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Börsenkapitalisierung
Was ist Börsenkapitalisierung?
Die Börsenkapitalisierung, auch Marktkapitalisierung genannt, ist ein wichtiger Begriff in der Finanzwelt. Sie gibt den Gesamtwert eines Unternehmens an der Börse an.
Funktionsweise
- Die Börsenkapitalisierung wird berechnet, indem man die Anzahl der ausgegebenen Aktien eines Unternehmens mit dem aktuellen Börsenkurs multipliziert.
- Sie dient als Maßstab für die Größe eines Unternehmens und wird oft als Indikator für die Attraktivität einer Aktie verwendet.
Vorteile/Nachteile/Risiken
- Vorteile: Börsenkapitalisierung ermöglicht einen schnellen Vergleich der Größe verschiedener Unternehmen. Sie ist auch ein wichtiger Faktor für Investoren, um die Liquidität einer Aktie einzuschätzen.
- Nachteile: Die Börsenkapitalisierung berücksichtigt nicht die finanzielle Stabilität oder die zukünftigen Wachstumsaussichten eines Unternehmens.
- Risiken: Eine hohe Börsenkapitalisierung kann zu Überbewertungen führen, während eine niedrige Kapitalisierung das Risiko von Kursmanipulationen erhöhen kann.
Beispiel
Ein Unternehmen hat 1 Million Aktien ausgegeben und der aktuelle Börsenkurs beträgt 50 Euro. Die Börsenkapitalisierung dieses Unternehmens beträgt somit 50 Millionen Euro.
Alternativen
- Ein alternativer Maßstab zur Börsenkapitalisierung ist der Umsatz oder der Gewinn eines Unternehmens. Diese Kennzahlen können zusätzliche Einblicke in die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens bieten.
Weiterführende Themen/Begriffe
- Dividendenrendite: Verhältnis zwischen Dividende und Aktienkurs
- Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): Verhältnis zwischen Aktienkurs und Gewinn je Aktie
- Indexfonds: Fonds, die einen Börsenindex nachbilden
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