Aktiensparplan für Einsteiger: Diese Punkte musst du beachten

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Ähnlich wie bei einem ETF-Sparplan gibt es auch bei einem Aktiensparplan ein paar Punkte zu beachten.

Aktiensparplan für Einsteiger: Diese Punkte musst du beachten

Die Niedrigzinspolitik dafür sorgt, dass du wirklich kein Interesse an den herkömmlichen Anlageformen wie dem Sparbuch, dem Tages- oder Festgeldkonto mehr hast und du möchtest mit der künftigen Geldanlage eine möglichst hohe Rendite erreichen. Für dieses Vorhaben ist ein Aktiensparplan für dich vermutlich genau das Richtige. Wenn du gerne einen Aktienplan anlegen möchtest, dann musst du natürlich wissen, was ein Aktienplan überhaupt ist und worauf man hier genau achten muss.

Soll man zum Beispiel nur eine Einzelaktie wie die Solarworld Aktie kaufen, oder soll es eher eine breite Streuung sein? Eines musst du aber auch wissen, überall dort, wo hohe Renditen winken, musst du auch mit einem erhöhten Risiko rechnen. Natürlich sollte dich das aber keineswegs davon abhalten, den Gang an die Börse zu wagen. Viel wichtiger ist, dass du genau weißt, wie hier die Abläufe sind und worauf du achten musst.

Minimiere dein Risiko

Grundsätzlich ist wirklich jeder an der Börse willkommen, mit Ausnahme von Emotionen. Wenn du hier anfängst, dich auf dein Bauchgefühl zu verlassen, dann machst du wirklich einen fatalen Fehler. Wenn du dich für den Handel an der Börse entscheidest, dann solltest du eine klare Strategie haben, nur dann kannst wirklich erfolgreich an der Börse handeln. Achte darauf, dass deine Strategie klar definiert ist.

Wenn du dich nun fragst, wie du deine persönliche Strategie findest, dann beantworte dir selbst die Frage, ob du ausschließlich in ETFs investieren möchtest, oder welche Kriterien für dich beim Aktienkauf entscheidend sind.

Hast du deine Strategie gefunden, wirst du schnell feststellen, dass deine künftigen Investitionsentscheidungen viel leichter werden. Du entgehst damit dem ständigen Nachdenken und dem dauerhaften Hinterfragen. Wenn du deiner Strategie treu bleibst, hast du die optimale Vorsorge getroffen, um emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Streue deine Aktien möglichst gut

Es ist zwar richtig, dass es durchaus im Bereich des Möglichen ist, dass, wenn du dich auf eine einzige Aktie fokussierst, du Glück hast und von deiner Aktie auch wirklich profitierst. Allerdings musst du bei dieser Entscheidung auch immer damit rechnen, dass sich hier plötzlich aus etlichen Gründen etwas verändert und du dich plötzlich mit jähen Verlusten konfrontiert siehst. Du musst wissen, je, breiter du deine Aktien streust, desto mehr verringerst du auch du auch gleichzeitig ein Verlustrisiko. Eine tolle Alternative sind hier zum Beispiel Indexfonds.

Plane langfristig

Auch wenn es dir vielleicht überaus reizvoll erscheint, binnen eines kurzen Zeitraums möglichst hohe Renditen zu erwirtschaften, so solltest du aber wissen, dass der Aktienhandel eine Handelsform ist, die auf Langfristigkeit ausgerichtet ist. Der Sinn des Aktienhandels liegt viel eher darin, dass du dein Vermögen kontinuierlich vergrößerst und ein passives Einkommen generiest. Hier heißt der Schlüssel zum Erfolg langfristig zu investieren.

Dieses Beispiel soll dir verdeutlichen, wie sich Abläufe verhalten. Investierst du beispielsweise nur für den Zeitraum von einem Jahr, können zwei Dinge passieren. Entweder erwirtschaftest du vielleicht ein Plus von 30 Prozent, oder dein Konto weist einen Verlust von 30 Prozent auf. In einem so kurzen Zeitraum sind die Schwankungsbreiten extrem groß.

