Depotwechsel: Was Du beim Depotübertrag beachten musst

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Bist Du mit Deinem Depotanbieter nicht zufrieden und findest Du bei einem anderen Anbieter bessere Konditionen für das Wertpapierdepot, kannst Du den Depotwechsel vornehmen. Der Depotübertrag kann sich als vorteilhaft erweisen, da Du Kosten sparen oder eine Prämie bekommen kannst.

Depotwechsel: Was Du beim Depotübertrag beachten musst

Warum kann ein Depotwechsel sinnvoll sein?

Hast Du ein Wertpapierdepot, bedeutet das nicht, dass Du es über viele Jahre oder Jahrzehnte behalten solltest. Du benötigst ein Depot für Deine ETFs, Investmentfonds oder Aktien, doch kann ein Depotübertrag mitunter Vorteile bringen. Du solltest Dir von Zeit zu Zeit die Konditionen der verschiedenen Online-Broker und Depotanbieter anschauen und vergleichen.

Die Anbieter werben mit Aktionen wie kostenlosen ETF-Sparplänen oder Prämien für Neukunden. Du kannst bei einem neuen Anbieter oft Kosten für den Kauf von Wertpapieren sparen. Ist das Depot bei Deinem bisherigen Anbieter kostenpflichtig, ist ein Depotwechsel sinnvoll. Bei den meisten Anbietern ist ein kostenloses Depot die Regel. Nicht nur niedrige Kosten, sondern auch ein besserer Service kann einen Depotübertrag attraktiv machen.

Ein Depotwechsel ist heutzutage ganz einfach. Er ist mit einem Umzug vergleichbar. Du ziehst mit Deinen Wertpapieren von einem Anbieter zum anderen. Der Depotübertrag ist problemlos online möglich. Je nach Anbieter dauert er unterschiedlich lange und ist an unterschiedliche Bedingungen geknüpft. Kosten entstehen dabei in der Regel für Dich nicht. Indirekt kannst Du mit einem Depotwechsel eine höhere Rendite für Deine ETFs erzielen, wenn Du beispielsweise beim neuen Anbieter Kosten für die Depot- und Kontoführung sparst oder ETFs zu niedrigeren Gebühren kaufen kannst.


Was Du vor dem Depotübertrag beachten solltest

Bist Du mit Deinem Depotanbieter unzufrieden, da der Service nur mäßig ist oder Depotkosten erhoben werden, musst Du einen neuen Broker finden, bevor Du den Depotwechsel vornimmst. Der Online-Broker-Vergleich erleichtert Dir den Depotübertrag, da er einen Überblick über die Konditionen bei den verschiedenen Brokern gewährt:

  • Depotgebühren
  • Gebühren für das Korrespondenzkonto
  • Kosten für den Kauf von Wertpapieren
  • Kosten für den Verkauf von Wertpapieren
  • sparplanfähige ETFs
  • kostenlose ETF-Sparpläne
  • Möglichkeit, über eine App zu handeln.

Nicht alle Konditionen werden Dir auf einen Blick angezeigt. Per Mausklick findest Du weitere Informationen und kannst auch direkt zu den einzelnen Brokern gelangen, um die Konditionen zu prüfen.

Bei den Kosten für Sparpläne oder für den Kauf bzw. Verkauf solltest Du genauer hinschauen. Nicht nur der Broker kann eine Ordergebühr erheben. Du musst zusätzlich eine Handelsplatzgebühr bezahlen, die sich je nach Broker unterscheiden kann. Während einige Broker einen festen Geldbetrag als Gebühr für Kauf oder Verkauf erheben, gilt bei anderen Anbietern ein Prozentbetrag. Handelst Du mit hohen Beträgen, kann ein Prozentbetrag schnell zu einer hohen Gebühr führen.

Du solltest Dich auch informieren, wie ein Depotwechsel bei den verschiedenen Brokern abläuft. Nicht alle Broker informieren direkt auf ihren Webseiten darüber. Mitunter musst Du etwas länger suchen oder in den AGB nachschauen. Informationen über den Depotübertrag bei verschiedenen Brokern findest Du auch auf einschlägigen Finanzportalen oder in verschiedenen Foren zum Thema Depotanbieter.

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Im Vergleich der Depotanbieter können auch Kundenbewertungen bei der Entscheidung helfen. Kunden berichten mitunter über einen Depotwechsel und die Vorteile. Solche Informationen findest Du auch auf verschiedenen Bewertungsportalen wie Trustpilot.

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Lohnt sich ein Depotwechsel in jedem Fall?

