Erneuerbare Energien ETF - immer mehr Bedeutung

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In einen ETF auf Erneuerbare Energien können Sie schon seit längerer Zeit investieren. Es gibt bereits mehrere ETFs auf New Energy und Fokus auf Green.

Erneuerbare Energien ETF - immer mehr Bedeutung

Der Klimawandel hat nicht erst seit der Fridays-for-Future-Bewegung die ETFs erreicht. In einen ETF auf Erneuerbare Energien können Sie schon seit längerer Zeit investieren. Es gibt bereits mehrere ETFs auf New Energy und Fokus auf Green. Die Tatsache, dass die EU-Kommission bis 2030 eine Billion Euro zur Bekämpfung der Klimakrise mobilisieren will, macht Hoffnung auf eine gute Entwicklung.

ETF auf Erneuerbare Energien - Chance oder nur ein Trend?

Experten raten immer wieder dazu, bei der Investition in ETFs nicht nach kurzfristigen Trends zu gehen. Ein solcher Trend ist der Klimawandel. Es gibt kaum noch einen Bereich, an dem der Klimawandel nicht vorbeigeht. Experten warnen davor, dass aktuelle Trends lediglich eine Eintagsfliege sein könnten. Solche ETFs auf neue Trends gibt es noch nicht lange. Folglich haben sie nur ein geringes Fondsvolumen. Daher besteht das Risiko, dass der ETF aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit liquidiert wird. Solche ETFs werden daher lediglich mit einer geringen Investition als Beimischung für das Portfolio empfohlen.
Ein ETF mit dem Fokus auf Green, bei dem es um New Energy geht, ist ein Trend und eine Chance zugleich. Es gibt bereits einige ETFs, die schon vor der Fridays-for-Future-Bewegung aufgelegt wurden und über ein höheres Fondsvolumen verfügen. Für eine gute Chance mit der Investition in einen solchen Fonds spricht auch die Tatsache, dass die EU-Kommission bis 2030 eine Billion Euro an Investitionen zur Bekämpfung der Klimakrise mobilisieren will. Erneuerbare Energien spielen daher eine immer wichtigere Rolle. Verschiedene ETFs, die für New Energy aufgelegt wurden, enthalten Aktien von Unternehmen aus Europa, aber auch aus den USA und Kanada, die sich in irgendeiner Form mit Erneuerbaren Energien beschäftigen. Diese ETFs könnten von solchen Investitionen der EU profitieren.


Die besten erneuerbare Energien ETFs: Welche überzeugen?
ETFs auf regenerative Energiequellen sind kein kurzfristiger Trend, sondern die Zukunft. Langfristig wird sich die Welt Stück für Stück von fossilen Brennstoffen lösen und selbige durch Solar-, Wasserstoff- oder andere “grüne” Energieträger ersetzen - das weiß natürlich auch der Markt.
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Klimafreundliche Investitionen, von denen Green ETFs profitieren könnten

Nach einem Plan der EU soll Europa bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent werden. Die EU-Kommission will 100 Milliarden Euro in Übergangsfonds investieren, die einzelne Regionen beim Ausstieg aus der Kohleförderung unterstützen sollen. Für die kommenden zehn Jahre wird der Investitionsbedarf in erneuerbare Energien sogar auf 260 Milliarden Euro pro Jahr beziffert. Die EU-Kommission hofft daher auf zusätzliche Unterstützung von privaten Investoren zur Unterstützung der EU-Programme.

Von dieser Entwicklung könnten Sie als Anleger profitieren, wenn Sie in einen ETF auf New Energy investieren. Bei den ETFs mit dem Fokus auf Klimawandel spielt neben den Erneuerbaren Energien auch die E-Mobilität eine wichtige Rolle. Bei solchen ETFs ist eine breite Streuung gewährleistet, da Sie in einen ganzen Aktienkorb investieren. Solche ETFs können sich auf einen bestimmten Sektor oder auf eine Region beziehen. Mit solchen ETFs können Sie Ihr Depot green gestalten und auch von einer guten Entwicklung profitieren. Sie leisten einen Beitrag für den Klimaschutz und können eine gute Rendite erzielen.

