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Emissionspreis
Emissionspreis: Ein Instrument gegen den Klimawandel
Der Emissionspreis ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den Klimawandel. Doch was ist das eigentlich?
Definition: Was ist das?
Ein Emissionspreis ist eine Abgabe, die Unternehmen und Staaten für die Emission von Treibhausgasen wie CO2 zahlen müssen. Der Preis wird pro Tonne CO2-Ausstoß berechnet und soll Unternehmen und Staaten dazu anregen, ihre Emissionen zu reduzieren.
Funktionsweise
Die Funktionsweise eines Emissionspreises ist einfach: Unternehmen und Staaten müssen für jede Tonne CO2, die sie emittieren, einen bestimmten Betrag zahlen. Je höher der Preis, desto mehr Anreiz haben sie, ihre Emissionen zu reduzieren. Der Erlös aus dem Emissionspreis kann dann für klimafreundliche Projekte oder zur Förderung erneuerbarer Energien verwendet werden.
Vorteile und Nachteile
Vorteile:
- Anreiz zur Reduzierung von Emissionen
- Einnahmen für klimafreundliche Projekte
- Flexibilität für Unternehmen, ihre Emissionen zu reduzieren
Nachteile:
- Kosten für Unternehmen und Verbraucher
- Risiko von Umgehungsstrategien
- Unklarheiten über die Verwendung der Einnahmen
Beispiele
In Deutschland gibt es seit 2021 einen nationalen Emissionspreis von 25 Euro pro Tonne CO2. In Schweden gibt es bereits seit 1991 einen Emissionspreis von derzeit etwa 120 Euro pro Tonne CO2.
Alternativen
Ein alternatives Instrument zum Emissionspreis ist das Emissionshandelssystem. Hierbei werden Unternehmen eine bestimmte Menge an Emissionsrechten zugeteilt, die sie dann handeln können.
Weiterführende Themen/Begriffe
Wenn Sie mehr über den Klimawandel und die Bekämpfung von Treibhausgasen erfahren möchten, sollten Sie sich mit den Begriffen "Klimaneutralität", "CO2-Steuer" und "Emissionshandel" auseinandersetzen.
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