Ein Depotübertrag lohnt sich nicht immer. Sind die Konditionen bei Deinem Anbieter günstig, ist das Depot kostenlos, sind die Gebühren für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren gering und wird auch ein guter Service geboten, ist kein Depotwechselerforderlich. Gerade dann, wenn Du einen oder mehrere Sparpläne hast und dafür gute Konditionen geboten werden, solltest Du von einem Depotwechsel absehen. Es spricht jedoch nichts dagegen, ein weiteres Depot bei einem weiteren Anbieter zu eröffnen, wenn dort Prämien für Neukunden geboten werden oder Du im Rahmen von Aktionen ETFs günstig kaufen kannst. Das ist sinnvoll, wenn Du Dein Portfolio beispielsweise um neue ETFs erweitern möchtest, die eine gute Rendite versprechen.

Gute Konditionen und verschiedene Aktionen gelten oft nur für einen kurzen Zeitraum. Nicht immer ist ein Depotübertragdann tatsächlich sinnvoll, wenn Du mit Deinem bisherigen Anbieter zufrieden bist. Bei einem Depotübertrag solltest Du immer langfristig denken. ETFs und Aktien sind als langfristige Geldanlage gedacht. Es kommt darauf an, dass Du dauerhaft von niedrigen Kosten profitierst und nicht nur bei kurzzeitigen Aktionen sparen kannst.

Mitunter fallen Kosten für einen Wechsel an. Sind diese Kosten hoch, steht ein Depotwechsel oft in keinem Verhältnis zu den Konditionen beim bisherigen Broker. Du solltest bei einem Depotübertrag auch daran denken, dass beim neuen Broker vielleicht nicht alle ETFs oder Aktien, die Du auf Deinem bisherigen Depot hast, handelbar sind.


Welche Kosten entstehen für den Depotübertrag?

Ein wichtiger Faktor, der für oder gegen einen Depotwechsel spricht, sind die möglichen Kosten, die bei einem Depotübertrag anfallen. Ein Depotwechsel sollte in der Regel kostenlos sein.

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Für einen Depotumzug sollten keinerlei Gebühren erhoben werden. Falls doch, solltest du die Auswahl des Brokers noch einmal schwer überdenken.

Du solltest bei den Konditionen für den Depotübertrag näher hinschauen und zwischen einmaligen und laufenden Kosten unterscheiden. Einmalige Kosten können als direkte Wechselgebühren anfallen. Solche Gebühren werden mitunter auch dann erhoben, wenn Du ein neues Depot bei einem anderen Broker eröffnest und mit Deinem alten Depot beim bisherigen Anbieter bleibst.

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Bei einigen Anbietern ist auch der eigentliche Wechsel kostenpflichtig, denn immerhin ist er mit Aufwand für den Anbieter verbunden. Bei den laufenden Kostenkommt es auf die Transaktionsgebühren beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren an. Die laufenden Kosten sind bei der langfristigen Anlage wichtig und können einen Depotübertrag völlig uninteressant machen, da sie sich negativ auf die Rendite auswirken. Findest Du einen Broker, bei dem der eigentliche Depotwechsel kostenlos ist, so können laufende Gebühren dennoch unattraktiv sein.


Wie sieht es mit den Steuern bei einem Depotwechsel aus?

Steuerliche Folgen hat ein Depotübertrag nicht, wenn der Depotinhaber identisch bleibt. Es handelt sich dann um einen Depotübertrag ohne Gläubigerübertragung. Die Anschaffungsdaten der Wertpapiere werden vom alten Anbieter an den neuen Anbieter weitergegeben. So wird auch die Frage nach der Abgeltungssteuer von 25 Prozent auf die Gewinne mit den Wertpapieren bei einem Depotwechsel beantwortet. Handelt es sich bei den Wertpapieren um ältere Bestände, sind sie möglicherweise steuerfrei zu behandeln. Das wird auch bei einem Depotwechsel berücksichtigt.

Steuern können jedoch anfallen, wenn der Depotübertrag beispielsweise infolge einer Schenkung oder Erbschaft auf eine andere Person übertragen wird. Die Abgeltungssteuer wird in diesem Fall nicht abgezogen. Der Depotanbieter meldet den Depotübertrag an das Finanzamt. Bei einer Erbschaft oder Schenkung gilt ein Freibetrag. Eine Steuer fällt bei einem Depotwechsel auf eine andere Person an, wenn der Freibetrag überschritten wird. Der Broker kann die Abgeltungssteuer dann direkt abführen. Vor einem Depotwechsel solltest Du mit dem Anbieter daher die steuerliche Handhabung klären.


Wie sieht es mit dem Übertrag von Verlustrechnungstöpfen bei einem Depotumzug aus?