Beispiele für ETFs zum Thema Klimawandel

Es gibt bereits einige ETFs, die sich auf Erneuerbare Energien und auf E-Mobilität beziehen. Neue ETFs für New Energy werden aufgelegt. Hier sind einige Beispiele für Green ETFs:

iShares Global Clean Energy UCITS ETF
Dieser ETF investiert weltweit in Unternehmen mit dem Fokus auf saubere Energien. Er wurde bereits im Juli 2007 aufgelegt und hat mittlerweile ein Fondsvolumen von 703 Millionen Euro. Dieser ETF repliziert physisch; er erwirbt also die enthaltenen Wertpapiere direkt. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,65 Prozent und bewegt sich damit etwas über dem Durchschnitt. Es handelt sich um einen ausschüttenden Fonds, der die Dividende halbjährlich auszahlt. Der Fonds investiert in 30 globale Unternehmen, bei denen es sich vorrangig um Versorger und Unternehmen aus der Industrie handelt. Einige Unternehmen beschäftigen sich mit der Herstellung von Windkraft- oder Solaranlagen. Die gelisteten Unternehmen stammen zu fast 44 Prozent aus den USA. Weitere Unternehmen sind in China, Kanada, Brasilien, Spanien, Österreich und Norwegen angesiedelt. Erstaunlich ist bei diesem ETF die Renditeentwicklung. Inklusive Ausschüttung lag die jährliche Rendite zuletzt bei 33,54 Prozent.


Lyxor New Energy UCITS ETF
Auch dieser ETF ist nicht neu, da er bereits im Oktober 2007 aufgelegt wurde. Das Fondsvolumen liegt bei 320 Millionen Euro. Der Fonds investiert in 40 globale Unternehmen. Diese Unternehmen erzielen ihren Umsatz zu mindestens 40 Prozent aus Erneuerbaren Energien. Dieser ETF repliziert synthetisch. Er erwirbt die Aktien nicht direkt, sondern er bildet sie durch Tauschgeschäfte mit Finanzinstituten nach. Der Fonds ist ausschüttend und zahlt die Dividende halbjährlich aus. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,60 Prozent. Die Renditeentwicklung einschließlich Ausschüttung liegt bei diesem Fonds bei 31,84 Prozent im letzten Jahr.


Xtrackers Future Mobility UCITS ETF 1C
Bei diesem ETF handelt es sich noch um einen ganz neuen Fonds, der erst im Januar 2019 aufgelegt wurde und daher mit nur 9 Millionen Euro ein äußerst geringes Fondsvolumen hat. Der Fonds beschäftigt sich mit E-Mobilität und autonomem Fahren. Er investiert in 100 Unternehmen, die einen Bezug zur Mobilität der Zukunft haben. Dieser Fonds ist nicht vollständig green, denn er enthält neben Aktien von Halbleiter-Herstellern auch Aktien von namhaften Autobauern wie Volkswagen und Toyota. Die Replikation erfolgt physisch durch den Erwerb der Aktien. Dieser Fonds ist thesaurierend. Er legt die Dividende immer wieder in Fondsvermögen an. Mit 0,35 Prozent liegt die Gesamtkostenquote im Durchschnitt. Bei diesem Fonds hat sich die Rendite negativ entwickelt. Sie lag bei minus 5 Prozent.

iShares Electric Vehicles and Driving Technology UCITS ETF
Auch dieser Fonds ist nicht ausschließlich auf Erneuerbare Energien fokussiert. Er investiert in Unternehmen, die sich mit der Mobilität der Zukunft beschäftigen, und hält ungefähr 100 Positionen. Die gelisteten Unternehmen sind Batterie- und Chiphersteller, aber auch Automobilzulieferer. Der US-amerikanische Elektromobilhersteller Tesla hat den höchsten Stellenwert. Der Fonds investiert global und repliziert physisch. Aufgrund der großen Anzahl der gelisteten Unternehmen werden nicht von allen, sondern nur von den wichtigsten enthaltenen Unternehmen die Aktien erworben. Der ETF wurde erst im Februar 2019 aufgelegt und hat ein Fondsvolumen von 62 Millionen Euro. Die Gesamtkostenquote liegt bei 0,40 Prozent. Der Fonds ist thesaurierend. Die Rendite entwickelte sich negativ und liegt gegenwärtig bei minus 10,88 Prozent.

Investitionsmöglichkeiten mit dem ETF auf Erneuerbare Energien

Möchten Sie etwas gegen den Klimawandel tun und green investieren, können Sie in verschiedene ETFs auf New Energy und auf E-Mobilität investieren. Sie sollten dabei in Fonds investieren, die schon vor einigen Jahren aufgelegt wurden. So können Sie sicher sein, dass diese Fonds über ein hohes Volumen verfügen. Diese ETFs sind in der letzten Zeit durch eine attraktive Renditeentwicklung gekennzeichnet. Anders sieht es bei einigen neu aufgelegten Fonds aus, bei denen sich die Rendite negativ entwickelt hat.