Du musst aber wissen, dass mit jedem weiteren Jahr der Investition sich diese Spanne reduziert. So nähert sich die Rendite einer Spanne von 7 – 12 Prozent. Hier kannst du gut erkennen, dass sich bei langfristigen Investitionen das Risiko deutlich senkt.

Kostenlose Wertpapierdepots für 2021 im Vergleich
Möchtest Du in ETFs, Aktien oder andere Wertpapiere investieren, benötigst Du ein Wertpapierdepot. Bei den Online-Banken und Online-Brokern wird es meistens kostenlos angeboten. Hast Du ein solches Depot, kannst Du zumeist auch Sparpläne eröffnen. Der Vergleich informiert über die Konditionen.

Weniger handeln ist oft besser

Auch wenn du das vermutlich nicht gedacht hättest, aber die Börse ist genau der Ort, an dem gilt, dass weniger mehr ist. Hierbei geht es um dein Handelsverhalten. Längst hat sich gezeigt, dass Anleger, die weniger handeln, deutlich bessere Renditen realisieren können als diejenigen, die ständig handeln.

Wenn du permanent handelst, dann bist du auch gezwungen, permanent neue Entscheidungen zu treffen. Um das aus wirtschaftlicher Sicht auch positiv zu tun, musst du hier aber über eine ganze Menge Fachwissen verfügen. Außerdem solltest du bei häufigem Handeln auch nicht aus dem Auge verlieren, dass du für jede Order, die du setzt, auch Gebühren bezahlen musst. Wenn du hier nicht Acht gibst, dann können deine angehäuften Ordergebühren im schlimmsten Fall sogar deine erwirtschafteten Renditen auffressen.

Allerdings hat sich schon längst gezeigt, dass Aussitzen und Stillhalten gerade für unerfahrene Anleger oft sehr schwer durchzuhalten sind. Viele Anfänger stellen sich dann immer sofort die Frage, warum sie nicht lieber sofort handeln sollen, wenn die Kurse doch fallen. Erinnere dich, dass ich dir eingangs eine Strategie ans Herz gelegt habe. Die Strategie, die sich mit Abstand als am erfolgreichsten erwiesen hat, ist, ruhig bleiben und aussitzen.

Achte auf die Ordergebühren

Wenn du ständig handelst, dann werden deine Ordergebühren durch die Decke gehen. Allerdings ist es natürlich auch sehr wichtig, dass du bei deiner Wahl bezüglich des Depots genau darauf achtest, wie die Ordergebühren ausgewiesen sind.

Es gibt inzwischen für Broker, die ETFs anbieten, bei denen die Investition in den Sparplan ohne Ordergebühren möglich ist.

Aber darüber hinaus hast du noch andere Möglichkeiten, um deine Kosten möglichst gering zu halten. Entscheidest du dich für ETFs, so hast du dich für eine günstige Art der Investition entschieden, denn hier musst du nur auf die TER (Gesamtkostenquote) achten. Diese Kennzahl ist entscheidend zur Messung der Gebühren. Wenn du die Gebühren so gering wie möglich halten möchtest, muss die Kennzahl so gering wie möglich gewählt werden.

Bei den Investmentfonds fallen wiederum hohe Ausgabeaufschläge (bis zu 5 Prozent) an. Gezahlt werden diese von den Fondgesellschaften. Die jährlichen Managementgebühren von ca. 2 bis 3 Prozent kommen noch hinzu.

Mach dich mit der Börse vertraut

Auch wenn du vielleicht sonst zu der Gattung der abenteuerlustigen Gesellen gehörst, dein Börsenausflug sollte allerdings nicht zu einem Abenteuer werden. Damit das nicht passiert, solltest du dich wirklich mit der Materie vertraut machen.

Sicher hast du auch schon von den vielen Verlierern an der Börse gehört. Sie sind wirklich in jeder Finanzkrise zu beklagen. Der Grund dafür sind fast immer Panikverkäufe. Doch auch der Kauf bei Finanzberatern, wo du als Kunde gar nicht weißt, was da genau passiert, kann für Verluste sorgen.

Grundsätzlich ist Wissen immer Macht, das gilt für alle Lebensbereiche und eben auch an der Börse. Wenn du deine Zeit in das Erlangen von Wissen investierst, wird sich dein erworbenes Fachwissen in besseren Profiten widerspiegeln.

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