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Break-even-Analyse
Break-even-Analyse
Definition: Die Break-even-Analyse ist ein Instrument der Kosten- und Erlösrechnung, das Unternehmen dabei hilft, den Punkt zu bestimmen, an dem die Erlöse die Kosten decken und somit weder Gewinn noch Verlust entsteht.
Funktionsweise: Bei der Break-even-Analyse werden die fixen Kosten, die variablen Kosten und der Verkaufspreis eines Produkts berücksichtigt. Durch die Gegenüberstellung von Erlösen und Kosten lässt sich der Break-even-Punkt ermitteln, an dem das Unternehmen weder Gewinn noch Verlust macht.
Vorteile: Die Break-even-Analyse ermöglicht es Unternehmen, ihre Gewinnschwelle zu bestimmen und zu verstehen, ab welchem Punkt sie profitabel sind. Sie hilft bei der Festlegung von Verkaufspreisen und der Planung von Produktionsmengen.
Nachteile: Die Break-even-Analyse basiert auf Annahmen und Schätzungen, die sich in der Realität ändern können. Zudem berücksichtigt sie nicht externe Faktoren wie Wettbewerb oder Marktnachfrage.
Beispiel: Ein Unternehmen stellt T-Shirts her. Die fixen Kosten betragen 10.000€ pro Monat, die variablen Kosten pro T-Shirt 5€ und der Verkaufspreis 20€. Der Break-even-Punkt liegt bei 1.000 verkauften T-Shirts pro Monat.
Alternativen: Neben der Break-even-Analyse gibt es weitere Instrumente wie die Gewinn- und Verlustrechnung oder die ROI-Analyse, die Unternehmen bei der Bewertung ihrer Rentabilität unterstützen.
Weiterführende Themen/Begriffe: Margin of Safety, Deckungsbeitrag, Kostenrechnung, Rentabilitätsanalyse.
Die Break-even-Analyse ist ein nützliches Werkzeug für Unternehmen, um ihre Rentabilität zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. Indem sie den Punkt bestimmt, an dem Erlöse und Kosten ausgeglichen sind, bietet sie eine wichtige Orientierung für das Management.
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