Viele ETFs auf Erneuerbare Energien sind sparplanfähig. Sie können den Sparplan schon mit niedrigen monatlichen Sparraten besparen, um mit einem geringen Investment langfristig Vermögen aufzubauen. Die Investition ist jedoch auch mit Einmalzahlungen möglich. Um eine gute Streuung zu erhalten, können Sie Anteile von mehreren ETFs erwerben.

Grünes Geld: Nachhaltige ETFs sind auf dem Vormarsch

Nachhaltige ETFs versprechen vieles. Sie sollen nicht nur dem Anleger Geld bringen, sondern sie investieren in Firmen, die der Natur, der Gesellschaft und damit den Menschen Gutes tun. Grüne Wertpapiere stehen voll im Trend. Aber nicht nur Alu-Hut-tragende Ökoanleger kaufen nachhaltige Indexfonds. Vor allem immer mehr öffentlichkeitswirksame Institutionen wie Kirchen, Stiftungen, Rentenfonds setzen auf sie verstärkt. Generell schauen Investoren vor allem dann auf umweltfreundliche Unternehmen, wenn es in der Umweltpolitik poltert und der Natur zunehmend schlechter geht. Die globale Erderwärmung und die jüngsten Abwendungen von Klimaschutzzielen von US-Präsident Donald Trump haben den Fokus auf saubere passive Indexfonds geschärft. Die Idee der Nachhaltigkeit ist zwar nicht neu, aber dennoch stellt dieser Sektor eine schnell wachsende Branche dar. Gekauft werden nicht nur Aktien, sondern auch Anleihen. Sog. Green Bonds sind sehr gefragt.

Motivationen in die Nachhaltigkeit zu investieren

Nachhaltige Anleger werden aus verschiedenen Gründen zu den Anlegern, die sie sind. Motivationen können z. B. folgende sein:

  • Tierliebe/Naturliebe/Umweltschutz
  • Religöse Gründe
  • Ethische Gründe
  • Soziale und gesellschaftspolitische Gründe
  • Diversifikation: Die Wahrscheinlichkeit, dass umweltbewusste Firmen in Umweltskandale/Umweltprobleme verwickelt werden, ist äußerst gering.

Passive nachhaltige ETFs

Bei nachhaltigen passiven Indexfonds sind von vornherein unethische Beteiligungen in Alkohol-, Tabak-, Glücksspiel-, Genetik-, Waffen- und Pornografie-Firmen ausgeschlossen. Die Grenzen verschwimmen hier allerdings schnell. Es gibt durchaus kontroverse Geschäftsfelder wie z. B. der Handel mit Lebensmitteln. Hierbei tragen Alkohol und Zigaretten zum Gesamtumsatz des Unternehmens bei. Diese sollten von einem nachhaltigen ETF möglichst gemieden werden.

Beachten sollte man bei der Auswahl eines geeignetens ETFs auch die Größe. Spezifische Fonds wie diese haben das Problem, dass sie relativ klein sind im Vergleich zu Schwergewichten wie den MSCI Europe oder dem S&P 500. ETFs, die über eine gewisse Zeit hinweg nicht genügend Kapital einsammeln konnten und die Schwelle der Wirtschaftlichkeit nicht übertreten, werden auf kurz oder lang sehr wahrscheinlich vom Herausgeber wieder geschlossen. Das Schlimmste was hier einem Anleger allerdings geschehen kann ist, dass er sein Geld zurückbekommt.

Vorreiter bei den Indexanbietern ist MSCI. Daneben gibt es aber auch Indizes von Dow Jones und Solactive.

Fazit: Gute Renditechancen mit ETF auf Erneuerbare Energien

Der Klimawandel ist auch bei den ETFs ein wichtiges Thema. Die ETFs beschäftigen sich mit Erneuerbaren Energien und mit E-Mobilität. Während einige ETFs schon vor längerer Zeit aufgelegt wurden, sind andere ETFs noch ganz neu. Möchten Sie in einen ETF auf New Energy green investieren, sollte der Fonds schon seit längerer Zeit bestehen und durch eine gute Renditeentwicklung gekennzeichnet sein. Bei den neuen ETFs hat sich die Rendite teilweise negativ entwickelt. Das könnte sich ändern, wenn Erneuerbare Energien immer mehr an Bedeutung gewinnen. In einen ETF auf New Energy können Sie mit einer Einmalzahlung, aber auch mit einem Sparplan investieren.

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