Im Zusammenhang mit der Steuer bei einem Depotübertrag stehen auch die sogenannten Verlustrechnungstöpfe. Die Depotanbieter führen Verlustrechnungstöpfe, die für die Abgeltungssteuer notwendig sind. Dabei können Banken drei verschiedene Verlustrechnungstöpfe führen:

  • Allgemeinen Verlustrechnungstopf
  • Aktienverlustrechnungstopf
  • Verlustrechnungstopf für ausländische Quellensteuer.

Der Inhalt der Verlustrechnungstöpfe kann sich negativ auf die Rendite auswirken.

Der Übertrag der Verlustrechnungstöpfe ist bei einem Depotwechsel optional. Er kann erfolgen, wenn der Depotinhaber identisch bleibt. Möchtest Du die Verlustrechnungstöpfe beim Depotwechsel übertragen, müssen dafür alle im Depot befindlichen Wertpapiere übertragen werden. Der Depotübertrag ist dann nicht für einzelne Aktien oder ETFs möglich. Du musst den Broker bei einem Depotübertrag darüber informieren, wenn die Verlustrechnungstöpfe übertragen werden sollen.


So erfolgt der Depotwechsel

Um den Depotübertrag vorzunehmen, musst Du zunächst bei einem neuen Broker ein Depot eröffnen. Das ist online möglich. Zusätzlich ist oft die Eröffnung eines Girokontos als Verrechnungskonto erforderlich. Für die Depot- und Kontoeröffnung beim neuen Broker machst Du persönliche Angaben. Der Depotwechselservice wird bei den meisten Banken und Brokern angeboten. Du füllst dafür ein Formular aus und ermächtigst den neuen Broker, die Wertpapiere aus Deinem alten Depot auf das neue Depot zu übertragen.

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Hast Du noch Order bei Deinem alten Broker offen, musst Du sie löschen. Ebenso musst Du Bruchstücke von Wertpapieren bei Deinem alten Broker verkaufen.
Bei den meisten Brokern ist es möglich, nur einzelne Aktien oder ETFs zu übertragen. Das ist sinnvoll, wenn verschiedene Aktien oder ETFs beim neuen Broker nicht handelbar sind. Du gibst an, welche einzelnen Wertpapiere Du übertragen möchtest. Das Depot beim alten Anbieter musst Du dann behalten. Trade Republic und Scalable Capital sind Broker mit geringen Kosten und insgesamt günstigen Konditionen. Möchtest Du dort einen Depotwechsel vornehmen, wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Du unbedingt prüfen solltest, welche Wertpapiere dorthin übertragen werden können.

Soll der Übertrag der Verlustrechnungstöpfe zusammen mit dem Depotübertrag erfolgen, gibst Du das im Formular an.

Bevor Du über das neue Depot verfügen kannst, erfolgt eine Identitätsprüfung beim neuen Broker. Sie wird meistens im PostIdent-Verfahren vorgenommen. Bei einigen Brokern ist auch schon die Identitätsprüfung per VideoIdent möglich. Ist die Identitätsprüfung abgeschlossen, bekommst Du die Unterlagen für das neue Depot per Post zugeschickt. Du kannst nun über das neue Depot verfügen und neue Wertpapiere kaufen oder vorhandene Wertpapiere verkaufen.


Dauer des Depotwechsels

Wie lange der Depotwechsel dauert, hängt vom jeweiligen Anbieter ab. Eine wichtige Rolle spielt die Identitätsprüfung. Erfolgt sie per VideoIdent, ist der Depotwechsel in wenigen Werktagen erledigt. Du musst die Tage für den Versand der Unterlagen per Post berücksichtigen. Bei einigen Anbietern ist der Depotübertrag in ein bis zwei Wochen abgeschlossen. Es kann jedoch auch in Einzelfällen bis zu sechs Wochen dauern, bis der Depotübertrag komplett erledigt ist.

Während des Depotwechsels kannst Du keine Transaktionen vornehmen. Günstige Kurse für den Kauf oder Verkauf könnten Dir während dieser Zeit möglicherweise entgehen. Du solltest Dich daher zuvor beim neuen Broker informieren, wie lange der Depotwechsel dauern kann.

Es hängt mitunter auch vom Kundenaufkommen ab, wie schnell der Depotwechsel vollzogen ist. Werden aktuelle Aktionen angeboten, sind viele Kunden interessiert, sodass es etwas länger dauern kann.


Was tun mit dem alten Depot?

Nimmst Du den Depotübertrag mit Deinem kompletten Depot vor und überträgst Du nicht nur einzelne Aktien oder ETFs, darfst Du nicht versäumen, Dein altes Depot zu kündigen. Dabei musst Du die Kündigungsfristen bei Deinem alten Anbieter beachten. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen. Du musst sonst weiterhin die Kosten tragen, wenn das Depot beim alten Anbieter kostenpflichtig ist. Im Internet findest Du Musterkündigungsschreiben, um Dein altes Depot zu kündigen.

