen, wie z.B. Zinssenkungen oder Forward Guidance, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Weiterführende Themen/Begriffe
Weitere verwandte Themen sind Geldpolitik, Inflation, Zentralbankpolitik und Finanzstabilität.
Quantitative Lockerung ist eine wichtige geldpolitische Maßnahme, die von Zentralbanken eingesetzt wird, um die Wirtschaft anzukurbeln. Durch den Kauf von Vermögenswerten wird zusätzliches Geld in die Wirtschaft gepumpt, was positive Auswirkungen haben kann, aber auch Risiken birgt. Es ist wichtig, die langfristigen Folgen und Alternativen zu dieser Maßnahme zu berücksichtigen, um eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zu gewährleisten.
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