Einige Banken bieten bei einem Depotübertrag auch die Kündigung beim alten Anbieter an. Die Kündigung ist nur dann möglich, wenn Du alle auf dem alten Depot befindlichen Wertpapiere zum neuen Anbieter überträgst.


Auf die Sicherheit achten

Ein ganz wichtiger Aspekt, den Du vor einem Depotübertrag beachten musst, ist die Sicherheit. Bei renommierten Onlinebanken wie ING oder comdirect, aber auch bei sogenannten Neo-Brokern, die sich inzwischen etabliert haben, beispielsweise Trade Republic, kannst Du auf Sicherheit vertrauen. Diese Broker werden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) reguliert. Sie bieten auch eine Einlagensicherung für Deine auf dem Verrechnungskonto vorhandenen Einlagen an. Diese Einlagensicherung liegt pro Kunde meistens bei 100.000 Euro. Bis zu dieser Höhe sind Deine Einlagen im Insolvenzfall des Brokers sicher und können nicht in die Insolvenzmasse einfließen. Kommt es zu einer Insolvenz des Brokers, nimmst Du einen Depotwechsel vor.

Die Wertpapiere sind auf Deinem Depot verwahrt. Allerdings gibt es keine Garantie, dass keine Totalverluste eintreten. Wird ein Unternehmen, dessen Aktien Du besitzt, insolvent, ist ein Totalverlust nicht ausgeschlossen. Genauso sind starke Verluste bei der Rendite eines ETFs möglich.


Wie gut sind Neo-Broker?

Inzwischen haben sich verschiedene Neo-Broker wie Trade Republic etabliert. Bei Trade Republic ist eine gute Auswahl an Wertpapieren verfügbar. Du handelst grundsätzlich kostenlos. Lediglich eine Fremdkostenpauschale fällt an. Für das Depot werden keine Kosten erhoben. Der Handel erfolgt ausschließlich per App.
Es gibt noch weitere Neo-Broker, die mit günstigen Konditionen den Markt schlagen wollen. Über viele dieser Anbieter ist noch nicht viel bekannt. Im Zweifelsfall solltest Du Dich für bekannte Anbieter mit günstigen Konditionen entscheiden, wie comdirect oder ING.

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Die wichtigsten Punkte zusammengefasst

Es gibt einige Punkte, die man bei einem Brokerwechsel unbedingt bedenken sollte:

  • Depotumzug beim neuen Anbieter beauftragen.
  • Ggfs. werden keine Bruchteile von ETFs/Fonds übertragen
  • Ggfs. werden Anteilsbruchteile zum Tageskurs verkauft und ausgezahlt
  • Ggfs. einige Tage keinen Zugriff aufs Depot während das ETF-Depot den Anbieter wechselt
  • Sparpläne werden nicht 1:1 übernommen und müssen beim neuen Broker neu angelegt werden. Prüfe auch, ob der neue Broker die bevorzugte Zahlungsmethode unterstützt. Der automatische Lastschrifteinzug wird nicht von allen angeboten.
  • Ggfs. bietet der neue Broker nicht alle ETFs als Sparplan an die sie derzeit besparen. Prüfe vorher das ETF-Angebot auf Sparplanfähigkeit. Jeder Anbieter sollte auf der jeweiligen Website auflisten, welche ETFs bespart werden können.
  • Depotwechsel sind steuerneutral - solange keine (Gewinn-)Positionen verkauft werden.
  • Der Freistellungsauftrag muss beim neuen Broker erneut eingerichtet werden.

Fazit: Depotwechsel kann Kosten sparen

Werden für Dein Depot Kosten erhoben oder ist der Service des Anbieters mangelhaft, kannst Du einen Depotwechsel zu einem anderen Broker vornehmen. Du solltest zuvor den Depotvergleich durchführen und Dich über die Konditionen bei den verschiedenen Brokern informieren. Die meisten Broker bieten einen Depotwechselservice an. Du eröffnest beim neuen Broker ein Depot und füllst ein Formular für den Depotübertrag aus.

Wie lange der Depotübertrag dauert, ist je nach Broker unterschiedlich. Während dieser Zeit sind keine Transaktionen möglich. Du musst das Depot beim alten Broker kündigen, wenn Du alle darauf befindlichen Wertpapiere überträgst.

Unser Tipp: Bei Scalable Capital kannst Du rund 2000 ETFs von iShares, Lyxor, Xtrackers, WisdomTree und Amundi von 7:30 bis 23 Uhr für nur 0,99 € handeln und dauerhaft kostenlos besparen. Monatliche Sparraten schon ab 1 €.

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